Die kürzlich eröffnete Fahrradstraße erhielt ein weiteres Update der Beschildererung. Nach der Freigabe für PkW erfolgte letzt Woche nun auch die Freigabe für LkW.

Krafträder, S-Pedelecs und Mopeds bleiben nach wie vor ausgeschlossen.
Im Laufe der Woche hat die Beschilderung der 1. interkommunale Fahrradstraße zwischen Goldbach und Hösbach ein gewisses Zugeständnis an das beliebteste Verkehrsmittel erhalten. Es wurde ein Zusatzzeichen „Personenkraftwagen“ angebracht.
Damit ist die Nutzung für mehrspurige Fahrzeuge zur Personenbeförderung bis maximal 9 Personen und einem Gesamtgewicht bis maximal 3,5 t erlaubt. Busse, Lastkraftwagen, Fahrzeuge mit Anhänger und Krafträder sind damit nicht erlaubt. Die Baustellenfahrzeuge für das neue Baugebiet und Mofafahrer werden sich also einen anderen Weg suchen müssen.
In einem Nebensatz wurde im Main-Echo die Fertigstellung der Fahrradstraße im Neubaugebiet „Hösbacher Weg“ an der Ortsgrenze zu Hösbach erwähnt. Wie im Goldbach-Hösbacher interkommunalen Fahraddkonzept vorgesehen, ist diese Fahrradstraße ein Teilstück der Basisroute zwischen Goldbach und Hösbach nach dem klassifizierten Radwegenetz.
Nach dem Wegräumen der Straßensperre haben am Wochenende zahlreiche Autofahrer die neue Straße gleich ausprobiert – wohl in Unwissenheit der Bedeutung der bestehenden Beschilderung. Ein Blick in die StVO zeigt die folgende Erläuterung:
Demnach ist anderer Fahrzeugverkehr außer Radverkehr verboten, da ein Zusatzzeichen fehlt. Die Testautofahrer und Anwohner verhalten sich demnach verkehrswidrig.
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Die untere Straßenverkehrsbehörde und die Polizei werden sich das bestimmt genau überlegt haben. Ob die Ordnungswidrigkeiten künftig geahndet werden, wird sich zeigen. Radfahrer müssen auch aufpassen: Schneller als Tempo 30 ist nicht erlaubt!
in den letzten Wochen war das Schlagwort Klima und Verkehrswende in vielen Wahlkampfveranstaltungen zu hören. Auch in Hösbach gab es Hochwasserdiskussionen und ein Radverkehrskonzept wurde verabschiedet.
Es gibt Stimmen in Hösbach, die aus Gründen des Hochwasserschutzes alle Verkehrsplanungen begraben möchten. Gleichzeitig werden in Hösbach munter neue Baugebiete entwickelt. Über passende Mobilitätskonzepte dazu verschwendet man lieber keine Gedanken. Selbstverständlich gehen Marktgemeinderat und Verwaltung davon aus, dass der daraus entstehende Kfz-Verkehr wie gehabt auf der Schöllkrippener und Hauptstraße gebündelt wird. Eigentlich wurde gerade für den bayerischen Untermain ein regionales Mobilitäts- und Siedlungskonzept beschlossen, das den Entwicklungsrahmen hinsichtlich Flächenverbrauch und Mobilität für die nächsten Jahre abstecken sollte. Den Marktgemeinderäten scheint das unbekannt zu sein, zumindest fand es während der Diskussionen keine Erwähnung. Manche Hösbacher machen sich dazu mehr Gedanken, wie z.B. in diesem Leserbrief im Main-Echo.
Das Fahrradkonzept wurde in der Augustsitzung erfolgreich abgehakt und verschwindet fürs erste mal wieder in der Schublade. Vorschläge und Bedenken der VIH, bereits vor der Konzepterstellung geäußert wurden wieder einmal ignoriert. Wie befürchtet – wohl wieder ein weiteres Konzept für die Rathausschublade. Auf der Webseite des Markt Hösbach verläuft die Suche nach Informationen dazu erfolglos, ebenso auf den Seiten des Markt Goldbach. Außer einem Presseartikel wird der Hösbacher Normalbürger nicht damit behelligt und ist ahnungslos, was im Detail geplant wurde.
Ähnliches steht am 28.9. in der Sondersitzung des Marktgemeinderats bevor. Da werden die die Planungen des staatlichen Bauamts und der Autobahn GmbH öffentlich vorgestellt. Fraglich, ob dabei das Geheimnis gelüftet wird, wie der weiterhin ansteigende A3 Verkehr leicht und sicher durch Hösbach geleitet werden soll. An normalen Werktagen fahren aktuell zwischen 11 und 12 Tausend Fahrzeuge durch Hösbach, trotz aktueller Umleitung für den 2. Bauabschnitt. Der regionale Planungsverband rechnet bis zum Jahr 2035 mit 8000 zusätzlichen Fahrzeugen täglich auf der A3, die sich dann im Umleitungfall oder bei Überlastung durch Hösbach schlängeln werden. Bis dahin dürfte dann der 3.Bauabschnitt der Hauptstraße für einen leicht und sicher fließenden (Auto)-Verkehr ausgebaut sein, genau so wie es in der StVO steht. Zumindest in den Spitzenstunden dürfte dann allerdings die Fließgeschwindigkeit des Autoverkehrs auf der Hauptstraße gegen Null gehen.
Seit letztem Monat gibt es ein Bürgerbegehren für ein 365€ Ticket. Dadurch wird hoffentlich die Diskussion über Verbesserungen im regionalen öffentlichen Nahverkehr angestoßen. Vielfach wird dabei als erstes die Kostenfrage gestellt. Fraglich ist jedoch, ob das in Hösbach angedachte On-Demand-Konzept billiger und vor allen Dingen verkehrswirksamer wird.
Die wesentliche Vorrausssetzung für Verbesserungen im Mobilitätssektor würde ein Bundesmobilitätsgesetz bringen, wie es der VCD fordert. Wie gut die Chancen nach dem 26.9. stehen, läßt sich hier herausfinden.
Unser nächstes Treffen findet am Donnertag 22.07.2021 um 19:00 Uhr statt. Wir treffen uns im Bio3erlei in der Schöllkrippener Straße.
Die anstehenden Themen betreffen die Entwicklung im Hösbacher Verkehrsgeschehen und die Terminabsprache für die jährliche Mitgliederversammlung.
Wir würden uns über eine rege Teilnahme an unserem Treffen freuen, auch Interessierte die kein VIH-Mitglied sind, sind herzlich willkommen. Wir bitten natürlich um Einhaltung der bestehenden Corona-Hygiene-Bestimmungen.
Im Rahmen der Initiative „Stadtradeln/Landkreisradeln“ nimmt Hösbach zum 2. Mal an dieser Aktion die vom 02. bis 23. Juli 2020 stattfindet teil.
Bei der Aktion geht es darum in den 21 Tagen, für Kurzstrecken das Auto mal stehen zu lassen und auch sonst möglichst viele Strecken, sei es zur Arbeit zur Schule oder zum Einkaufen mit dem Rad zu fahren.
Alle Hösbacher*innen sind eingeladen und dürfen mitmachen. Auch Schulen und Firmen können ein eigenes Team bilden.
Tretet für ein gutes Klima in die Pedale und macht auch (wieder) mit!
Im vergangenen Jahr sammelten 18 Team´s aus Hösbach mit insgesamt 174 Teilnehmer*Innen über 36.000 Kilometer. Knapp hinter Waldaschaff erfuhren wir uns den 2. Platz im Landkreisvergleich.
Alleine durch unsere Hösbacher Radler*Innen konnten damit 5 Tonnen CO 2 vermieden werden.
Anmelden könnt Ihr Euch für Hösbach unter www.stadtradeln.de , egal ob als Team einer Firma, als Freizeitgruppe, oder Familienteam. Gerne könnt Ihr auch für unser Team die „VIH-Radler“, Kilometer sammeln.
Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona Pandemie sind bereits seit dem letzten Jahr viele Menschen mit dem Fahrrad statt dem Auto unterwegs und leisten damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Fahren Sie Rad – für die Umwelt und Ihre Gesundheit, außerdem macht es ja auch Spaß sich mit dem Rad in der Natur an der frischen Luft zu bewegen.
Stand 11.07.2021 liegen die VIH-Radler nach 10 Tagen in Hösbach mit 491 erradelten km auf Platz 6!
Von 2.7. bis 22.7.2021 findet auch in diesem Jahr wieder die Stadtradelaktion im Landkreis Aschaffenburg statt. Auf der Webseite kann man sich registrieren. Wer im letzten Jahr schon dabei war, kann seine Registrierung erneuern. Für das Smartphone ist die Stadtradel-App verfügbar. Die VIH-Radler sind natürlich auch wieder dabei.
Wegen Softwareproblemen konnten wir die Mitgliedsbeiträge bisher leider noch nicht einziehen, wir hoffen, dass wir die Probleme im Laufe der Woche in den Griff bekommen und dann die Mitgliedsbeiträge abbuchen können.
Im Rahmen der Initiative „Stadtradeln/Landkreisradeln“ nimmt Hösbach zum 2. Mal an dieser Aktion die vom 02. bis 23. Juli 2020 stattfindet teil.
Bei der Aktion geht es darum in den 21 Tagen, für Kurzstrecken das Auto mal stehen zu lassen und auch sonst möglichst viele Strecken, sei es zur Arbeit zur Schule oder zum Einkaufen mit dem Rad zu fahren.
Alle Hösbacher*innen sind eingeladen und dürfen mitmachen. Auch Schulen und Firmen können ein eigenes Team bilden.
Tretet für ein gutes Klima in die Pedale und macht auch (wieder) mit!
Im vergangenen Jahr sammelten 18 Teams aus Hösbach mit insgesamt 174 Teilnehmer*Innen über 36.000 Kilometer. Knapp hinter Waldaschaff erfuhren wir uns den 2. Platz im Landkreisvergleich.
Alleine durch unsere Hösbacher Radler*Innen konnten damit 5 Tonnen CO 2 vermieden werden.
Anmelden könnt Ihr Euch für Hösbach unter www.stadtradeln.de , egal ob als Team einer Firma, als Freizeitgruppe, oder Familienteam.
Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona Pandemie sind bereits seit dem letzten Jahr viele Menschen mit dem Fahrrad statt dem Auto unterwegs und leisten damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Fahren Sie Rad – für die Umwelt und Ihre Gesundheit, außerdem macht es ja auch Spaß sich mit dem Rad in der Natur an der frischen Luft zu bewegen.
Weitere Infos folgen in einer der nächsten Ausgaben der „Hösbacher Nachrichten“.
Das war die Hoffnung von Tino Fleckenstein, verkehrspolitscher Sprecher des ADFC, der in einer Präsentation die Hösbacher Ergebnisse im Vergleich mit anderen Kommunen aus der Region einordnete. Mit Fotos verdeutlichte er die Situationen in Hösbach, die vermutlich zu der Bewertung auf dem vorletzten Platz der Rangliste in Bayern führte.
Die Teilehmer*innen aus dem Kreistag, Radverkehrsbeauftrage aus Goldbach und Hösbach, Mitglieder von ADFC und VIH, sowie weitere Radverkehrsinteressierte diskutierten im Anschluss die Ergebnisse. Kritisiert wurde erneut, die geringe Zahl von Teilnehmer*innen an dem Fahrrad-Klimatest und die möglicherweise geringe Aussagekraft der Ergebnisse.
Schwerpunkt der Diskussionen waren allerdings die Maßnahmen, wie das Fahrrad-Klima in Hösbach verbessert werden könnte. Seit dem Sommer letzten Jahres liegt der Entwurf eines interkommunalen Fahrradkonzepts Goldbach-Hösbach vor, von dem bisher allerdings noch nichts beschlossen oder umgesetzt wurde. Einzelne Vorschläge, wie der vorgesehene Fahrrad-Angebotsstreifen auf der Hauptstraße vom östlichen Ortseingang bis zum Friedhof wurden diskutiert.
Wenig Hoffnung machten sich die Teilnehmer*innen auf eine baldige Realisierung des Aschafftal-Radschnellwegs. Es existieren noch zu viele Unklarheiten bezüglich Trägerschaft und Finanzierung einer solchen Maßnahme.
Die VIH wies erneut darauf hin, dass das Fahrradkonzept lediglich ein Teil des Hösbacher Verkehrskonzepts sein kann und der tatsächliche Verlagerungsanteil vom Auto zum Fahrrad entscheidend ist. Die Fortschreibung des ISEK-Verkehrskonzepts ist aus Sicht der VIH weiterhin dringend erforderlich.
Am Samstag 29.5.2021, 19:00 Uhr findet eine Online-Konferenz zum Thema
„Radverkehr in Hösbach“ statt!
Die Ergebnisse des ADFC- Fahrradklima-Tests 2021 für Hösbach, haben zu kontroversen Diskussionen in Hösbach geführt. Um die sachlichen Hintergründe näher zu erläutern und die Ergebnisse richtig zu interpretieren, stellt der verkehrspolitische Sprecher des ADFC Aschaffenburg-Miltenberg Tino Fleckenstein die Ergebnisse in einer kurzen Präsentation nochmals vor und gibt die fachliche Stellungnahme des ADFC dazu ab.
Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zur Diskussion über den Fahrradklima-Test und das gemeinsame Fahrradkonzept der Gemeinden Goldbach und Hösbach im Kontext der Hösbacher Mobilitätsprobleme.
Die Verkehrs-Initiative Hösbach e.V. lädt zu dieser Veranstaltung alle Bürger und politisch Verantwortlichen ein.
Wenn ihr teilnehmen wollt, gebt einfach den Link https://meet.jit.si/vihoesbach in Eurem Internetbrowser ein.
Seit 16.03.2021 liegen die Ergebnisse des „ADFC-Fahrradklima-Tests 2020“ vor.
Wieder hat es Hösbach mit 65 gewerteten Teilnehmern, bei den Städten/Ortschaften mit weniger als 20.000 Einwohnern, in die Wertung geschafft.
Im Bundesweiten Städte-Ranking erreicht Hösbach Platz 401 von 418 Orten in dieser Größenklasse. Immerhin gibt es damit in Deutschland noch mindestens 17 bewertete Orte die noch fahrradunfreundlicher sind.
Aber Bayernweit ist Hösbach leider auf dem vorletzten Platz (100 von 101) gelandet. Mit der Note 4,5 ist Hösbach noch schlechter bewertet worden als 2018 (Note 4,3). Unverändert gibt es für das geplante Nah- und Radverkehrskonzept in Hösbach demzufolge immer noch große Herausforderungen und Aufgaben genug!
Aschaffenburg, im Ranking der Städte Deutschlands, von 50.000-100.000 Einwohnern, belegte mit der gleichen Note 3,8 wie 2018, diesmal den 32. Platz (von 110 Städten in dieser Größenklasse). Im Bayern-Ranking liegt Aschaffenburg auf dem 2. Platz von 9 Städten dieser Größenklasse.