Archiv der Kategorie: Allgemein

Hösbacher Nachrichten 01.09.2022

Einladung an alle VIH Mitglieder und Interessierte:


im Auftrag des 1. Vorsitzenden Hans-Peter Schmitt lade ich Dich/Euch herzlich ein zur  

Jahreshauptversammlung der Verkehrs – Initiative – Hösbach e.V.  

am Donnerstag, 15.09.2022 um 18.00 Uhr 

Bistro Bio3erlei, Schöllkrippener Str. 7, 63768 Hösbach 

Die Tagesordnung lautet wie folgt: 

1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden  

2. Bericht des 1. Vorsitzenden 

3. Rechenschaftsbericht Kassierer 

4. Prüfungsbericht Kassenprüfer 

5. Entlastung der Kassierer und der Vorstandschaft 

6. Verschiedenes 

Anträge zur Ergänzung der Tagesordnung können bis spätestens eine Woche vor dem Tag der Mitgliederversammlung beim Vorsitzenden schriftlich beantragt werden. Über die Zulassung von Anträgen, die erst in der Versammlung unter Punkt „Verschiedenes“ gestellt werden, beschließt die Mitgliederversammlung.  

Über ein pünktliches und vollzähliges Erscheinen würde sich der Vorstand freuen

ADFC Fahrradklima-Test 2022

Wie ist das Radfahren in deinem Ort?

Vom 01. September bis 30. November 2022 könnt ihr im ADFC-Fahrradklima-Test wieder bewerten, wie sich das Radfahren in Euren Städten und Gemeinden in Deutschland anfühlt, ob es Spaß macht, oder Stress verursacht und ob die Verwaltung die Belange ernst nimmt.
#FKT22
Jede Teilnahme zählt! Eure Rückmeldungen und Bewertungen lassen sich gezielt für Verbesserungen im Radverkehr in Eurem Ort nutzen. Bewerte in nur 10 Minuten die Situation für Radfahrende in Deinem Ort. Gib Politik und Verwaltung damit eine wichtige Rückmeldung aus Sicht der „Alltagsexpert*Innen“!

Alle Infos und Teilnahme: www.fahrradklima-test.adfc.de

Kidical Mass am 24.09.2022

Am Samstag, den 24.09.2022 um 15:00 Uhr wird in Aschaffenburg zum dritten Mal nach 2020 und Mai 2022 eine „Kidical Mass“, eine Kinderfahrraddemo, stattfinden. Veranstaltet wird diese vom ADFC Aschaffenburg-Miltenberg e.V. unterstützt vom Verkehrsclub Deutschland – Aschaffenburg-Miltenberg, Gesta e.V., AB mit Lara, Bund Naturschutz, den Verkehrsinitiativen Hösbach und Kleinostheim, ‚Autokorrektur Aschaffenburg, Bachgau radelt und der BI gegen den Ausbau der Staatsstr. 2305.
Treffpunkt ist um 15 Uhr auf dem Theaterplatz in Aschaffenburg.
Kinder und Familien aus Aschaffenburg und dem Umland steigen aufs Rad (bzw. in den Anhänger oder ins Lastenrad) und demonstrieren für mehr Platz für die nächste Generation! Bundesweit machen an dem Wochenende zahlreiche Städte mit, und setzen ein Zeichen für eine familienfreundliche Radinfrastruktur.
Mehr Infos dazu findet Ihr auf der Webseite des ADFC unter
www.adfc-aschaffenburg.de/kidical-mass-aschaffenburg/

Hösbacher Schilderwahn

Während der Bundesverkehrsminister eine Knappheit von Schildern bei einem eventuellen Tempolimit auf Autobahnen befürchtet, nutzt der Markt Hösbach das offensichtlich noch vorhandene Schilderangebot nochmal richtig aus. Anstatt sich um die drängenden Mobilitätsprobleme zu kümmern, wird die noch vorhandene Natur mit Verkehrssschildern verschandelt.

Vorsicht! Unebene Fahrbahn auf einem Hösbacher Feldweg

Inmitten der Hösbacher Flur wird auf einem Feldweg (Verbot für mehrspurige Kfz und Motorräder, Land-und forstwirtschaftlicher Verkehr frei) das Verkehrszeichen 112 „Unebene Fahrbahn“ aufgestellt. Zur weiteren Erläuterung hier ein Auszug aus der Produktbeschreibung eines Schilderherstellers:

Das Gefahrzeichen 112 „Unebene Fahrbahn“ mit zwei schwarzen Wellen auf weißem Grund warnt vor Unebenheiten in der Fahrbahn wie Schlaglöcher, Bodenwellen, Querrinnen oder Schienen.
Zwei Voraussetzungen müssen für den Einsatz von VZ 112 gegeben sein: Es handelt sich um gut ausgebaute Straßen, auf denen nicht mit Unebenheiten zu rechnen ist. Außerdem muss klar sein, dass die unebenen Fahrbahnstellen bei der geltenden Höchst- oder Richtgeschwindigkeit eine Gefahr für den Fahrzeugverkehr darstellen können.

Gibt es im Marktgemeinderat niemanden, der so einen Verwaltungs- und Verkehrsrechts-Irrsinn stoppt?

Hösbacher Nachrichten 25.08.2022

Einladung an alle VIH Mitglieder und Interessierte:

im Auftrag des 1. Vorsitzenden Hans-Peter Schmitt lade ich Dich/Euch herzlich ein zur  

Jahreshauptversammlung der Verkehrs – Initiative – Hösbach e.V.  

am Donnerstag, 15.09.2022 um 18.00 Uhr 

Bistro Bio3erlei, Schöllkrippener Str. 7, 63768 Hösbach 

Die Tagesordnung lautet wie folgt: 

1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden  

2. Bericht des 1. Vorsitzenden 

3. Rechenschaftsbericht Kassierer 

4. Prüfungsbericht Kassenprüfer 

5. Entlastung der Kassierer und der Vorstandschaft 

6. Verschiedenes 

Anträge zur Ergänzung der Tagesordnung können bis spätestens eine Woche vor dem Tag der Mitgliederversammlung beim Vorsitzenden schriftlich beantragt werden. Über die Zulassung von Anträgen, die erst in der Versammlung unter Punkt „Verschiedenes“ gestellt werden, beschließt die Mitgliederversammlung.  

Über ein pünktliches und vollzähliges Erscheinen würde sich der Vorstand freuen

Fahrradpiktogramme auf der B 26/Ortsdurchfahrt Hösbach:

Der Markt Hösbach und das Staatliche Bauamt Aschaffenburg bitten um Beteiligung der Bürger/innen, Ihre Erfahrungen dazu in der Befragung Online oder anhand des an die Haushalte verteilten Fragebogens mitzuteilen!

Die Befragung läuft seit 16.08. bis einschließlich 15. Oktober 2022.
Ihr könnt den Fragebogen Online unter www.pilotprojekt-hoesbach.varplus.de ausfüllen, oder den ausgefüllten Fragebogen der verteilt wurde im Rathaus bis zum 15. Oktober 2022 in den Briefkasten einwerfen.
Bitte gebt alle Eure Erfahrungen weiter, damit diese in die Auswertungen und weitere Planungen einfließen können. Danke!

Radentscheid Bayern trifft Verkehrswende Hessen:

Am nächsten Sonntag 28.8.22 findet in Wiesbaden die Abschlussveranstaltung zum Volksbegehren „Verkehrswende Hessen“ statt. Der Radentscheid Bayern bzw. der ADFC Aschaffenburg hat eine Zubringer-Radtour ab Aschaffenburg organisiert. Los geht es um 7:00Uhr von der Ebertbrücke in Aschaffenburg. Alle Informationen zur ersten Teiletappe nach Hanau findet Ihr auf der Webseite des ADFC. Die 2. Etappe führt dann von Hanau nach Frankfurt. Die letzte Etappe verläuft von Frankfurt über die A66 nach Wiesbaden.

Wer ab Hösbach mitfahren möchte:
Treffpunkt 6:30 Uhr Junge Mitte
Teilstrecken sind natürlich möglich.

Radentscheid Bayern:

Unterschriftenlisten für den Radentscheid Bayern liegen bei Getränke Roth und im Bio 3erlei aus. Wer den Radverkehr in Bayern voranbringen will, sollte hier unterschreiben!

Radentscheid Bayern trifft Verkehrswende Hessen

Am nächsten Sonntag 28.8.22 findet in Wiesbaden die Abschlussveranstaltung zum Volksbegehren „Verkehrswende Hessen“ statt. Der Radentscheid Bayern bzw. der ADFC Aschaffenburg hat eine Zubringer-Radtour ab Aschaffenburg organisiert. Los geht es um 7:00Uhr von der Ebertbrücke in Aschaffenburg. Alle Informationen zur ersten Teiletappe nach Hanau auf der Webseite des ADFC. Die 2. Etappe führt dann von Hanau nach Frankfurt. Die letzte Etappe verläuft von Frankfurt über die A66 nach Wiesbaden.

Wer ab Hösbach mitfahren möchte:
Treffpunkt 6:30 Uhr Junge Mitte
Teilstrecken sind natürlich möglich.

Unterschriftenlisten für den Radentscheid Bayern liegen bei Getränke Roth und im Bio 3erlei aus. Wer den Radverkehr in Bayern voranbringen will, sollte hier unterschreiben.

Klage gegen Planfestellung B469

Nachdem die Regierung von Unterfranken die Planfeststellung für die Erneuerung der B469 beschlossen hat , klagt der Bund Naturschutz gegen diesen Planfeststellungsbeschluss. Unterstützt wird diese Klage durch das Aktionsbündnis B469, dem auch die VIH angehört.

Warum die Klage?

Die Klage richtet sich nicht gegen das grundsätzliche Vorhaben der Straßenerneuerung und der Verbesserung der Sicherheit in diesem Straßenabschnitt an sich. Vielmehr geht es um die Frage der notwendigen Dimensionierung der Straße. Zur Klärung dieser Frage hat das Aktionsbündnis ein Gutachten von einem Verkehrsplanungsbüro in Auftrag gegeben. Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass ein geringerer Querschnitt ausreicht, als die festgestellte Planung des staatlichen Bauamts vorsieht. Auf einen öffentlichen Erörterungstermin verzichtet die Regierung von Unterfranken. Eine Diskussion mit der Öffentlichkeit wird, wie bei Straßenbaumaßnahmen in Hösbach, nicht gewünscht.

Die grundsätzlichen Argumente, mit einer geringeren Dimensionierung des Querschnitts auch weniger Fläche zu versiegeln und die negativen Einflüsse auf die Umwelt zu minimieren, werden nicht berücksichtigt. Weder das Klimaschutzgesetz, noch das Ziel die Flächenversiegelung in Bayern zu reduzieren finden in dem Beschluss Beachtung. Die CO2 Emissionen des Projekts seien nicht bezifferbar, deshalb spielen aus Sicht der Regierung von Unterfranken Größe und Materialverbrauch hier keine Rolle. Im regionalen Mobilitäts- und Siedlungskonzept wurde zumindest der Versuch einer CO2 Bilanzierung unternommen, wenn auch mit unklaren Bilanzierungsregeln und ohne Berücksichtigung des überregionalen Verkehrs. Im Planfeststellungsbeschluss spart man sich diese Mühe. Möglicherweise will man es auch überhaupt nicht wissen, da die Emmissionsziele im Verkehrssektor sowohl in der Region, als auch bundesweit mit den bisherigen Anstrengungen nicht erreicht werden.

Die öffentliche Erörterung zum Ausbau der B469 findet deshalb vor einem Verwaltungsgericht statt, Ausgang ungewiss.

Spendenkonto

Die juristische Klärung der Frage, ob Umweltaspekte auch bei kleineren Straßenbauprojekten in Zeiten der globalen Erhitzung eine größere Rolle als bisher spielen sollten, kann jeder unterstützen. Jeder Betrag auf dem Spendenkonto des Bund Naturschutz mit dem Verwendungszweck „Klima & Wald statt Asphalt“ ist willkommen.

Ergebnisbericht verschoben

Laut einer Pressemeldung des Main-Echo wurde die ursprünglich für Mai geplante Vorstellung des Ergebnisberichts zur verkehrstechnischen Untersuchung der A3 auf November verschoben.

Ein weiterer Versuch, besser wäre vielleicht die Bezeichnung „mission impossible“, die Hösbacher Verkehrsmisere mit Mitteln des Straßenbaus zu lösen. Aktuell 100.000 Fahrzeuge pro Tag (bis 2030 kommen nach den Prognosen noch 8000-15000 Fahrzeuge dazu) sollen im Umleitungsfall durch die Hösbacher Hauptstraße geschleust werden, die aktuell bereits mit ca. 12000 Fahrzeugen am Tag belastet ist und deren maximale Kapazität bei 1500 Fahrzeugen/Stunde (Vollstau) beträgt. Für den Radschnellweg, der schon seit Jahren im Gepräch ist (ca 2000 Radfahrer täglich) und den neuen Bahnhaltepunkt Hösbach Mitte (Nachfragepotential nach ReMoSi: 2600 Ein/Aussteiger täglich) gäbe es somit genügend Potential. Es müsste nur mal klar sein, ob solche Alternativen auch ernsthaft umgesetzt werden sollen oder ob man sich mit Machbarkeitsstudien und unverbindlichen Planungen begnügt.

Bis zum November darf man also gespannt sein, wie die Straßenbaulösung aussieht. Vielleicht kommt man auch zu dem Ergebnis, dass die Grenzen des Fahrzeugwachstums in Hösbach erreicht sind.

Hösbacher Nachrichten 21.07.2022

Luftverschmutzung in Deutschland nach wie vor zu hoch,
Gefahr für Gesundheit und Ökosystem

Die Luftverschmutzung in Deutschland ist nach wie vor zu hoch. Nationale und internationale Gesetze und Verordnungen haben zwar dazu geführt, dass die Konzentration vieler Luftschadstoffe seit den 1990er Jahren stark abgenommen hat. Dennoch liegen einige Werte auf einem zu hohen Niveau. Stickstoffdioxid, Feinstaub und Ozon stellen ein Problem für Gesundheit und Ökosysteme dar, warnt der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. (VSB).

Gerade in Städten führen Abgase von Straßenverkehr, Heizungen und Industrie zu einem hohen Ausstoß dieser Luftschadstoffe. Die gesundheitlichen Folgen wie Reizungen der Atemwege, Kopfschmerzen oder Herz- Kreislauferkrankungen führen auch zu vorzeitigen Sterbefällen. Die WHO hat zudem ihre Empfehlungen der Grenzwerte im Jahr 2021 nach unten korrigiert – bei Stickstoffdioxid beispielsweise auf 10 µg/m³. Damit liegt die Empfehlung deutlich niedriger als der verbindliche EU-Grenzwert von 40 µg/m³. Und selbst dieser wird derzeit an einer Münchner Messstelle noch überschritten.  

Für das Ökosystem bedeuten die Schadstoffe in der Luft Stress. „Versauerung und Überdüngung der Böden sind auch eine Folge der Luftverschmutzung“, erklärt Kirsten Bähr, Umweltexpertin beim VSB. „Dadurch kommt es zu einer Verarmung der Ökosysteme und großen Schäden in der Landwirtschaft.“

Der VSB empfiehlt, Luftverschmutzung nicht nur lokal zu betrachten. Zwar ist in den Städten die Belastung in der Regel am höchsten, Windbewegungen transportieren die Schadstoffe jedoch auch in die entferntesten Regionen.  

Weiterführende Informationen finden Sie in unserem VSB-Tipp:
www.verbraucherservice-bayern.de/themen/umwelt/problem-luftverschmutzung-in-deutschland

Schlechte Karten für schadstoffbelastete und lärmgeplagte Anwohner

Nach einer aktuellen Entscheidung des Bundesgerichtshofs haben Anwohner von Straßen mit einem LKW-Durchfahrtsverbot, wie z.B. in der Hauptstraße Hösbach, keine rechtliche Möglichkeit dieses Verbot auch durchzusetzen. Selbst wenn das LKW-Durchfahrtsverbot als Maßnahme eines Luftreinhalteplan beschlossen wurde, wie z.B. in Stuttgart, gibt es keinen Anspruch auf Unterlassung. Der Schutz von Einzelinteressen sei nicht die Zielrichtung des Verbots.

Die Verbotsschilder dienen also, ähnlich wie Verkehrszeichen zur Geschwindigkeitbegrenzung, wohl vor allen Dingen zur Verschönerung des öffentlichen Raums. Freie Fahrt für freie LKWs!