Diese erstaunten Gesichter der beiden, über manch eine Schiedsrichterentscheidung, gab es mehrfach im Spiel.
Es war am Ende eine mehr als bittere Niederlage, die Mark Lamsfuß und Isabel am Ende hinnehmen mussten. In einem Duell auf Augenhöhe hatten sie im ersten Satz mit 22:20 das Glück auf ihrer Seite. Die Russen Alimov / Davletova waren dann aber im zweiten Satz deutlich überlegen und siegten mit 21:14. Der dritte Satz war dann auch geprägt von einigen Seltsamen Schiedsrichterentscheidungen. Mal überstimmte er seine Linienrichter, mal übernahm er deren Entscheidungen entgegen der deutlichen Reaktionen der Spieler und Trainer. So gab es auch während des Entscheidungssatzes einige Diskussionen mit den Spielern.
Lamsfuß / Herttrich konnten sich erst am Ende des Satzes etwas absetzen und hatten beim Stand von 20:18 auch zwei Matchbälle. Doch das russische Mixed erkämpfte sich noch die Verlängerung. Auch hier lagen Lamsfuß / Herttrich zweimal vorne, ehe bei 22:22 der Schiedsrichter wieder eingriff. Diesmal überstimmte er bei einer knappen Entscheidung seinen Linienrichter nicht, und die Russen nutzten anschließend ihren ersten Matchball, um mit 24:22 ins Finale einzuziehen.
Bleibt für Mark Lamsfuß nur noch die ungleich schwerere Alternative, mit Marvin Seidel die favorisierten Dänen auszuschalten, um ein Finale in Kiew zu erreichen. Für das Mixed bleibt es bei der Bronzemedaille wie 2018. Damals gab es ein ähnliches Resultat mit 17:21 / 21:15 / 23:25 gegen die späteren Europameister Adcock / Adcock aus England.