Hösbacher Nachrichten 27.04.2017

Einladung zur Jahreshauptversammlung:
Am Donnerstag den 18.05.2017 findet um 19:00 Uhr im Nebenzimmer des Gasthauses  „Zum Specht“ in Hösbach-Bahnhof unsere Jahreshauptversammlung statt.
Anfahrt bitte z.B. mit dem Bus, die Linie # 42 Fährt um 18:12 Uhr für 1 €, oder mit dem Fahrrad.

Die Tagesordnung lautet wie folgt:

  1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden.
  2. Bericht des 1. Vorsitzenden.
  3. Rechenschaftsbericht des Kassierers.
  4. Prüfungsbericht der Kassenprüfer.
  5. Entlastung des Kassierers und der Vorstandschaft und der Vorstandschaft
  6. Bildung eines Wahlausschusses
  7. Neuwahlen.
  8. Verschiedenes.

Anträge zur Ergänzung der Tagesordnung können bis spätestens eine Woche vor der Mitgliederversammlung beim Vorsitzenden schriftlich beantragt werden. Über die Zulassung von Anträgen, die erst in der Versammlung unter dem Punkt  „Verschiedenes“ gestellt werden, beschließt die Mitgliederversammlung.

Die Vorstandschaft freut sich über ein pünktliches und vollzähliges Erscheinen.

Lastschrifteinzug der Mitgliedsbeiträge:

Nach der Umstellung auf das SEPA-Lastschriftverfahren, Informieren wir Sie an dieser Stelle darüber, dass wir die fälligen Mitgliedsbeiträge für das Jahr 2017 im Rahmen des SEPA-Lastschriftmandates am 15.05.2017 einziehen. Sollte sich bei Ihrer Bankverbindung etwas geändert haben, bitten wir Sie uns bis zum 10.05.2017 darüber zu Informieren. Den Vordruck des Lastschriftmandates könnt Ihr Euch unter www.vihoesbach.de, herunterladen und ausdrucken. Einfach per Mail an olbrich@vihoesbach.de, oder bei Thomas Olbrich,  Hauptstr. 138, bzw. bei Hans-Peter Schmitt, Hauptstr. 5 in den Briefkasten einwerfen. Mitglieder welche die Beiträge bisher überwiesen haben, bitten wir diese termingerecht zu überweisen, oder uns ein Lastschriftmandat zu erteilen. Vielen Dank Euer Kassenwart Thomas Olbrich.

Start in die Fahrradsaison 2017:


Mit steigenden Temperaturen beginnt wieder die Fahrradsaison. Spätestens jetzt sollten Sie das Rad wieder aus dem Keller holen!
Bitte starten Sie aber nicht ohne zu prüfen ob Ihr Fahrrad technisch in Ordnung und rundum verkehrssicher ist.  Sind Sie sich nicht sicher, dann kontaktieren Sie eine Fahrradwerkstatt Ihres Vertrauens.
Beachten Sie unbedingt, dass Sie für andere Verkehrsteilnehmer gut zu erkennen sind, auch auf einen Helm als Kopfschutz sollten Sie im eigenen Interesse nicht verzichten.
Dann steht ja einer Radtour durch unsere schöne Heimat nichts mehr im Weg. Auch für den Weg zur Arbeit ist das Fahrrad eine „E c h t e“ Alternative, denn nichts ist energieeffizienter als Fahrrad fahren. Mehr Strecke ist bei gleichem Energieaufwand nicht zu schaffen. Parkplatz- und Tankstellenbesuche entfallen und ganz nebenbei kommen auch Herz und Kreislauf ordentlich in Fahrt. Denken Sie mal darüber nach!

Wir wünschen allen Radlern und denen,
die es einmal werden wollen,
eine schöne und hoffentlich unfallfreie Radl-Saison 2017.“

Tag gegen den Lärm, am gestrigen Mittwoch:

Der „Tag gegen Lärm“ richtet sich an alle, die an seinen Ursachen, seiner Wirkung und seiner Bekämpfung Interessiert sind und die vom Lärm Betroffenen, einschließlich der fachlich interessierten Kreise und der politisch Verantwortlichen (Bürgerinnen und Bürger, Wirtschaft, Politik).

Der „Tag gegen Lärm“ trägt dazu bei, dass Bürgerinnen und Bürger sachkundig Lärmprobleme lösen können. Es soll aber auch vermittelt werden, wie wichtig der Schutz des Gehörs ist.

Mit Hilfe des jährlich stattfindenden Aktionstages informiert die Deutsche Gesellschaft für Akustik (DEGA) die Bevölkerung – darunter in verstärktem Maße Kinder und Jugendliche – vielseitig über die unterschiedlichen Lärmbelastungen und ihre Folgen. Durch die Unterstützung der Medien wird auch die Aufmerksamkeit bei den politischen Verantwortlichen geweckt und so Einfluss auf die Fortentwicklung der Lärmschutzpolitik genommen. Ziel des Aktionstages ist daher auch, die langfristige und nachhaltige Stärkung und Vertiefung des lärmbezogenen Umweltbewusstseins zu fördern.

Tag gegen Lärm

Am 26.4. findet der 20. internationale Tag gegen Lärm statt. An diesem Tag soll auf die vielfältigen Lärmbelastungen und was dagegen getan werden könnte, hingewiesen werden.

Fluglärm, Eisenbahnlärm, Auto- und Schwerverkehrslärm durch Bundesautobahnen, Bundes- und sonstige Straßen wären auch in Hösbach Gründe, sich über die schädlichen und belästigenden Auswirkungen von Lärm Gedanken zu machen. Auf der kommunalpolitischen Agenda ist das Thema leider nicht zu finden.

Bürgermeister und Bürgermeisterkandidaten könnnten sich im Wahljahr damit profilieren. Vorschläge für kostenlose Lärmminderungs-Maßnahmen, wie z.B. Tempo 30 auf dem schon jetzt vielbefahrenen fertiggestellten Teilstück der neu ausgebauten Hauptstraße werden aber auf die lange Bank geschoben.

 

 

Hösbacher Nachrichten 13.04.2017

Steigende Verkehrsbelastung und kein Ende!
So sieht zurzeit die Verkehrssituation in der Hösbacher Ortsdurchfahrt aus.
Lag die Zahl der Verkehrsteilnehmer im Januar noch bei unter 9.500 Fahrzeugen am Tag, so ist sie kontinuierlich auf fast 11.200 Fahrzeuge in der letzten Märzwoche angestiegen.
Hinzukommen in den letzten Wochen vermehrt Stauungen auf der A 3, die den Verkehr explosionsartig auf bis zu 1.450 Fahrzeuge pro Stunde ansteigen lassen. Eine 30 Min. Sperrung der A 3 bedeutet für die Hauptstraße bis zu 2 Stunden Verkehrschaos, mit allen schädlichen Nebenwirkungen wie Lärm, Gestank und Erschütterungen. Denn auch viele LKW benutzen die Ortsdurchfahrt, trotz des immer noch bestehenden LKW-Durchfahrtsverbotes während der Bauphase, als willkommene Umfahrung des Staus. Solche Extremsituationen sollten sich die Zuständigen Behörden zum Anlass nehmen, um die vor dem Beginn der Bauarbeiten beschlossenen Umleitungspläne noch einmal zu prüfen, oder nachzuforschen, warum diese nicht funktionieren. Kontrollen oder  Zurückleitung des Schwerlastverkehrs  auf die A 3 wären doch schon mal ein Anfang.
Auch das nicht immer zuverlässige Verkehrsinformationssystem wird wohl immer weniger Autofahrer auf die Autobahn leiten, wenn Sie schon einmal in einen Stau geleitet wurden.

Verkehrswende

Während die Bundesregierung die Einführung der Ausländermaut bejubelt, gibt es auch Gremien, die sich Gedanken über die Verkehrswende und die Dekarbonisierung des Mobilitätssektors machen. Der Rat der Agora Verkehrswende hat 12 Thesen dazu zur Diskussion gestellt.

Den Thesen kann man Sätze wie „Attraktive Städte sind nicht autogerecht“ und „Auf dem Land bleibt das private Auto wichtig“ entnehmen. Die Autoren weisen auch auf die klimaschädlichen Subventionen wie Pendlerpauschale und Dienstwagenprivileg hin, die das anhaltende Verkehrswachstum noch verstärken.

In Hösbach warten wir erstmal auf die Ergebnisse der Straßenverkehrszählung von 2015 um festzustellen, ob der Verkehr tatsächlich zugenommen hat. Auf die Mobilitätswende werden wir wohl noch ein bißchen warten müssen.

 

Verkehrsstatistik Hauptstraße

In den ersten 14 Wochen nach der Eröffnung des ersten Teilstücks der Lebensader Hösbach zeichnen sich steigende Verkehrsmengen ab. Die durchschnittliche tägliche Verkehrsbelastung lag in der letzten Messwoche bei 10.000 Fahrzeugen. Im Durchschnitt des bisherigen Messzeitraums liegt die Verkehrsminderung gegenüber dem vorherigen Zustand bei 27 %. Dies läge im Bereich der im ISEK angestrebten Verkehrsminderung von 30%.  Allerdings bildet die aktuelle Verkehrsmenge aufgrund des Umleitungskonzepts nur einen Teil des Verkehrsstroms ab.

Im fertiggestellten 1. Teilstück überschreiten im statistischen Durchschnitt 92% der Fahrzeuge eine Geschwindigkeit von 30 km/h, 36 % eine Geschwindigkeit von 40 km/h und 3 % fahren schneller als 50 km/h. Die kompletten Daten finden sich im Bereich Fakten  Verkehrsdaten unter Verkehrsdaten Hauptstraße West.

Hösbacher Nachrichten 09.03.2017

Europa zu Gast in Hösbach:
Wieder einmal waren am Sonntagnachmittag Autofahrer aus ganz Europa,
mehr oder weniger freiwillig, nach der Vollsperrung der A 3, zu Gast in unserer Hauptstraße. In den Gesichtern war allerdings kaum Freude darüber abzulesen, eher Stress und genervt sein. Auch die Navi´s mussten allerhand über sich ergehen lassen.
Die Verkehrszahlen stiegen in Dimensionen die auch werktags bisher noch nicht erreicht wurden und lagen bei bis zu 1.450 Fahrzeugen in einer Stunde. Normal sind sonntags zwischen 400 und 500 Fahrzeuge pro Stunde. Trotz der hohen Fahrzeugmenge schafften es Fahrer auf bis zu 70 km/h, um die verlorene Zeit wieder rein zu holen?!
Glücklicherweise geschah der Unfall mit der Vollsperrung nicht werktags, wenn zusätzlich noch jede Menge LKW unterwegs sind. Bei Umleitungsverkehr mit LKW-Anteil in beiden Richtungen wäre der Verkehr sicherlich total zusammengebrochen.

Umleitungsverkehr am Sonntag

Einmal mehr bewies die Baustellen-Umleitungsstrecke ihre Leistungsfähigkeit. Eine rekordverdächtige Verkehrsbelastung wurde um die Mittagszeit gemessen. Das 2-3 fache der üblichen, sonntäglichen Verkehrsmenge schlängelte sich durch die Ortsdurchfahrt.

1450 Fahrzeuge pro Stunde werden sonst nicht mal zu den werktäglichen Spitzenstunden erreicht. Trotz des dichten Verkehrs, schafften einige Fahrzeuge eine Geschwindigkeit von über 70 km/h.

Bilder dazu finden sich in unserer Stau-Foto-Galerie.

Hösbacher Nachrichten 23.02.2017

Verkehrsmengen in der Hauptstraße steigen unaufhörlich:
Seit Mitte Januar steigen die Verkehrszahlen im Bereich des westlichen Ortseingangs kontinuierlich und liegen nach anfänglich 8.913 Fahrzeugen werktags in 24 Stunden, nach der Öffnung des 1. Teilabschnitts in der Hauptstraße, nun bei erstmals über 10.000 Fahrzeugen. Leider nehmen auch die gefahrenen Geschwindigkeiten immer mehr zu, so fahren mittlerweile über 90 % der Fahrzeuge schneller als 30 km/h und 40 bis 50 % der Fahrzeuge bewegen sich mit Geschwindigkeiten bis 50 km/h, trotz des kurzen Teilstücks und der Verschränkung auch viele darüber.
Da über eine niedriger liegende Geschwindigkeitsbegrenzung noch nicht entschieden wurde, liegt dies natürlich im Gesetzlichen Rahmen. Der Verkehrslärm entwickelt sich demensprechend mit der Menge der Fahrzeuge und der gefahrenen Geschwindigkeiten, trotz des eingebauten Flüsterasphalts, grenzwertig.
Das Ziel, aus dem ISEK, durch den Umbau der Hauptstraße den Durchgangsverkehr um 30 % zu reduzieren, rückt in immer weitere Ferne. Denn wenn man die Verkehrszahlen der 2. Umleitungsstrecke über die Mühlstraße zu den Zahlen in der Hauptstraße dazurechnet, so kommt man wieder auf die Verkehrszahlen vor der Schließung der Ortsdurchfahrt wergen der Baustelle. Also nutzen Pendler kaum die Umfahrung von Hösbach über die A 3. Trotzdem klagen schon jetzt Gewerbetreibende an der Hauptstraße über Umsatzeinbußen!?

Nimm-mich-mit-Bänke

Etwas überraschend fasste der Hauptausschuss den Beschluss,  Mitnahmebänke in Hösbach aufzustellen. Diesem Vorhaben kann man nur viel Erfolg wünschen und hoffen, dass sich damit die Verkehrsmengen in Hauptstraße und Schöllkrippener Straße reduzieren lassen.

Ein ähnliches, ausgereiftes Konzept verfolgt die Stadt Schwäbisch Gmünd mit der Mitfahrscheibe.

Nimm-mich-mit-Bank nach dem Konzept der Mitfahrscheibe

Eine Projektgruppe möchte mit umfassenden Angeboten und Unterlagen in professionellem Design Verhaltensänderungen im Bereich Mobilität und effektiverer Nutzung von Fahrzeugen erreichen.