Hösbacher Nachrichten 11.04.2019

Wir treffen uns heute Abend den 11.04. 2019 um 19:00 Uhr im Nebenzimmer des Gasthauses „Zum Specht“ in Hösbach-Bahnhof!
Folgende Themen stehen auf der Tagesordnung:
-Sondersitzung des Gemeinderats
-Schreiben Markt Hösbach und Fraktionen
-Schreiben Ministerin für Digitales
-aktuelle Verkehrszahlen und Schadstoffsituation
-Sanierungsarbeiten A3 im nächsten Sommer
-Carsharing in Hösbach
-Radschnellweg
-Zukunftskongress Bayerischer Untermain
-Verschiedenes

Wir würden uns trotz des etwas weiteren Weges um rege Teilnahme an unserem Treffen freuen,  Hösbach Bahnhof ist ja gut mit dem Bus „für 1,00 €“ oder mit dem Fahrrad zu erreichen.
Auch Interessierte die kein VIH-Mitglied sind, sind herzlich willkommen.


Straße zurückerobern…

dieser Themenschwerpunkt des VCD stößt nicht bei allen Autofahrern auf Verständnis.

Zum Beispiel müssen Fußgänger mit Handwagen den rechten Rand der Fahrbahn benutzen. Viele Autofahrer reagieren darauf mit Hupen und Kopfschütteln, wohl in Unkenntnis der Straßenverkehrsordnung. Zur Auffrischung hier die geltende Straßenverkehrsregel:

StVO§ 25 Fußgänger

(2) Wer zu Fuß geht und Fahrzeuge oder sperrige Gegenstände mitführt, muss die Fahrbahn benutzen, wenn auf dem Gehweg oder auf dem Seitenstreifen andere zu Fuß Gehende erheblich behindert würden. Benutzen zu Fuß Gehende, die Fahrzeuge mitführen, die Fahrbahn, müssen sie am rechten Fahrbahnrand gehen; vor dem Abbiegen nach links dürfen sie sich nicht links einordnen.

Hösbacher Nachrichten 04.04.2019

VIH-Treffen am Donnerstag 11.04.2019:

Aufgrund der kurzfristig bekannt gewordenen Sondersitzung des Marktgemeinderats am letzten Donnerstag mussten wir unser VIH-Treffen auf den 11.04. verschieben.

Auf der Tagesordnung der Sondersitzung des Marktgemeinderats, stand die Entwurfsplanung für den 2. Bauabschnitt der Hauptstraße und die Erstellung eines Nahmoblitätskonzepts für Hösbach und die Ortsteile.
Eine kurze Zusammenfassung der Vorträge und der anschließenden Diskussion finden Sie hier auf unserer Homepage!

Unser nächstes Treffen findet dann am 11.04. 2019 um 19:00 Uhr im Nebenzimmer des Gasthauses „Zum Specht“ in Hösbach-Bahnhof statt.
Folgende Themen stehen auf der Tagesordnung:
-Sondersitzung des Gemeinderats
-Schreiben Markt Hösbach und Fraktionen
-Schreiben Ministerin für Digitales
-aktuelle Verkehrszahlen und Schadstoffsituation
-Sanierungsarbeiten A3 im nächsten Sommer
-Carsharing in Hösbach
-Radschnellweg
-Zukunftskongress Bayerischer Untermain
-Verschiedenes

Wir würden uns um rege Teilnahme an unserem Treffen freuen, auch Interessierte die kein VIH-Mitglied sind, sind herzlich willkommen.

MGR Sondersitzung 28.3.2019

(19:00 Uhr)Top 1 Entwurfsplanung 2.BA

Der Bürgermeister eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden, unter anderem den Verkehrsplaner H.Ammerl, Büro Obermeyer. Er weist auf die 123 jährige Verkehrsdiskussion in Hösbach hin. 1896 gab es bereits Gespräche und Planungen für eine Straßenbahn Aschaffenburg -Goldbach-Hösbach, Diskussionen bis 1925,dann wurde Buslinie eingerichtet.

H. Focht stellt die Planungen des 2. BA vor. Der Fahrbahnteiler am östlichen Ortseingang bleibt das Ende des Radwegs. Sicherer Radverkehr ist auch im 2. BA nicht vorgesehen. Der gewonnene Raum durch die Verengung der Straße auf 6,5 m wird für Parkbuchten genutzt. Verschwenkung und Begrünung werden dargestellt. Barrierefreie Buskaps werden umgesetzt. Ab Aschaffstraße verjüngt sich der Straßenquerschnitt auf 6m, wechselseitiges Parken wird vorgesehen. Gehsteige in Einmündungen werden auf 1 cm abgesenkt. Bereich Friedhof 2 neue Parkplätze, E-Ladestation möglich. Neu gewonnene Breite am Friedhofseingang 6m wird für Baumpflanzungen genutzt, Eingangsportal. 10 Fahrradparkplätze entstehen. Gestaltung und Materialien und Beleuchtung werden erläutert. Bereich Seegartenstr bis Schargasse. Fahrbahn verengt sich von 6m über 5,8m bis 5,6m. Gehwege werden mindestens 1m breit. Nordseite mindestens 1,25m. Platz gegüber Kardinal-Galenhaus wir neu gestaltet. Fußgängerschutzanlage lt. Staatl.Bauamt zu geringe Frequenz. Es werden Fußgängerzählungen gemacht. Verkehrberuhigte Bereiche Nebenstraßen, Hirtenstraße, Östl. Brunnenstr, Mittlere Brunnenstr, Schargasse. Durchlaufende Gehwege,Schrittgeschwindigkeit, kein rechts vor links. Polizei beurteilt das negativ, mit Ausnahme Schargasse, wegen Bündelungsfunktion und fehlender Aufenthaltsfunktion. Staatl.Bauamt beurteilt das positiv nach Sicherheitsaudit. H.Focht empfiehlt die Einrichtung von verkehrsberuhigten Bereichen in den genannten Straßen. StraßenBaukosten 2,15 Mio €, insgesamt ca. 4Mio. Zeitplan: Bauzeit minimal 2 Jahre 9 Monate bei Baubeginn von beiden Seiten, sonst ein Jahr länger. Umleitungskonzept: Über an der Maas, Aus Würzburg kommend über Rentingweg , Schubertstr, Robert-Kochstr.

Diskussion
Bürgermeister schlägt verkehrsberuhigte Bereiche und möglichst kurze Bauzeit vor. Es muss auf die Förderzusage der Regierung gewartet werden, wahrscheinlich Baubeginn erst im Frühjahr.

H.Ammerl weist darauf hin das die vorgesehenen Nebenstraßen nach der RASt06 aus Sicherheitgründen verkehrsberuhigt werden müssen.

Houben: CSU Fraktion stimmt zu, weist auf das Problem A3 Umleitungsverkehr hin. LkW Verkehr wird nicht ausdrücklich eingeschränkt.

Beister: Grüne Fraktion fragt wg. Einschränkung ÖPNV, Busverkehr wird ebenfalls umgeleitet, längere Fußwege erforderlich. Verschwenkungen gefährlich für Radfahrer?

H.Ammerl: 6,5 m Fahrbahnbreite ungüngstig, da hier leicht überholt werden kann. 6m wäre besser. Auf der Schöllkrippener Str müßte der Radverkehr aus Sicherheitsgründen verboten werden.

Beister: Grüne Fraktion lehnt das Konzept ab, weil der Status quo festgeschrieben wird und der Verkehr nicht reduziert wird.

3. BgMFleckenstein: Man könnte auch die A3 wieder 4-spurig zurückbauen

Sauer: SPD-Fraktion hält den Vorschlag für schlüssig und stimmt zu. Umleitungsstrecke Schule muss mit ins Boot. Bauzeit so gering wie möglich.

Heeg FW Fraktion: gelungene Planung, Engstelle Kardinal-Galen Haus gut gelöst. Nebenstraßen als verkehrsberuhigte Bereiche sinnvoll. Stellungnahme der Polizei nicht nachvollziehbar.

3.BgM Fleckenstein: Sieht verkehrsberuhigte Beriche kritisch. Hält Bau von einer Seite als geringere Belastung.

Sigrid Müller FW: Fußgänger Schutzanlage im östlichen Bereich.


Abstimmung: Ausführungsplanung wird erstellt, Entwurfsplanung wird gebilligt, ÖPNV und Sicherheit Schulzentrum, Bauablauf kurz
21 Ja , 2 Nein-Stimmen

(21:38 Uhr) Top 2 Erstellung eines Nahmobilitätskonzepts Hösbach

Nahmobilitätskonzept soll grundsätzlich als ISEK weitergeführt werden. A3 Baustelle wieder in den Sommerferien.
Zwischenfazit nur bei einem Zeitfenster mit 3 monatiger Messung möglich. Zeit wird zu kurz. Stachusplanung des Bauamts läuft. Angebote sollen eingeholt werden.
H.Ammerl stellt neue Methode vor zur Analyse des Durchgangsverkehrs vor, wäre allerdings nur ein Zwischenfazit. Nahmobilitätskonzepte im Bereich von großen Städten werden nun öfters gemacht. Verkehr könnte durch E-Autos zunehmen. Parkkonzept und Radkonzept muss zusammen entwickelt werden. Das Konzept könnte jetzt gemacht werden.

Diskussion
Houben: Nahverkehrskonzept nur mit Goldbach zusammen sinnvoll.

Beister: Konzept so schnell wie möglich, notfalls auch ohne Goldbach.

H.Ammerl: ÖPNV geht nur über den bayerischen Untermain, nicht als Insellösung.

Bürgermeister: Förderung erfordert 3 Angebote, deshalb dauert es.

Houben: Gründlichkeit vor Schnelligkeit

Fleckenstein: Frage nach Datenschutz

Ammerl: Haushaltsbefragung im Rahmen des Nahmobilitätskonzepts

Sauer: Park&Ride, Schnellbusse, Region mit einbeziehen, Blitzanlagen

Ammerl: Blitzanlagen machen punktuell keinen Sinn

Glaab: Verkehrsströme Ziel- und Quellverkehranteil, hält Befragungen für besser.

Fleckenstein: Konzept sollte kurzfristig umgesetzt werden.

Lippert: Lebensmittelläden alle außerhalb des Orts.

Beschluss:Nahmobilitätskonzept in Zusammenarbeit mit Goldbach wird angestrebt, einstimmig

Kommentar
Was ist das Fazit der Veranstaltung? Der 2. Bauabschnitt nimmt Konturen an, es gibt mit den verkehrsberuhigten Bereichen in den Seitengäßchen und den breiteren Gehsteigen einige Verbesserungen, auch wenn es noch behördliche Bedenkenträger gibt. Eine Straßenbreite von 6m wäre besser, geht aber wegen der Vorgaben der Regierung nicht. Ein Nahmobilitiätskonzept soll es geben, braucht aber natürlich Zeit. Zumindest mit Goldbach möchte man sich abstimmen. Bis es fertig ist und vielleicht auch umgesetzt wird, wird noch einige Zeit ins Land gehen, möglicherweise werden es nochmal 123 Jahre. Bis dahin wird durch die Berliner, Münchener und Würzburger Verkehrspolitik noch mehr individiueller und motorisierter Verkehr produziert, über dessen Entsorgung bei Störungen auf den Fernverkehrswegen sich die Bürgermeister und Gemeinderäte Gedanken machen können.

Jeder findet sich mit der Gewissheit ab, der Verkehr gehört zu Hösbach wie der Hunger zu Afrika.




Neue Wege in die Verkehrswende

So lautet der Titel des aktuellen Impulspapiers der Agora Verkehrswende. Es richtet sich unter anderem an Kommunen und beschreibt Strategien zur Verbesserung der Kommunikation für eine Verkehrswende.

Das Papier wäre eine empfehlenswerte Lektüre für Marktgemeinderäte und Verwaltung vor der Sondersitzung am Donnerstag. Dazu ein Zitat aus dem Vorwort:

…Alleiniges „Schönfärben“ von Missständen im Verkehr beseitigt keine Hemmnisse für Verhaltensänderungen und wird deshalb nicht ertragreich sein.

Ob eine jährliche Marktgemeinderats-Sondersitzung die beste Kommunikationsstrategie ist, lässt sich nach dem Durchlesen auch ganz gut beurteilen.

Terminverschiebung

Aufgrund der kurzfristig bekannt gewordenen Sondersitzung des Marktgemeinderats am nächsten Donnerstag müssen wir unser am 28.3. geplantes VIH-Treffen auf den 11.4. verschieben. Auf der Tagesordnung steht die Entwurfsplanung für den 2. Bauabschnitt der Hauptstraße und die Erstellung eines Nahmoblitätskonzepts für Hösbach und Ortsteile.

Betroffene und Interessierte erhalten hier vielleicht Antworten auf die zahlreichen Fragen zu den künftigen Hösbacher Verkehrsplanungen. Das Schreiben der VIH vom 16.1.19 an Bürgermeister und Fraktionen blieb jedenfalls bisher unbeantwortet.
Diskussionen über notwendige Schritte finden in vielen Städten statt, wie beispielsweise in Freiburg.

Unser nächstes Treffen findet dann am 11.4. 2019 um 19:00 Uhr im Nebenzimmer des Gasthaus Specht in Hösbach Bahnhof statt.

Für 2019 geplante Straßenbaustellen in Hösbach

Hauptstraße, B 26:

  • Ab 28.03: Beginn des 2. Bauabschnitts zwischen Schargasse und östlichem Ortseingang mit Kanalarbeiten.
  • Ab Herbst 2019 bis 2021: Vollsperrung der Hauptstr. / B 26 , zwischen Schargasse und östlichem Ortseingang.
  • August bis Oktober 2019: Erneuerung der Lärmschutzwand am östlichen Ende der Goldbacher Südspange / B 26, zwischen der Anschlussstelle (Kreisel) und dem östlichen Ortseingang Hösbach. Verkehrsregelung über Lichtzeichenanlage (Ampel).

Östliche Brunnenstraße:

Ende April bis Ende Juli 2019: Vollsperrung wegen Kanal-, Wasserleitungs- und Straßen- bauarbeiten.

Bahnstraße:

  • Vollsperrung Teilabschnitt Bahnstraße und Am Steinbuckel bis Ende März/Anfang April wegen weiterführung der Kanal – und Wasserleitungsarbeiten
  • Vollsperrung Bahnstraße, Unterführung von Aschaffstraße kommend im Anschluss an die Bauarbeiten in der Bahnstraße.

Falkenweg:

  • Voraussichtlich bis 03.05. wegen Wasserleitungsarbeiten

Kreisstraße AB 10, Schöllkrippener Str. / Wenighösbacher Straße:

  • Evtl. ind den Pfingstferien: Deckenbau Richtung Schulzentrum und Wenighösbach

Bundesautobahn A 3, Einhausung Hösbach:

  • August 2019: Fahrbahnsanierung auf einem Kilometer Länge zwischen den Ausfahrten Goldbach und Hösbach. In Fahrtrichtung Würzburg stehen tagsüber 2 von drei Fahrbahnen zur verfügung, nachts nur eine!

Bleibt nur zu hoffen, daß durch die uns versprochene entsprechende Planung der Verkehrsführung das Verkehrschaos welches wir im letzten Sommer erlebt haben ausbleibt.

Hösbacher Nachrichten 21.03.2019

Treffen am 28.03.2019 in Hösbach-Bahnhof:

Wir treffen uns am 28.03.2019 um 19:00 Uhr im Nebenraum Gasthaus zum Specht in Hösbach –Bahnhof.

Folgende Themen stehen auf der Tagesordnung:

-Schreiben Markt Hösbach und Fraktionen
-Schreiben Ministerin für Digitales
-aktuelle Verkehrszahlen und Schadstoffsituation
-Sanierungsarbeiten A3 im nächsten Sommer
-Carsharing in Hösbach
-Radschnellweg
-Zukunftskongress Bayerischer Untermain
-Verschiedenes

Wir würden uns um rege Teilnahme an unserem Treffen freuen, auch Interessierte die kein VIH-Mitglied sind, sind herzlich willkommen.

Lärmaktionsplanung Bayern:

Noch bis zum 28.03.2019 besteht die Möglichkeit unter dem Link http://www.umgebungslaerm.bayern.de/index.html auf die Homepage zu gelangen. Interessierte können dort die berechneten Belastungswerte im Umweltatlas für jedes Grundstück in Hösbach finden. Anschließend besteht dann die Möglichkeit online die gefühlten Belastungen und deren Ursachen in einer Multiple-Choice Abfrage auszuwählen. Der Markt Hösbach hat wie alle Kommunen die Möglichkeit, einen eigenen speziellen Fragebogen auszufüllen.

Im Rahmen der Lärmaktionsplanung ruft das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz zur Öffentlichkeitsbeteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei der Lärmaktionsplanung für Hauptverkehrsstraßen außerhalb von Ballungsräumen und Bundesautobahnen innerhalb von Ballungsräumen mitzuwirken.
Ziel ist es, Bürgern und Gemeinden eine einfache und effektive Mitwirkung an der Lärmaktionsplanung zu ermöglichen.

In der nächsten Phase werden die Ergebnisse der Beteiligten auf der Homepage des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz veröffentlicht.

Das Ergebnis der Beteiligung sollte auf einer möglichst breiten Basis stehen – nehmen Sie das Angebot wahr und beteiligen sich – es dauert keine 5 Minuten!

Neuer Feinstaubsensor

Seit Anfang Februar gibt es einen weiteren Feinstaubsensor in Hösbach im Bereich Mühlstraße/Spessartstraße. Damit gibt es neben den Standorten an der Hauptstraße und in der Kirchenstraße nun eine 4. Mess-Stelle. Die aktuellen Daten finden Sie in der Luftdaten.info-Feinstaubkarte.

Die monatlichen VIH-Auswertungen finden Sie in der Rubrik Feinstaubdaten. In der Auswertung des Standorts Hösbach West sind zusätzlich die täglichen Verkehrszahlen enthalten.

Die Sensoren in der Hauptstraße sind auch in der Feinstaub-App eingetragen. In der Smartphone -Anwendung lassen sich Meßkurven und Tagesmittelwerte anzeigen. Weitere Informationen auf der Webseite des Herstellers.