Eine Pressemitteilung des Bund Naturschutz erläutert nochmals die Gründe, weshalb der vom staatlichen Bauamt geplante Ausbau überdimensioniert ist. Im Detail begründet dies ein vom Aktionsbündnis in Auftrag gegebenes Gutachten eines Verkehrsplanungsbüros.
Zur Kundgebung sind alle eingeladen, die sich für eine umweltverträglichere Mobilität in der Region einsetzen.
Wegen Softwareproblemen konnten wir die Mitgliedsbeiträge bisher leider noch nicht einziehen, wir hoffen, dass wir die Probleme im Laufe der Woche in den Griff bekommen und dann die Mitgliedsbeiträge abbuchen können.
„Landkreisradeln“ – 2021
Im Rahmen der Initiative „Stadtradeln/Landkreisradeln“ nimmt Hösbach zum 2. Mal an dieser Aktion die vom 02. bis 23. Juli 2020 stattfindet teil. Bei der Aktion geht es darum in den 21 Tagen, für Kurzstrecken das Auto mal stehen zu lassen und auch sonst möglichst viele Strecken, sei es zur Arbeit zur Schule oder zum Einkaufen mit dem Rad zu fahren. Alle Hösbacher*innen sind eingeladen und dürfen mitmachen. Auch Schulen und Firmen können ein eigenes Team bilden. Tretet für ein gutes Klima in die Pedale und macht auch (wieder) mit!
Im vergangenen Jahr sammelten 18 Teams aus Hösbach mit insgesamt 174 Teilnehmer*Innen über 36.000 Kilometer. Knapp hinter Waldaschaff erfuhren wir uns den 2. Platz im Landkreisvergleich. Alleine durch unsere Hösbacher Radler*Innen konnten damit 5 Tonnen CO 2 vermieden werden.
Anmelden könnt Ihr Euch für Hösbach unter www.stadtradeln.de , egal ob als Team einer Firma, als Freizeitgruppe, oder Familienteam.
Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona Pandemie sind bereits seit dem letzten Jahr viele Menschen mit dem Fahrrad statt dem Auto unterwegs und leisten damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Fahren Sie Rad – für die Umwelt und Ihre Gesundheit, außerdem macht es ja auch Spaß sich mit dem Rad in der Natur an der frischen Luft zu bewegen.
Weitere Infos folgen in einer der nächsten Ausgaben der „Hösbacher Nachrichten“.
Das war die Hoffnung von Tino Fleckenstein, verkehrspolitscher Sprecher des ADFC, der in einer Präsentation die Hösbacher Ergebnisse im Vergleich mit anderen Kommunen aus der Region einordnete. Mit Fotos verdeutlichte er die Situationen in Hösbach, die vermutlich zu der Bewertung auf dem vorletzten Platz der Rangliste in Bayern führte.
Die Teilehmer*innen aus dem Kreistag, Radverkehrsbeauftrage aus Goldbach und Hösbach, Mitglieder von ADFC und VIH, sowie weitere Radverkehrsinteressierte diskutierten im Anschluss die Ergebnisse. Kritisiert wurde erneut, die geringe Zahl von Teilnehmer*innen an dem Fahrrad-Klimatest und die möglicherweise geringe Aussagekraft der Ergebnisse.
Schwerpunkt der Diskussionen waren allerdings die Maßnahmen, wie das Fahrrad-Klima in Hösbach verbessert werden könnte. Seit dem Sommer letzten Jahres liegt der Entwurf eines interkommunalen Fahrradkonzepts Goldbach-Hösbach vor, von dem bisher allerdings noch nichts beschlossen oder umgesetzt wurde. Einzelne Vorschläge, wie der vorgesehene Fahrrad-Angebotsstreifen auf der Hauptstraße vom östlichen Ortseingang bis zum Friedhof wurden diskutiert.
Wenig Hoffnung machten sich die Teilnehmer*innen auf eine baldige Realisierung des Aschafftal-Radschnellwegs. Es existieren noch zu viele Unklarheiten bezüglich Trägerschaft und Finanzierung einer solchen Maßnahme.
Die VIH wies erneut darauf hin, dass das Fahrradkonzept lediglich ein Teil des Hösbacher Verkehrskonzepts sein kann und der tatsächliche Verlagerungsanteil vom Auto zum Fahrrad entscheidend ist. Die Fortschreibung des ISEK-Verkehrskonzepts ist aus Sicht der VIH weiterhin dringend erforderlich.
Am Samstag 29.5.2021, 19:00 Uhr findet eine Online-Konferenz zum Thema „Radverkehr in Hösbach“ statt!
Die Ergebnisse des ADFC- Fahrradklima-Tests 2021 für Hösbach, haben zu kontroversen Diskussionen in Hösbach geführt. Um die sachlichen Hintergründe näher zu erläutern und die Ergebnisse richtig zu interpretieren, stellt der verkehrspolitische Sprecher des ADFC Aschaffenburg-Miltenberg Tino Fleckenstein die Ergebnisse in einer kurzen Präsentation nochmals vor und gibt die fachliche Stellungnahme des ADFC dazu ab.
Im Anschluss gibt es die Möglichkeit zur Diskussion über den Fahrradklima-Test und das gemeinsame Fahrradkonzept der Gemeinden Goldbach und Hösbach im Kontext der Hösbacher Mobilitätsprobleme.
Die Verkehrs-Initiative Hösbach e.V. lädt zu dieser Veranstaltung alle Bürger und politisch Verantwortlichen ein.
Wir Informieren Euch an dieser Stelle darüber, dass wir die fälligen Mitgliedsbeiträge für das Jahr 2020/21 im Rahmen des SEPA-Lastschriftmandates am 24.05.2021 einziehen. Sollte sich bei Eurer Bankverbindung etwas geändert haben, bitten wir Euch uns bis zum 15.05.2021 darüber zu Informieren. Mitglieder welche die Beiträge bisher überwiesen haben, bitten wir diese termingerecht zu überweisen, oder uns ein Lastschriftmandat zu erteilen. Den Vordruck des Lastschriftmandates könnt Ihr Euch unter www.vihoesbach.de, in der Rubrik Dokumente herunterladen und ausdrucken. Einfach per Mail an olbrich@vihoesbach.de, oder bei Thomas Olbrich, Hauptstr. 138, bzw. bei Hans-Peter Schmitt, Hauptstr. 5 in den Briefkasten einwerfen. Vielen Dank Euer Kassenwart Thomas Olbrich.
Trotz der nun seit einem Jahr andauernden bundesweiten Einschränkungen aufgrund der Corona/Covid-19 Pandemie, steigen die Verkehrszahlen in Hösbach weiter. Lag in der Kar-Woche 2020 die durchschnittliche tägliche Verkehrsbelastung an Werktagen im Schnitt bei 8.300 Fahrzeugen, 6.700 Fahrzeuge 2 Wochen zuvor. Dieses Jahr nun lagen die Verkehrszahlen an unserer Messstelle am westlichen Ortsausgang, in der Zeit vom 22.03. bis 26.03 2021 bei 11.139 Fahrzeugen im Durchschnitt pro 24 Stunden und das trotz weitverbreitetem Homeoffice, Distanzunterricht an den Schulen und der Baustellenumleitung! Stellt sich immer noch die Frage nach den Ursachen. Gibt es mehr systemrelevante Autofahrer? Gibt es mehr Personen die mit dem Auto durch Hösbach fahren um im nahen Spessart spazieren oder Radfahren zu gehen? Fahren mehr Personen in die Eisdiele oder zum Einkaufen? Gibt es eine Verlagerung des A3 Verkehrs auf die Hauptstraße trotz Umleitung? Die Leichtigkeit des Verkehrs auf der Umleitungsstrecke wurde im genannten Messzeitraum ja von keinem Schüler, Schulbus oder Elterntaxi gestört. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten steigen ebenfalls an. Auch hinsichtlich der laufenden Ausarbeitung des Radverkehrskonzepts lässt sich vermuten, dass aufgrund des steigenden Kfz-Verkehrs auf der Umleitungsstrecke offensichtlich keine Verlagerung auf das Fahrrad möglich ist. Schlechtes Wetter als Hinderungsgrund scheidet größtenteils aus. Anders sieht es im 2. Bauabschnitt zur Sanierung der Hauptstraße zwischen Schargasse und Rudolf-Diesel-Str. aus, hier sind nach wie vor so viele Radfahrer und Fußgänger unterwegs wie noch nie!
„„Mit dem Rad zur Arbeit“ startet ins Aktionsjahr 2021““
Alles Wichtige haben die Initiatoren AOK und ADFC hier für Sie zusammengefasst:
Start im Mai: Der Aktionszeitraum ist in diesem Jahr wieder wie gewohnt von 01. Mai bis 31. August. Wenn Sie in dieser Zeit an 20 Tagen oder mehr für den Arbeitsweg das Rad nehmen und dies im Aktionskalender festhalten, sichern Sie sich Ihre Gewinnchance bei den Verlosungen der Sachpreise.
HomeOffice zählt mit: Wie im Vorjahr werden auch in diesem Jahr Fahrten rund ums HomeOffice angerechnet. Mehr dazu finden Sie hier: Corona-Infos
Tolle Preise erwarten Sie: Unter allen, die das Aktionsziel von 20 Tagen erreichen, werden bundesweit zahlreiche Sachpreise und Reisen verlost. Zusätzlich winken von April bis August monatlich tolle E-Bikes von Fischer als Zusatzgewinne. Mehr dazu erfahren Sie hier: April-Monatsgewinnspiel
Spannend für gesundheitsaktive Arbeitgeber – die MdRzA-„Microsites“: Setzen Sie „Mit dem Rad zur Arbeit“ als interne Mitarbeiteraktion in Ihrem Unternehmen ein. MdRzA stellt Ihnen dafür ein erprobtes Konzept mit Onlineauftritt im Branding Ihres Unternehmens und attraktiven Gewinnchancen bereit. Mehr Infos zu den neuen Möglichkeiten: -Microsites
Neues Webinar-Angebot: Erstmals finden in diesem Jahr MdRzA-Webinare zu verschiedenen Fahrradthemen statt. Los geht’s mit dem Thema „Fahrradfreundliche Unternehmen“. Mehr darüber erfahren Sie unten im ADFC-Tipp dieses Infoletters.
Wir wünschen Ihnen stets gute Fahrt und viel Glück für die Teilnahme an der diesjährigen Aktion.
Experten sind sich einig: Radfahren ist gerade in Zeiten von Corona/COVID-19 sinnvoll. Es beugt Bewegungsmangel vor, sorgt für frische Luft und ist insgesamt enorm wertvoll für Leib, Seele und Wohlbefinden. Gleichzeitig entgeht man durchs Rad der Enge öffentlicher Verkehrsmittel und leistet so aktive Gesundheitsvorsorge.Fazit: Radfahren im Sommer 2021 – nicht trotzdem, sondern deshalb! (Quelle AOK und ADFC) Den Link zu mehr Informationen und zum Anmelden findet Ihr auf unserer Webseite! Einfach anmelden und mitmachen!
Seit 16.03.2021 liegen die Ergebnisse des „ADFC-Fahrradklima-Tests 2020“ vor. Wieder hat es Hösbach mit 65 gewerteten Teilnehmern, bei den Städten/Ortschaften mit weniger als 20.000 Einwohnern, in die Wertung geschafft. Im Bundesweiten Städte-Ranking erreicht Hösbach Platz 401 von 418 Orten in dieser Größenklasse. Immerhin gibt es damit in Deutschland noch mindestens 17 bewertete Orte die noch fahrradunfreundlicher sind. Aber Bayernweit ist Hösbach leider auf dem vorletzten Platz (100 von 101) gelandet. Mit der Note 4,5 ist Hösbach noch schlechter bewertet worden als 2018 (Note 4,3). Unverändert gibt es für das geplante Nah- und Radverkehrskonzept in Hösbach demzufolge immer noch große Herausforderungen und Aufgaben genug!
Aschaffenburg, im Ranking der Städte Deutschlands, von 50.000-100.000 Einwohnern, belegte mit der gleichen Note 3,8 wie 2018, diesmal den 32. Platz (von 110 Städten in dieser Größenklasse). Im Bayern-Ranking liegt Aschaffenburg auf dem 2. Platz von 9 Städten dieser Größenklasse.
Mit steigenden Temperaturen beginnt wieder die Fahrradsaison. Spätestens jetzt werden wieder viele Fahrräder aus dem Keller geholt! Bitte starten Sie aber nicht ohne zu prüfen ob Ihr Fahrrad rundum verkehrssicher ist und beachten Sie, dass Sie für andere Verkehrsteilnehmer gut zu erkennen sind. Auch auf einen Helm als Kopfschutz sollten Sie im eigenen Interesse nicht verzichten. Dann steht einer Radtour durch unsere schöne Heimat nichts mehr im Weg. Auch für den Weg zur Arbeit ist das Fahrrad eine „E c h t e“ Alternative, denn nichts ist energieeffizienter als Fahrrad fahren. Mehr Strecke ist bei gleichem Energieaufwand nicht zu schaffen. Parkplatz- und Tankstellenbesuche entfallen und ganz nebenbei kommen auch Herz und Kreislauf ordentlich in Fahrt. Denken Sie mal darüber nach!
„Wir wünschen allen Radlern eine schöne und hoffentlich unfallfreie Saison 2021.“
Veranstaltungshinweis des BUND Naturschutz Kreisgruppe Aschaffenburg:
>>> Online-Vortragsabend – zu Mobilitätswende und Klimaschutz! <<<
Liebe Naturfreunde, Mitglieder und Interessenten des BUND Naturschutz,
Herzlich laden wir Sie zu unserem Online-Vortragsabend am Freitag, den 12. März 2021 um 19 Uhr ein:
Wenn wir eine umweltverträgliche und bezahlbare Mobilität auch für kommende Generationen sichern wollen, wie kommen wir aus der Sackgasse des
„immer mehr Straßen bauen“ um „immer schneller immer weiter fahren“
heraus?
Mit Blick auf die bundesweite Verkehrsplanung sowie auch auf ein regionales Strassenausbauprojekt gehen wir unter anderem dieser Frage nach und laden Sie herzlich zu dem virtuellen Vortrags- und Diskussionsabend ein.
Folgendes Programm erwartet Sie am Freitag, den 12.3.2021:
ab 18:45 Uhr: Öffnung der virtuellen Veranstaltung
19:00 Uhr: Begrüßung durch die BN-Kreisvorsitzende Dagmar Förster
Vortrag „Die Ausbaupläne zur B469 und das Aktionsbündnis B469 – Klima & Wald statt Asphalt“, von Ursula Philipp-Gerlach aus Großostheim
„Die Klimakrise ist real“, von Miriam Bergmann und Marlene Blum, Fridays for future, Aschaffenburg
Vortrag „Mobilitätswende und Klimaschutz statt bundesweiter Straßenneubauprojekte“, von Dr. Werner Reh, Sprecher BUND AK Verkehr,
Diskussion und Beantwortung der Fragen
20:45 Uhr: Ende der Veranstaltung
Inhalte der einzelnen Beiträge:
Dr. Werner Reh, der Sprecher des Arbeitskreises Verkehr im BUND, wird in seinem Vortrag vor allem die bundesweiten, überregionalen Aspekte des Fernstraßenbaus thematisieren. Wie sieht eine gute und faire Öffentlichkeitsbeteiligung mit echter Alternativenprüfung aus? Warum brauchen wir einen Bundesmobilitätsplan und wie geht der?
Ursula Philipp-Gerlach stellt die Ausbaupläne zur B469 und das „Aktionsbündnis B469 – Klima & Wald statt Asphalt“ vor.
Mit einem Kurzvortrag sind auch Miriam Bergmann und Marlene Blum von Fridays for future vertreten. Denn ohne Verkehrswende wird Deutschland seine Klimaschutzziele niemals erreichen können. Der Verkehrssektor trägt bisher nichts zum Erreichen der Klimaschutzziele bei: Die Emissionen sind im Jahr 2019 zum Referenzjahr 1990 praktisch nicht gesunken.
Die Veranstaltung findet online als ZOOM-Videokonferenz statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Haben wir Ihr Interesse geweckt und Sie möchten am 12.03. dabei sein?
Dann schreiben Sie uns eine kurze E-Mail an aschaffenburg@bund-naturschutz.de , und wir senden Ihnen die den Link zur Zoom-Videokonferenz zu.
Hier können Sie schon vorab testen, ob Ihr Gerät für eine Videokonferenz per ZOOM vorbereitet ist.
Gefahr für Kinder in Straßen mit mehr als Tempo 30!
Wie aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums, die auf eine kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion beruht, hervor geht, ereignen sich die meisten Verkehrsunfälle mit Kindern auf Straßen mit einem Tempolimit von mehr als 30 km/h. Von den 19.972 Verkehrsunfällen alleine 2019 mit verunglückten Kindern zwischen 0 und 14 Jahren entfielen 78,5 % auf Straßen „innerorts“ mit einem Tempolimit von mehr als 30 km/h. Um die Zahl der Verletzten und Getöteten im Straßenverkehr generell zu senken, müsste die Regelgeschwindigkeit „innerorts“ auf 30 km/h herab gesetzt werden. Die Grünen-Verkehrspolitikerin Daniela Wagner kritisierte, dass sich die Zahl der verunglückten Kinder in den vergangenen Jahren kaum geändert habe. „Die Zahlen belegen die schrecklichen Folgen des fehlenden Handelns“ Denn meist waren die Unfälle auf zu schnelles Fahren, Missachtung von Verkehrsregeln und Fehler der Fahrzeugführer zurückzuführen. (Quelle: Main-Echo, dpa)