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Sondersitzung Verkehrsuntersuchung A3

Mit großem Desinteresse der Hösbacher fand gestern abend die Sondersitzung des Marktgemeinderats zur Vorstellung der Ergebnisse des Gutachtens zur Verbesserung des A3 Verkehrs statt. Gerade mal 3 Bürger hatten es zur Sitzung geschafft. Ob es an der Erschöpfung nach der anstrengenden Bundestagswahl, der Corona-Lethargie oder einfach an der fehlenden Perspektive für grundlegende Verbesserungen der Mobilitätssituation in Hösbach liegt, ist unklar. Die Wunschvorstellung von Verwaltung und Gemeinderat, Verkehrsthemen unter sich und im kleinen Kreis zu besprechen, ist schon fast zur Wirklichkeit geworden.

Eine ganzheitlich ergebnisoffenene Betrachtung

Das sollte die Untersuchung des A3 -Verkehrs vom Anschluss Aschaffenburg-Ost bis Bessenbach sein. Im Auftrag des staatlichen Bauamts und der Autobahn GmbH sollten die bestehenden Strukturen optimiert werden. Das Büro Obermeyer hat dazu im Oktober 2020 nach den Regeln der Straßenverkehrsplanungskunst und dem Landesverkehrsmodell Bayern ein kalibriertes Verkehrsmodell erstellt. Erste Überraschung: Mehr als 50 % der über 100.000 täglichen Fahrzeuge auf der A3 sind kein Durchgangsverkehr, sondern regionaler Verkehr. (Ob die Umleitung für den 2. Bauabschnitt der Hauptstraße dabei eine Rolle spielt und der Verkehr nach Fertigstellung der Hauptstraße dorthin zurückverlagert wird, wurde nicht hinterfragt) Gleichzeitig sind 25% der Fahrzeuge Schwerverkehr, vorwiegend große LkWs. Zweite Überraschung: Die Prognose für die Zunahme des A3 Verkehrs bis 2035 liegt bei zusätzlichen 15000 Fahrzeugen pro Tag. Das ist doppelt so viel wie im regionalen Mobilitäts- und Siedlungskonzept angenommen. Fazit der ersten Analyse:

  • Die 6 A3-Spuren reichen eigentlich aus, werden aber nicht gleichmäßig genutzt
  • Die Leistungsfähigkeit der A3 wird durch die Anschlussstellen bestimmt.

Planfälle bis Weihnachten

Bis Weihnachten sollen deshalb verschiedene Planfälle zur besseren Verteilung des Verkehrs auf der A3, wie z.B. Tempo 80 und Aufhebung des LkW-Überholverbots berechnet und untersucht werden. Weitere Planfälle sind Änderungen der A3 Auffahrten oder eine mögliche Entlastungsstraße.

Diskussion

Alle Marktgemeinderäte lobten die nun verkehrswissenschaftlich dokumentierte Defizitanalyse zur A3. Einem Gemeinderat fiel auf, dass es ja eigentlich in Hösbach um die Verbesserung der Verkehrsituation auf den verkehrsbelasteten Straßen Hösbachs geht (wobei das vom Gemeinderat einstimmig beschlossene Ziel einer 30% Verkehrsreduzierung auf der Hauptstraße nicht erwähnt wurde). Auch auf andere Mobiltätsformen wie Fahrradverkehr und ÖPNV wurde verwiesen, die in dem Gutachten keine Erwähnung finden. (Vielleicht erinnert man sich an den VIH-Vorschlag von 2018 das bisherige ISEK -Verkehrskonzept unter Betrachtung aller Mobilitätsformen und Beteiligung aller Interessengruppen fortzuschreiben). Einen Vorschlag gab es, die Hauptstraße ab Daimlerstraße in Richtung Osten als Einbahnstraße zu nutzen, was natürlich wegen Bundesstraße und Bedarfsumleitung nicht geht. Zur Abstufung der B26 schlägt der Leiter des staatlichen Bauamts vor, dass der Markt Hösbach dazu ein Rechtsgutachten erstellen lässt, wenn er das will. Weiterhin wurde die Problematik des Industriegebiets an dessen Zufahrten und dessen hohem Durchgangsverkehr erkannt. (s. ISEK 2011). Sogar die 2 neuen Baugebiete in diesem Bereich wurden angesprochen. Nach Ansicht des Leiters des staatlichen Bauamts wäre die Verkehrsführung dort eine Sache der Hösbacher Straßenplanung. Auch der A3 Umleitungsverkehr wurde thematisiert, ob er durch Ampeln beeinflusst werden könnte oder gar auf der A3 verbleiben könnte. Kommentar des Bürgermeisters: Es wurde schon alles vorgeschlagen und abgelehnt. Unter anderem auch von der Autobahn GmbH. Dessen Vertreter: Es ist halt so.

Abstimmung

Obwohl der Gemeinderat nicht über die weitere Vorgehensweise der Verkehrsuntersuchung entscheidet, da er ja nicht der Auftraggeber ist, wurde über das geplante weitere Vorgehen abgestimmt, um ein Meinungsbild zu erhalten. Es gab drei Gegenstimmen aus der Grünen-Fraktion, da die Planungsfälle mit baulichen Maßnahmen nicht befürwortet werden.

Und nun?

Genauso wie das in der Schublade liegende Fahrradkonzept ist die Untersuchung zum A3 Verkehr nur ein Teilaspekt der Mobilität in Hösbach. Eine isolierte Betrachtung des A3 Verkehrs, die isolierte Betrachtung des Fahrradverkehrs und vielleicht demnächst anstehende isolierte Betrachtung des öffentlichen Nahverkehrs werden für Hösbach vielleicht Verbesserungen bringen, vielleicht auch nicht. Solange Mobilität in Hösbach nicht in der Gesamtheit betrachtet wird und die Bürger dabei beteiligt werden, wird es, wenn überhaupt nur kleine Verbesserungsschrittchen geben. Die Gegenstimmen zu den Planungsfällen sind berechtigt. Ohne Berücksichtung der geplanten Radschnellwegtrasse macht z.B. die Untersuchung einer Entlastungsstraße keinen Sinn. Es müsste, und das wirklich ergebnisoffen, geprüft werden, wo der motorisierte Individualverkehr, angefangen vom Streetscooter, über das Pedelec bis zum Elektro -SUV in Zukunft fahren soll. Bei der Nutzung der wenigen verfügbaren Flächen zu diesem Zweck muss überlegt werden wieviele Hektar Wald gefällt werden müsste (z.B. im Vergleich zum Ausbau der B469), wieviele Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche vernichtet würde (z.B. im Vergleich zur Umgehung Pflaumheim) oder wieviele Hektar Wiesen versiegelt würden (z.B.im Vergleich zur Umgehung Sulzbach). Ergebnisoffen müsste dabei auch geprüft werden, ob z.B. ein Radschnellweg temporär bei definierten A3 Staufällen als Bedarfsumleitung (Tempo 30 wie auf der Hauptstraße) genutzt werden könnte. Mit dem Vorschlag des Radverkehrsplaners links und rechts der Autobahn Radschnellwegspuren zu führen, sollte eine solche sharedspace-Lösung denkbar sein. Zumal der jetzige Radweg auch jetzt schon von den Kraftfahrzeugen der Autobahnmeisterei genutzt wird.

Wie bei allen bisherigen mehr oder weniger erfolgreichen Verkehrskonzepten lautet die Botschaft des neuen Konzepts an alle anwesenden und nicht anwesenden verkehrsbetroffenen Hösbacher: Lächelt und seid froh, es könnte noch schlimmer kommen. Und wir lächeln und sind froh und es kommt noch schlimmer…

Verkehrswende in Hösbach?

in den letzten Wochen war das Schlagwort Klima und Verkehrswende in vielen Wahlkampfveranstaltungen zu hören. Auch in Hösbach gab es Hochwasserdiskussionen und ein Radverkehrskonzept wurde verabschiedet.

Es gibt Stimmen in Hösbach, die aus Gründen des Hochwasserschutzes alle Verkehrsplanungen begraben möchten. Gleichzeitig werden in Hösbach munter neue Baugebiete entwickelt. Über passende Mobilitätskonzepte dazu verschwendet man lieber keine Gedanken. Selbstverständlich gehen Marktgemeinderat und Verwaltung davon aus, dass der daraus entstehende Kfz-Verkehr wie gehabt auf der Schöllkrippener und Hauptstraße gebündelt wird. Eigentlich wurde gerade für den bayerischen Untermain ein regionales Mobilitäts- und Siedlungskonzept beschlossen, das den Entwicklungsrahmen hinsichtlich Flächenverbrauch und Mobilität für die nächsten Jahre abstecken sollte. Den Marktgemeinderäten scheint das unbekannt zu sein, zumindest fand es während der Diskussionen keine Erwähnung. Manche Hösbacher machen sich dazu mehr Gedanken, wie z.B. in diesem Leserbrief im Main-Echo.

Das Fahrradkonzept wurde in der Augustsitzung erfolgreich abgehakt und verschwindet fürs erste mal wieder in der Schublade. Vorschläge und Bedenken der VIH, bereits vor der Konzepterstellung geäußert wurden wieder einmal ignoriert. Wie befürchtet – wohl wieder ein weiteres Konzept für die Rathausschublade. Auf der Webseite des Markt Hösbach verläuft die Suche nach Informationen dazu erfolglos, ebenso auf den Seiten des Markt Goldbach. Außer einem Presseartikel wird der Hösbacher Normalbürger nicht damit behelligt und ist ahnungslos, was im Detail geplant wurde.

Ähnliches steht am 28.9. in der Sondersitzung des Marktgemeinderats bevor. Da werden die die Planungen des staatlichen Bauamts und der Autobahn GmbH öffentlich vorgestellt. Fraglich, ob dabei das Geheimnis gelüftet wird, wie der weiterhin ansteigende A3 Verkehr leicht und sicher durch Hösbach geleitet werden soll. An normalen Werktagen fahren aktuell zwischen 11 und 12 Tausend Fahrzeuge durch Hösbach, trotz aktueller Umleitung für den 2. Bauabschnitt. Der regionale Planungsverband rechnet bis zum Jahr 2035 mit 8000 zusätzlichen Fahrzeugen täglich auf der A3, die sich dann im Umleitungfall oder bei Überlastung durch Hösbach schlängeln werden. Bis dahin dürfte dann der 3.Bauabschnitt der Hauptstraße für einen leicht und sicher fließenden (Auto)-Verkehr ausgebaut sein, genau so wie es in der StVO steht. Zumindest in den Spitzenstunden dürfte dann allerdings die Fließgeschwindigkeit des Autoverkehrs auf der Hauptstraße gegen Null gehen.

Regionale und überregionale Ansätze

Seit letztem Monat gibt es ein Bürgerbegehren für ein 365€ Ticket. Dadurch wird hoffentlich die Diskussion über Verbesserungen im regionalen öffentlichen Nahverkehr angestoßen. Vielfach wird dabei als erstes die Kostenfrage gestellt. Fraglich ist jedoch, ob das in Hösbach angedachte On-Demand-Konzept billiger und vor allen Dingen verkehrswirksamer wird.

Die wesentliche Vorrausssetzung für Verbesserungen im Mobilitätssektor würde ein Bundesmobilitätsgesetz bringen, wie es der VCD fordert. Wie gut die Chancen nach dem 26.9. stehen, läßt sich hier herausfinden.

Hösbacher Nachrichten 16.09.2021

Mit dem „Elterntaxi“ zur Schule?

Chaosszenen an den Schulen gefährden Kinder:
Jeden Morgen spielen sich vor den Schulen völlige Chaosszenen ab: Fahrzeuge parken mitten auf der Fahrbahn, halten am Überweg, wenden in engen Straßen – und die Kids wuseln kreuz und quer durch die Autos durch. „Da herrscht wirklich das reinste Verkehrschaos, an fast allen Schulen sieht die Realität tagtäglich so aus.“
„Elterntaxis“ sind eine oft unterschätzte Gefahr rund um Schulen. Oft halten sie verbotswidrig vor der Schule und behindern dadurch andere Verkehrsteilnehmer.
Wir raten davon ab, Kinder mit dem Auto in die Schule zu fahren. Das hat mehrere Gründe:

  • Lehrer und Polizei berichten übereinstimmend, dass durch ankommende und abfahrende „Elterntaxis“ ein Großteil der Verkehrsprobleme rund um (Grund)-Schulen entsteht. Die Fahrt mit dem Auto ist nicht sicherer, sondern sorgt für zusätzliche Gefahren.
  • Für Ihr Kind ist es besser, sich zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule zu begeben. Die Bewegung an der frischen Luft ist gesund und hält fit. 
  • Im Unterricht kann es sich anschließend deutlich besser konzentrieren. 
  • Es macht auf dem Schulweg viele wichtige Erfahrungen als Verkehrsteilnehmer.
  • Der gemeinsame Weg mit anderen Kindern ist gut für sein Sozialverhalten.
  • Schließlich ist zu Fuß gehen oder Radeln auch umweltfreundlicher. 
  • Weitere Tipp der Polizei: Viele Kinder, die zusammen laufen, fallen mehr auf als ein Kind, das morgens allein zur Schule läuft. Lasst Eure Kids also mit Freunden gehen, das ist erstens viel lustiger, und zweitens helfen die sich dann auch gegenseitig.
  • Und vor allem: traut Euren Kindern ruhig etwas zu! Wir sind ja auch früher am dunklen Morgen und trotz Regens heil in der Schule angekommen. Und damals gab’s noch nicht diese tolle Funktionskleidung von heute….

Dennoch kann es Gründe geben, Ihr Kind einmal mit dem Auto zur Schule zu bringen.
Dann gilt:

  • Muss es mal schnell gehen oder ist die Schule weit weg und führt dadurch kein Weg am eigenen Auto vorbei, sollten Eltern zumindest einen Parkplatz ansteuern, der ein Stück von der Schule entfern ist. So können die Kinder die Reststrecke zu Fuß bewältigen. Das fördert die eigenständige Mobilität und Konzentrationsfähigkeit der Kinder!
  • Sichern Sie Ihr Kind auch auf Kurzstrecken immer mit einem Kindersitz! 30 Prozent aller

Schulkinder sind Innerorts gar nicht oder nicht richtig gesichert, oft mit schlimmen Folgen! 

  • Lassen Sie Ihr Kind nie zur Fahrbahn hin aussteigen!
  • Fahren Sie im Schulbereich besonders vorsichtig und rücksichtsvoll!
  • Achten Sie darauf, Ihre und andere Kinder durch Einparken und Zurücksetzen sowie beim Ein- und Aussteigen nicht zu gefährden!
  • Wenn sie noch andere Kinder mitnehmen, achten sie darauf, dass jedes Kind einen passenden Kindersitz hat!

Hösbacher Nachrichten 15.07.2021

VIH-Treffen am 22.07.2021!


Unser nächstes Treffen findet am Donnertag 22.07.2021 um 19:00 Uhr statt. Wir treffen uns im Bio3erlei  in der Schöllkrippener Straße.
Die anstehenden Themen betreffen die Entwicklung im Hösbacher Verkehrsgeschehen und die Terminabsprache für die jährliche Mitgliederversammlung.
Wir würden uns über eine rege Teilnahme an unserem Treffen freuen, auch Interessierte die kein VIH-Mitglied sind, sind herzlich willkommen. Wir bitten natürlich um Einhaltung der bestehenden Corona-Hygiene-Bestimmungen.

 „Stadt/Landkreisradeln“ – 2021


Im Rahmen der Initiative „Stadtradeln/Landkreisradeln“ nimmt Hösbach zum 2. Mal an dieser Aktion die vom 02. bis 23. Juli 2020 stattfindet teil.
Bei der Aktion geht es darum in den 21 Tagen, für Kurzstrecken das Auto mal stehen zu lassen und auch sonst möglichst viele Strecken, sei es zur Arbeit zur Schule oder zum Einkaufen mit dem Rad zu fahren.
Alle Hösbacher*innen sind eingeladen und dürfen mitmachen. Auch Schulen und Firmen können ein eigenes Team bilden.
Tretet für ein gutes Klima in die Pedale und macht auch (wieder) mit!

Im vergangenen Jahr sammelten 18 Team´s aus Hösbach mit insgesamt 174 Teilnehmer*Innen über 36.000 Kilometer. Knapp hinter Waldaschaff erfuhren wir uns den 2. Platz im Landkreisvergleich.
Alleine durch unsere Hösbacher Radler*Innen konnten damit 5 Tonnen CO 2 vermieden werden.

Anmelden könnt Ihr Euch für Hösbach unter www.stadtradeln.de , egal ob als Team einer Firma, als Freizeitgruppe, oder Familienteam. Gerne könnt Ihr auch für unser Team die „VIH-Radler“, Kilometer sammeln.

Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona Pandemie sind bereits seit dem letzten Jahr viele Menschen mit dem Fahrrad statt dem Auto unterwegs und leisten damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Fahren Sie Rad – für die Umwelt und Ihre Gesundheit, außerdem macht es ja auch Spaß sich mit dem Rad in der Natur an der frischen Luft zu bewegen.

Stand 11.07.2021 liegen die VIH-Radler nach 10 Tagen in Hösbach mit 491 erradelten km auf Platz 6!

Gutachten B469

Nach der Kundgebung letzte Woche veröffentlicht nun das Aktionsbündnis B469 das Gutachten zu dem geplanten Ausbau der B469. Für alle Interessierte an einer umweltverträglichen Mobilität in unserer Region gibt gute Gründe sich dieses Gutachten genau anzuschauen. Dem staatlichen Bauamt werden methodische Mängel und Ungenauigkeiten bescheinigt. Die Datenerhebung sei ebenfalls nicht nach üblichen Standards erstellt.

Die entscheidende Frage ist, ob sich die angrenzenden Kommunen und das staatliche Bauamt von den fachlichen und sachlichen Argumenten des Gutachtens überzeugen lassen.

Hösbacher Nachrichten 17.06.2021

Lastschrifteinzug der Mitgliedsbeiträge 2020/21:

Wegen Softwareproblemen konnten wir die Mitgliedsbeiträge bisher leider noch nicht einziehen, wir hoffen, dass wir die Probleme im Laufe der Woche in den Griff bekommen und dann die Mitgliedsbeiträge abbuchen können.

„Landkreisradeln“ – 2021

Im Rahmen der Initiative „Stadtradeln/Landkreisradeln“ nimmt Hösbach zum 2. Mal an dieser Aktion die vom 02. bis 23. Juli 2020 stattfindet teil.
Bei der Aktion geht es darum in den 21 Tagen, für Kurzstrecken das Auto mal stehen zu lassen und auch sonst möglichst viele Strecken, sei es zur Arbeit zur Schule oder zum Einkaufen mit dem Rad zu fahren.
Alle Hösbacher*innen sind eingeladen und dürfen mitmachen. Auch Schulen und Firmen können ein eigenes Team bilden.
Tretet für ein gutes Klima in die Pedale und macht auch (wieder) mit!

Im vergangenen Jahr sammelten 18 Teams aus Hösbach mit insgesamt 174 Teilnehmer*Innen über 36.000 Kilometer. Knapp hinter Waldaschaff erfuhren wir uns den 2. Platz im Landkreisvergleich.
Alleine durch unsere Hösbacher Radler*Innen konnten damit 5 Tonnen CO 2 vermieden werden.

Anmelden könnt Ihr Euch für Hösbach unter www.stadtradeln.de , egal ob als Team einer Firma, als Freizeitgruppe, oder Familienteam.

Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona Pandemie sind bereits seit dem letzten Jahr viele Menschen mit dem Fahrrad statt dem Auto unterwegs und leisten damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Fahren Sie Rad – für die Umwelt und Ihre Gesundheit, außerdem macht es ja auch Spaß sich mit dem Rad in der Natur an der frischen Luft zu bewegen.

Weitere Infos folgen in einer der nächsten Ausgaben der „Hösbacher Nachrichten“.

Hösbacher Nachrichten 25.02.2021

Veranstaltungshinweis des BUND Naturschutz
Kreisgruppe Aschaffenburg:

>>> Online-Vortragsabend
zu Mobilitätswende und Klimaschutz! <<<

Liebe Naturfreunde, Mitglieder und Interessenten des BUND Naturschutz, 

Herzlich laden wir Sie zu unserem Online-Vortragsabend am Freitag, den 12. März 2021 um 19 Uhr ein: 

Wenn wir eine umweltverträgliche und bezahlbare Mobilität auch für kommende Generationen sichern wollen, wie kommen wir aus der Sackgasse des

„immer mehr Straßen bauen“ um „immer schneller immer weiter fahren“

heraus?

Mit Blick auf die bundesweite Verkehrsplanung sowie auch auf ein regionales Strassenausbauprojekt gehen wir unter anderem dieser Frage nach und laden Sie herzlich zu dem virtuellen Vortrags- und Diskussionsabend ein.

Folgendes Programm erwartet Sie am Freitag, den 12.3.2021:

ab 18:45 Uhr: Öffnung der virtuellen Veranstaltung

19:00 Uhr: Begrüßung durch die BN-Kreisvorsitzende Dagmar Förster

  • Vortrag „Die Ausbaupläne zur B469 und das Aktionsbündnis B469 – Klima & Wald statt Asphalt“, von Ursula Philipp-Gerlach aus Großostheim 
  • „Die Klimakrise ist real“, von Miriam Bergmann und Marlene Blum, Fridays for future, Aschaffenburg
  • Vortrag „Mobilitätswende und Klimaschutz statt bundesweiter Straßenneubauprojekte“, von Dr. Werner Reh, Sprecher BUND AK Verkehr, 

Diskussion und Beantwortung der Fragen

20:45 Uhr: Ende der Veranstaltung

Inhalte der einzelnen Beiträge:

  • Dr. Werner Reh, der Sprecher des Arbeitskreises Verkehr im BUND, wird in seinem Vortrag vor allem die bundesweiten, überregionalen Aspekte des Fernstraßenbaus thematisieren. Wie sieht eine gute und faire Öffentlichkeitsbeteiligung mit echter Alternativenprüfung aus? Warum brauchen wir einen Bundesmobilitätsplan und wie geht der?
  • Ursula Philipp-Gerlach stellt die Ausbaupläne zur B469 und das „Aktionsbündnis B469 – Klima & Wald statt Asphalt“ vor.
  • Mit einem Kurzvortrag sind auch Miriam Bergmann und Marlene Blum von Fridays for future vertreten. Denn ohne Verkehrswende wird Deutschland seine Klimaschutzziele niemals erreichen können. Der Verkehrssektor trägt bisher nichts zum Erreichen der Klimaschutzziele bei: Die Emissionen sind im Jahr 2019 zum Referenzjahr 1990 praktisch nicht gesunken.

Die Veranstaltung findet online als ZOOM-Videokonferenz statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Haben wir Ihr Interesse geweckt und Sie möchten am 12.03. dabei sein?

Dann schreiben Sie uns eine kurze E-Mail an aschaffenburg@bund-naturschutz.de , und wir senden Ihnen die den Link zur Zoom-Videokonferenz zu.

Hier können Sie schon vorab testen, ob Ihr Gerät für eine Videokonferenz per ZOOM vorbereitet ist.