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Hösbacher Nachrichten 18.11.2021

Vollsperrung der Hauptstraße im 2. Bauabschnitt:

Seit Freitag 12.11. ist die Hauptstraße, laut Anwohnerinformation der ausführenden Fa. Weiss vom 10.11.2021, im aktuellen Bauabschnitt wegen der Vor-und Nacharbeiten zum Einbau der Asphalttragschicht auch für die Anwohner nicht befahrbar. Ab Samstag 20.11. ist die Fahrbahn dann wieder befahr- und begehbar.
Gerne wären die Anwohner früher darüber vom zuständigen Bauamt informiert worden, um sich rechtzeitig einen Parkplatz für Ihr Fahrzeug zu suchen, oder Ihre Einkäufe zu erledigen, die Sie dann noch bis nach Hause transportieren hätten können, jetzt mussten diese je nach Wohnlage, entweder von der Hirtenstraße oder der Spessartstrasse dorthin getragen werden.
Die Durchfahrt im 2. Bauabschnitt, zwischen Spessartstraße und Schargasse bleibt aber dennoch für den Verkehr so lange gesperrt, bis dann im Frühjahr 2022 je nach Witterung der Flüsterasphalt aufgebracht werden kann. Erst danach wird eine Freigabe der Fahrbahn für den Verkehr erfolgen.

Herbst- und Winterzeit ist Unfallzeit:

Die Tage werden wieder merklich kürzer, Dunkelheit, Regen, Nebel und schlechte Sicht sorgen in der kommenden Jahreszeit für steigende Unfallzahlen. Es empfiehlt sich vor allem für unsere Schulkinder, Fußgänger und Radfahrer jeden Alters, in dieser Jahreszeit mit kontrastreicher Kleidung, dem Tragen von Reflektoren und gute Beleuchtung am Fahrrad für gute Sichtbarkeit zu sorgen. Jeder Schüler, Fußgänger oder Radfahrer muss davon ausgehen, in dunkler Kleidung, von anderen Verkehrsteilnehmern nicht, oder nicht früh genug gesehen zu werden. Gehen Sie Kindern und Senioren mit gutem Beispiel voran, tragen Sie helle Kleidung, möglichst mit reflektierenden Bestandteilen, dies trägt wesentlich zu Ihrer Sicherheit und der früheren Wahrnehmbarkeit auf dunklen Straßen bei!

„Besser als Glühwürmchen unterwegs sein, als im Straßenverkehr übersehen zu werden.“

Hier noch ein Link zu einem Interessanten Artikel zu diesem Thema!

Flächengerechtigkeit und nachhaltige Mobilität

In der VIH- Jahresversammlung am 28.10. wurden die Anstrengungen und Versuche der Verkehrs-Initiative zur Verbesserung der Verkehrssituation in Hösbach nochmals reflektiert. Fortschritte sind nach Meinung der Versammlungsteilnehmer leider kaum erkennbar, da sich Verwaltung und Marktgemeinderat vehement gegen eine Gesamtbetrachtung der Mobilität und eine Fortschreibung des ISEK Verkehrskonzepts sträubt. Der Markt Hösbach verfolgt lieber isolierte Einzelkonzepte.

Ein Beispiel wie es besser gehen könnte, zeigt die Verkehrswende Leipzig.

Grafik der Verkehrswende Leipzig.
In einem Hintergrundpapier wird die Aktion näher erläutert.

Wie sieht das in Hösbach aus?

Rechnet man den Flächenbedarf auf die Hauptstraße Hösbach um, bedeutet dies, dass bei Nulltempo gerademal 900 Autos mit 1170 Personen auf die Hauptstraße passen, „Parkzeuge“ nicht mitgerechnet. Aktuell fahren in der Spitzenstunde zwischen 1000 und 1200 Fahrzeuge in der Hauptstraße. Hier liegt in etwa auch die Kapazitätsgrenze. Auf der A3 fahren ca. 10.000 Fahrzeuge in der Spitzenstunde, Tendenz nach der aktuellen verkehrstechnischen Untersuchung stark steigend. Wenn in einem A3-Bedarfsumleitungsfall der A3- Verkehr inclusive Lkws dann noch über die momentan einzige Umleitungsstrecke Hauptstraße gelenkt werden soll, stellt sich schon die Frage, wie dies funktionieren soll. Ablenkungsmanöverstudien sind jedenfalls keine Lösung.

Hösbacher Nachrichten 07.10.2021

Einladung an alle VIH Mitglieder und Interessierte:

im Auftrag des 1. Vorsitzenden Hans-Peter Schmitt lade ich Dich/Euch herzlich ein zur  

Jahreshauptversammlung der Verkehrs – Initiative – Hösbach e.V.  

am Donnerstag, 28.10.2021 um 19.00 Uhr 

Bistro Bio3erlei, Schöllkrippener Str. 7, 63768 Hösbach 

Die Tagesordnung lautet wie folgt: 

1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden  

2. Bericht des 1. Vorsitzenden 

3. Rechenschaftsbericht Kassierer 

4. Prüfungsbericht Kassenprüfer 

5. Entlastung der Kassierer und der Vorstandschaft 

6. Bildung eines Wahlausschusses 

7. Neuwahlen 

8. Verschiedenes 

Anträge zur Ergänzung der Tagesordnung können bis spätestens eine Woche vor dem Tag der Mitgliederversammlung beim Vorsitzenden schriftlich beantragt werden. Über die Zulassung von Anträgen, die erst in der Versammlung unter Punkt „Verschiedenes“ gestellt werden, beschließt die  Mitgliederversammlung.  

Über ein pünktliches und vollzähliges Erscheinen würde sich der Vorstand freuen.

Sondersitzung Verkehrsuntersuchung A3

Mit großem Desinteresse der Hösbacher fand gestern abend die Sondersitzung des Marktgemeinderats zur Vorstellung der Ergebnisse des Gutachtens zur Verbesserung des A3 Verkehrs statt. Gerade mal 3 Bürger hatten es zur Sitzung geschafft. Ob es an der Erschöpfung nach der anstrengenden Bundestagswahl, der Corona-Lethargie oder einfach an der fehlenden Perspektive für grundlegende Verbesserungen der Mobilitätssituation in Hösbach liegt, ist unklar. Die Wunschvorstellung von Verwaltung und Gemeinderat, Verkehrsthemen unter sich und im kleinen Kreis zu besprechen, ist schon fast zur Wirklichkeit geworden.

Eine ganzheitlich ergebnisoffenene Betrachtung

Das sollte die Untersuchung des A3 -Verkehrs vom Anschluss Aschaffenburg-Ost bis Bessenbach sein. Im Auftrag des staatlichen Bauamts und der Autobahn GmbH sollten die bestehenden Strukturen optimiert werden. Das Büro Obermeyer hat dazu im Oktober 2020 nach den Regeln der Straßenverkehrsplanungskunst und dem Landesverkehrsmodell Bayern ein kalibriertes Verkehrsmodell erstellt. Erste Überraschung: Mehr als 50 % der über 100.000 täglichen Fahrzeuge auf der A3 sind kein Durchgangsverkehr, sondern regionaler Verkehr. (Ob die Umleitung für den 2. Bauabschnitt der Hauptstraße dabei eine Rolle spielt und der Verkehr nach Fertigstellung der Hauptstraße dorthin zurückverlagert wird, wurde nicht hinterfragt) Gleichzeitig sind 25% der Fahrzeuge Schwerverkehr, vorwiegend große LkWs. Zweite Überraschung: Die Prognose für die Zunahme des A3 Verkehrs bis 2035 liegt bei zusätzlichen 15000 Fahrzeugen pro Tag. Das ist doppelt so viel wie im regionalen Mobilitäts- und Siedlungskonzept angenommen. Fazit der ersten Analyse:

  • Die 6 A3-Spuren reichen eigentlich aus, werden aber nicht gleichmäßig genutzt
  • Die Leistungsfähigkeit der A3 wird durch die Anschlussstellen bestimmt.

Planfälle bis Weihnachten

Bis Weihnachten sollen deshalb verschiedene Planfälle zur besseren Verteilung des Verkehrs auf der A3, wie z.B. Tempo 80 und Aufhebung des LkW-Überholverbots berechnet und untersucht werden. Weitere Planfälle sind Änderungen der A3 Auffahrten oder eine mögliche Entlastungsstraße.

Diskussion

Alle Marktgemeinderäte lobten die nun verkehrswissenschaftlich dokumentierte Defizitanalyse zur A3. Einem Gemeinderat fiel auf, dass es ja eigentlich in Hösbach um die Verbesserung der Verkehrsituation auf den verkehrsbelasteten Straßen Hösbachs geht (wobei das vom Gemeinderat einstimmig beschlossene Ziel einer 30% Verkehrsreduzierung auf der Hauptstraße nicht erwähnt wurde). Auch auf andere Mobiltätsformen wie Fahrradverkehr und ÖPNV wurde verwiesen, die in dem Gutachten keine Erwähnung finden. (Vielleicht erinnert man sich an den VIH-Vorschlag von 2018 das bisherige ISEK -Verkehrskonzept unter Betrachtung aller Mobilitätsformen und Beteiligung aller Interessengruppen fortzuschreiben). Einen Vorschlag gab es, die Hauptstraße ab Daimlerstraße in Richtung Osten als Einbahnstraße zu nutzen, was natürlich wegen Bundesstraße und Bedarfsumleitung nicht geht. Zur Abstufung der B26 schlägt der Leiter des staatlichen Bauamts vor, dass der Markt Hösbach dazu ein Rechtsgutachten erstellen lässt, wenn er das will. Weiterhin wurde die Problematik des Industriegebiets an dessen Zufahrten und dessen hohem Durchgangsverkehr erkannt. (s. ISEK 2011). Sogar die 2 neuen Baugebiete in diesem Bereich wurden angesprochen. Nach Ansicht des Leiters des staatlichen Bauamts wäre die Verkehrsführung dort eine Sache der Hösbacher Straßenplanung. Auch der A3 Umleitungsverkehr wurde thematisiert, ob er durch Ampeln beeinflusst werden könnte oder gar auf der A3 verbleiben könnte. Kommentar des Bürgermeisters: Es wurde schon alles vorgeschlagen und abgelehnt. Unter anderem auch von der Autobahn GmbH. Dessen Vertreter: Es ist halt so.

Abstimmung

Obwohl der Gemeinderat nicht über die weitere Vorgehensweise der Verkehrsuntersuchung entscheidet, da er ja nicht der Auftraggeber ist, wurde über das geplante weitere Vorgehen abgestimmt, um ein Meinungsbild zu erhalten. Es gab drei Gegenstimmen aus der Grünen-Fraktion, da die Planungsfälle mit baulichen Maßnahmen nicht befürwortet werden.

Und nun?

Genauso wie das in der Schublade liegende Fahrradkonzept ist die Untersuchung zum A3 Verkehr nur ein Teilaspekt der Mobilität in Hösbach. Eine isolierte Betrachtung des A3 Verkehrs, die isolierte Betrachtung des Fahrradverkehrs und vielleicht demnächst anstehende isolierte Betrachtung des öffentlichen Nahverkehrs werden für Hösbach vielleicht Verbesserungen bringen, vielleicht auch nicht. Solange Mobilität in Hösbach nicht in der Gesamtheit betrachtet wird und die Bürger dabei beteiligt werden, wird es, wenn überhaupt nur kleine Verbesserungsschrittchen geben. Die Gegenstimmen zu den Planungsfällen sind berechtigt. Ohne Berücksichtung der geplanten Radschnellwegtrasse macht z.B. die Untersuchung einer Entlastungsstraße keinen Sinn. Es müsste, und das wirklich ergebnisoffen, geprüft werden, wo der motorisierte Individualverkehr, angefangen vom Streetscooter, über das Pedelec bis zum Elektro -SUV in Zukunft fahren soll. Bei der Nutzung der wenigen verfügbaren Flächen zu diesem Zweck muss überlegt werden wieviele Hektar Wald gefällt werden müsste (z.B. im Vergleich zum Ausbau der B469), wieviele Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche vernichtet würde (z.B. im Vergleich zur Umgehung Pflaumheim) oder wieviele Hektar Wiesen versiegelt würden (z.B.im Vergleich zur Umgehung Sulzbach). Ergebnisoffen müsste dabei auch geprüft werden, ob z.B. ein Radschnellweg temporär bei definierten A3 Staufällen als Bedarfsumleitung (Tempo 30 wie auf der Hauptstraße) genutzt werden könnte. Mit dem Vorschlag des Radverkehrsplaners links und rechts der Autobahn Radschnellwegspuren zu führen, sollte eine solche sharedspace-Lösung denkbar sein. Zumal der jetzige Radweg auch jetzt schon von den Kraftfahrzeugen der Autobahnmeisterei genutzt wird.

Wie bei allen bisherigen mehr oder weniger erfolgreichen Verkehrskonzepten lautet die Botschaft des neuen Konzepts an alle anwesenden und nicht anwesenden verkehrsbetroffenen Hösbacher: Lächelt und seid froh, es könnte noch schlimmer kommen. Und wir lächeln und sind froh und es kommt noch schlimmer…

Verkehrswende in Hösbach?

in den letzten Wochen war das Schlagwort Klima und Verkehrswende in vielen Wahlkampfveranstaltungen zu hören. Auch in Hösbach gab es Hochwasserdiskussionen und ein Radverkehrskonzept wurde verabschiedet.

Es gibt Stimmen in Hösbach, die aus Gründen des Hochwasserschutzes alle Verkehrsplanungen begraben möchten. Gleichzeitig werden in Hösbach munter neue Baugebiete entwickelt. Über passende Mobilitätskonzepte dazu verschwendet man lieber keine Gedanken. Selbstverständlich gehen Marktgemeinderat und Verwaltung davon aus, dass der daraus entstehende Kfz-Verkehr wie gehabt auf der Schöllkrippener und Hauptstraße gebündelt wird. Eigentlich wurde gerade für den bayerischen Untermain ein regionales Mobilitäts- und Siedlungskonzept beschlossen, das den Entwicklungsrahmen hinsichtlich Flächenverbrauch und Mobilität für die nächsten Jahre abstecken sollte. Den Marktgemeinderäten scheint das unbekannt zu sein, zumindest fand es während der Diskussionen keine Erwähnung. Manche Hösbacher machen sich dazu mehr Gedanken, wie z.B. in diesem Leserbrief im Main-Echo.

Das Fahrradkonzept wurde in der Augustsitzung erfolgreich abgehakt und verschwindet fürs erste mal wieder in der Schublade. Vorschläge und Bedenken der VIH, bereits vor der Konzepterstellung geäußert wurden wieder einmal ignoriert. Wie befürchtet – wohl wieder ein weiteres Konzept für die Rathausschublade. Auf der Webseite des Markt Hösbach verläuft die Suche nach Informationen dazu erfolglos, ebenso auf den Seiten des Markt Goldbach. Außer einem Presseartikel wird der Hösbacher Normalbürger nicht damit behelligt und ist ahnungslos, was im Detail geplant wurde.

Ähnliches steht am 28.9. in der Sondersitzung des Marktgemeinderats bevor. Da werden die die Planungen des staatlichen Bauamts und der Autobahn GmbH öffentlich vorgestellt. Fraglich, ob dabei das Geheimnis gelüftet wird, wie der weiterhin ansteigende A3 Verkehr leicht und sicher durch Hösbach geleitet werden soll. An normalen Werktagen fahren aktuell zwischen 11 und 12 Tausend Fahrzeuge durch Hösbach, trotz aktueller Umleitung für den 2. Bauabschnitt. Der regionale Planungsverband rechnet bis zum Jahr 2035 mit 8000 zusätzlichen Fahrzeugen täglich auf der A3, die sich dann im Umleitungfall oder bei Überlastung durch Hösbach schlängeln werden. Bis dahin dürfte dann der 3.Bauabschnitt der Hauptstraße für einen leicht und sicher fließenden (Auto)-Verkehr ausgebaut sein, genau so wie es in der StVO steht. Zumindest in den Spitzenstunden dürfte dann allerdings die Fließgeschwindigkeit des Autoverkehrs auf der Hauptstraße gegen Null gehen.

Regionale und überregionale Ansätze

Seit letztem Monat gibt es ein Bürgerbegehren für ein 365€ Ticket. Dadurch wird hoffentlich die Diskussion über Verbesserungen im regionalen öffentlichen Nahverkehr angestoßen. Vielfach wird dabei als erstes die Kostenfrage gestellt. Fraglich ist jedoch, ob das in Hösbach angedachte On-Demand-Konzept billiger und vor allen Dingen verkehrswirksamer wird.

Die wesentliche Vorrausssetzung für Verbesserungen im Mobilitätssektor würde ein Bundesmobilitätsgesetz bringen, wie es der VCD fordert. Wie gut die Chancen nach dem 26.9. stehen, läßt sich hier herausfinden.

Hösbacher Nachrichten 16.09.2021

Mit dem „Elterntaxi“ zur Schule?

Chaosszenen an den Schulen gefährden Kinder:
Jeden Morgen spielen sich vor den Schulen völlige Chaosszenen ab: Fahrzeuge parken mitten auf der Fahrbahn, halten am Überweg, wenden in engen Straßen – und die Kids wuseln kreuz und quer durch die Autos durch. „Da herrscht wirklich das reinste Verkehrschaos, an fast allen Schulen sieht die Realität tagtäglich so aus.“
„Elterntaxis“ sind eine oft unterschätzte Gefahr rund um Schulen. Oft halten sie verbotswidrig vor der Schule und behindern dadurch andere Verkehrsteilnehmer.
Wir raten davon ab, Kinder mit dem Auto in die Schule zu fahren. Das hat mehrere Gründe:

  • Lehrer und Polizei berichten übereinstimmend, dass durch ankommende und abfahrende „Elterntaxis“ ein Großteil der Verkehrsprobleme rund um (Grund)-Schulen entsteht. Die Fahrt mit dem Auto ist nicht sicherer, sondern sorgt für zusätzliche Gefahren.
  • Für Ihr Kind ist es besser, sich zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule zu begeben. Die Bewegung an der frischen Luft ist gesund und hält fit. 
  • Im Unterricht kann es sich anschließend deutlich besser konzentrieren. 
  • Es macht auf dem Schulweg viele wichtige Erfahrungen als Verkehrsteilnehmer.
  • Der gemeinsame Weg mit anderen Kindern ist gut für sein Sozialverhalten.
  • Schließlich ist zu Fuß gehen oder Radeln auch umweltfreundlicher. 
  • Weitere Tipp der Polizei: Viele Kinder, die zusammen laufen, fallen mehr auf als ein Kind, das morgens allein zur Schule läuft. Lasst Eure Kids also mit Freunden gehen, das ist erstens viel lustiger, und zweitens helfen die sich dann auch gegenseitig.
  • Und vor allem: traut Euren Kindern ruhig etwas zu! Wir sind ja auch früher am dunklen Morgen und trotz Regens heil in der Schule angekommen. Und damals gab’s noch nicht diese tolle Funktionskleidung von heute….

Dennoch kann es Gründe geben, Ihr Kind einmal mit dem Auto zur Schule zu bringen.
Dann gilt:

  • Muss es mal schnell gehen oder ist die Schule weit weg und führt dadurch kein Weg am eigenen Auto vorbei, sollten Eltern zumindest einen Parkplatz ansteuern, der ein Stück von der Schule entfern ist. So können die Kinder die Reststrecke zu Fuß bewältigen. Das fördert die eigenständige Mobilität und Konzentrationsfähigkeit der Kinder!
  • Sichern Sie Ihr Kind auch auf Kurzstrecken immer mit einem Kindersitz! 30 Prozent aller

Schulkinder sind Innerorts gar nicht oder nicht richtig gesichert, oft mit schlimmen Folgen! 

  • Lassen Sie Ihr Kind nie zur Fahrbahn hin aussteigen!
  • Fahren Sie im Schulbereich besonders vorsichtig und rücksichtsvoll!
  • Achten Sie darauf, Ihre und andere Kinder durch Einparken und Zurücksetzen sowie beim Ein- und Aussteigen nicht zu gefährden!
  • Wenn sie noch andere Kinder mitnehmen, achten sie darauf, dass jedes Kind einen passenden Kindersitz hat!

Hösbacher Nachrichten 15.07.2021

VIH-Treffen am 22.07.2021!


Unser nächstes Treffen findet am Donnertag 22.07.2021 um 19:00 Uhr statt. Wir treffen uns im Bio3erlei  in der Schöllkrippener Straße.
Die anstehenden Themen betreffen die Entwicklung im Hösbacher Verkehrsgeschehen und die Terminabsprache für die jährliche Mitgliederversammlung.
Wir würden uns über eine rege Teilnahme an unserem Treffen freuen, auch Interessierte die kein VIH-Mitglied sind, sind herzlich willkommen. Wir bitten natürlich um Einhaltung der bestehenden Corona-Hygiene-Bestimmungen.

 „Stadt/Landkreisradeln“ – 2021


Im Rahmen der Initiative „Stadtradeln/Landkreisradeln“ nimmt Hösbach zum 2. Mal an dieser Aktion die vom 02. bis 23. Juli 2020 stattfindet teil.
Bei der Aktion geht es darum in den 21 Tagen, für Kurzstrecken das Auto mal stehen zu lassen und auch sonst möglichst viele Strecken, sei es zur Arbeit zur Schule oder zum Einkaufen mit dem Rad zu fahren.
Alle Hösbacher*innen sind eingeladen und dürfen mitmachen. Auch Schulen und Firmen können ein eigenes Team bilden.
Tretet für ein gutes Klima in die Pedale und macht auch (wieder) mit!

Im vergangenen Jahr sammelten 18 Team´s aus Hösbach mit insgesamt 174 Teilnehmer*Innen über 36.000 Kilometer. Knapp hinter Waldaschaff erfuhren wir uns den 2. Platz im Landkreisvergleich.
Alleine durch unsere Hösbacher Radler*Innen konnten damit 5 Tonnen CO 2 vermieden werden.

Anmelden könnt Ihr Euch für Hösbach unter www.stadtradeln.de , egal ob als Team einer Firma, als Freizeitgruppe, oder Familienteam. Gerne könnt Ihr auch für unser Team die „VIH-Radler“, Kilometer sammeln.

Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona Pandemie sind bereits seit dem letzten Jahr viele Menschen mit dem Fahrrad statt dem Auto unterwegs und leisten damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Fahren Sie Rad – für die Umwelt und Ihre Gesundheit, außerdem macht es ja auch Spaß sich mit dem Rad in der Natur an der frischen Luft zu bewegen.

Stand 11.07.2021 liegen die VIH-Radler nach 10 Tagen in Hösbach mit 491 erradelten km auf Platz 6!

Gutachten B469

Nach der Kundgebung letzte Woche veröffentlicht nun das Aktionsbündnis B469 das Gutachten zu dem geplanten Ausbau der B469. Für alle Interessierte an einer umweltverträglichen Mobilität in unserer Region gibt gute Gründe sich dieses Gutachten genau anzuschauen. Dem staatlichen Bauamt werden methodische Mängel und Ungenauigkeiten bescheinigt. Die Datenerhebung sei ebenfalls nicht nach üblichen Standards erstellt.

Die entscheidende Frage ist, ob sich die angrenzenden Kommunen und das staatliche Bauamt von den fachlichen und sachlichen Argumenten des Gutachtens überzeugen lassen.