Einladung

zur Jahreshauptversammlung:


Am Donnerstag den 21.06.2018 ab 19:30 Uhr findet im Schulungsraum, 1. OG.
der Hubertus-Apotheke Hauptstr. 99, 63768 Hösbach,
unsere diesjährige Jahreshauptversammlung statt.

Die Tagesordnung lautet wie folgt:

  1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden.
  2. Bericht des 1. Vorsitzenden.
  3. Rechenschaftsbericht des Kassierers.
  4. Prüfungsbericht der Kassenprüfer.
  5. Entlastung des Kassierers und der Vorstandschaft und der Vorstandschaft
  6. Verschiedenes.

Anträge zur Ergänzung der Tagesordnung können bis spätestens eine Woche vor der Mitgliederversammlung beim Vorsitzenden schriftlich beantragt werden. Über die Zulassung von Anträgen, die erst in der Versammlung unter dem Punkt  „Verschiedenes“ gestellt werden, beschließt die Mitgliederversammlung.

Über ein pünktliches und vollzähliges Erscheinen freut sich der Vorstand.

Hösbacher Nachrichten 11.05.2018

Information für alle Hösbacher, auch in den Ortsteilen!

Nach dem großen Erfolg der ersten bundesweiten Stickoxid-Messaktion im Februar 2018, durch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) wird derzeit eine zweite Messaktion vorbereitet. Diese soll im Juni an 500 weiteren Hot-Spots in Deutschland starten.
Wenn die Atemluft vor Ihrer Haustür, auf dem Weg zur Arbeit oder zur Kita durch dichten Straßenverkehr besonders schlecht ist, dann machen Sie mit und decken Sie auf, wo Atmen krank macht: Nutzen Sie hierfür bitte diesen LINK:
                                  http://www.duh.de/abgasalarm/.
Melden Stellen, an denen bisher keine amtlichen Messungen stattfinden. Machen Sie auf die Luftbelastung durch Dieselabgase in Ihrer Stadt oder Gemeinde aufmerksam und bestimmen Sie, wo gemessen wird. Auch dieses Mal braucht die DUH wir wieder unsere Unterstützung!
Teilnahmeschluss ist der 20. Mai 2018. Es werden alle Zuschriften mit einem der DUH ehrenamtlich unterstützenden Expertenkreis zeitnah aus gewertet und Sie werden benachrichtigt, ob Sie für eine Messung ausgewählt wurden.
Haben Sie Fragen zu unserer dieser Messaktion?
Hier, unter  (https://www.duh.de/abgasalarm/faqs-abgasalarm/) hat die DUH allgemeine Fragen & Antworten zur Luftbelastung und Ihren Messungen bereitgestellt.
Für Rückfragen geben Sie uns bitte unter abgasalarm@duh.de Bescheid.

 

Lastschrifteinzug der Mitgliedsbeiträge:

Nach der Umstellung auf das SEPA-Lastschriftverfahren, Informieren wir Euch an dieser Stelle darüber, dass wir die fälligen Mitgliedsbeiträge für das Jahr 2018 im Rahmen des SEPA-Lastschriftmandates am 25.05.2018 einziehen. Sollte sich bei Eurer Bankverbindung etwas geändert haben, bitten wir Euch uns bis zum 20.05.2018 darüber zu Informieren. Mitglieder welche die Beiträge bisher überwiesen haben, bitten wir diese termingerecht zu überweisen, oder uns ein Lastschriftmandat zu erteilen. Den Vordruck des Lastschriftmandates könnt Ihr Euch unter www.vihoesbach.de herunterladen und ausdrucken. Einfach per Mail an olbrich@vihoesbach.de oder bei Thomas Olbrich,  Hauptstr. 138, bzw. bei Hans-Peter Schmitt, Hauptstr. 5 in den Briefkasten einwerfen.
Vielen Dank Euer Kassenwart Thomas Olbrich.

14.Sitzung Lenkungsausschuss

Am 24.4.18 fand die 14. Sitzung des Lenkungsausschusses statt. Hier die Ergebnisse in Kürze:

  • Der 1. Abschnitt der  Baustelle Lebensader soll am 14.7.2018 offiziell eröffnet werden und die Hauptstraße bis zum Beginn des 2. Abschnitts im Jahr 2019 wieder durchgängig befahrbar sein. Am 13.7. soll dazu eine Feier statttfinden. Im Bereich der Einmündung Robert-Kochstr. werden die Lichtsignalanlagen zunächst nur für  Fußgänger in Betrieb genommen. Nach der Eröffnung finden in der Robert-Kochstr. noch Bauarbeiten statt.
  • Die Anzahl der Sperrungen auf der A3 hat im Jahr 2017 wieder deutlich zugenommen. In Fahrtrichtung Nürnberg gab es 99 Sperrungen, in Fahrtrichtung Frankfurt 58. Das ist eine Verdopplung im Vergleich zum Jahr 2016. Die innerörtlichen Verkehrszahlen auf den Umleitungsstrecken haben sich nicht wesentlich geändert. Sperrungen der A3 wirken sich deutlich auf den Ortsverkehr aus.
  • Für den LKW Verkehr durch Hösbach wird es nach jetzigem Kenntnisstand keine Mauterfassungsstelle geben. Es wird bei tollcollect nachgefragt, wie die Mauterfassung auf der B26 im Ortsbereich Hösbach gewährleistet werden soll.
  • Der Vertreter des staatlichen Bauamts berichtet über die Abstimmung mit der Naturschutzbehörde und dem Wasserwirtschaftsamt bezüglich dem Stachusumbau, ansonsten kein neuer Sachstand. Der Fahrradweg entlang der St 2307 wird demnächst weitergebaut.
  • über eine verbesserte Verkehrskontrolle, speziell bei Stauereignissen auf der A3 wird weiter nachgedacht.
  • es wurde diskutiert, ob Carsharing Parkplätze und E-Tankstellen im Bereich der Hauptstraße sinnvoll sind.
  • wenn der Vorentwurf des 2. Bauabschnitts abgeschlossen ist, sollen die Pläne öffentlich ausgehängt werden.
  • aufgrund der Ablehnung des Antrags auf Tempo 30 durch die untere Verkehrsbehörde am westlichen Ortseingang (Lärmbrennpunkt Einmündung Robert-Kochstr.) wurde durch den VIH-Vorsitzenden eine Klage vor dem Verwaltungsgericht Würzburg  veranlaßt.

 

Krankheitslasten aufgrund von Stickoxidbelastung

Eine umfangreiche Studie des Umwelt-Bundesamts hat die Auswirkungen der Stickoxid-Belastung auf die menschliche Gesundheit untersucht.

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Krankheiten wie Asthma, Bluthochdruck, Herzkrankheiten und Diabetes Typ2  durch Stickoxide in der Luft verursacht werden können und für viele vorzeitige Todesfälle verantwortlich sind. Dabei wurde nur die Auswirkung der Hintergrundbelastung untersucht. Verkehrsnahe Belastungen, wie z.B. in Hösbach mit höheren NOx -Konzentrationen wurden nicht berücksichtigt.

Nach der letzten amtlichen Kurzzeit-NOx -Messung in Hösbach vor 10 Jahren wurde eine Konzentration von 57 µg NOx ermittelt. Der Wert liegt deutlich über dem zulässigen Jahres mittel-Grenzwert von 40 µg.

Die Luftreinhaltepolitik der Regierung von Unterfranken beruht seither darauf, sicherheitshalber keine Messungen durchzuführen und auf dem Prinzip Hoffnung, dass alles von selbst irgendeinmal besser wird. Einen konkreten Plan zur Luftreinhaltung gibt es nach wie vor nicht.

Der Markt Hösbach und die Immissionsschutzabteilung des Landratsamts Aschaffenburg hat zu diesem Thema keine Meinung.

Dicke Luft in Hösbach

Im kürzesten Monat des Jahres gab es seit Beginn unserer Feinstaubmessungen die bisher meisten Überschreitungen des Feinstaub-Tagesmittel-Grenzwerts. Am Messpunkt Hösbach West gab es im Februar 8 Überschreitungen des Grenzwerts für das Tagesmittel von 50µg/m³. Seit Beginn unserer Messungen im September vergangenen Jahres sind es hier nun schon 13 Überschreitungen. Nach der Bundesimmissions-Schutzverordnung sind 35 Überschreitungen im Jahr erlaubt. Die Verkehrsbelastung ist aufgrund der Baustelle in diesem Bereich deutlich reduziert.

Am Messpunkt Hösbach Friedhof gab es im Februar 4 Überschreitungen und seit Messbeginn Anfang des Jahres damit bisher 5 Überschreitungen.

Vergleichbare amtliche Messdaten in der Region gibt es nicht, da das Landesamt für Umwelt die bisherige Verteilung der Messstationen in Bayern für ausreichend hält und nach Auskunft den gesetzlichen Vorgaben entspricht. In den Messstationen Aschaffenburg und Kleinwallstadt werden keine Feinstaubwerte gemessen.

Forderung der Deutschen Umwelthilfe

„Hersteller müssen die Kosten der Nachrüstung
schmutziger Diesel PKW selbst tragen“

Seit Herbst 2015 fordert die DUH die technische Nachrüstung ALLER Euro 5+6 Diesel-Pkw auf Kosten der Hersteller. Bis Sommer 2016 wurde dies als technisch unmöglich zurückgewiesen. Im Sommer 2016 haben wir in einem technischen Workshop bei VW unter der inhaltlichen Leitung des Verkehrsexperten Axel Friedrich die Machbarkeit ausschließlich mit VW-Ersatzteilen demonstriert und anschließend in unserem Emissions-Kontroll-Institut nachgemessen:

Von 1.000 mg NOx ließen sich die Abgaswerte auf unter 80 mg verbessern. Der ADAC hat dies nun endlich bestätigt und vor drei Tagen vier weitere nachgerüstete Diesel-Pkw mit ähnlichen Reinigungsleistungen gemessen. Der ADAC hat sich der DUH Forderung nach einer technischen Nachrüstung auf Kosten der Hersteller angeschlossen, wirft den Autoherstellern einen erneuten „Betrug“ vor und spricht im Zusammenhang mit den Behauptungen von BMW, Daimler, VW & Co von „Fake News“, wenn diese die Nachrüstung als nicht möglich oder zu teuer ablehnen. Eine überwältigende Mehrheit von 83% der Bundesbürger teilt laut einer aktuellen Emnid-Studie im Auftrag des BUND im Übrigen unsere Auffassung, dass die Konzerne die Kosten für die Nachrüstungen selbst tragen sollen.

Auch weil die Autokonzerne ihren Profit über die Gesundheit der Bevölkerung stellen, sterben jedes Jahr alleine in Deutschland Zehntausende Menschen vorzeitig an den Folgen der Luftbelastung. Wir kämpfen für Saubere Luft und für Ihre Gesundheit. Bitte unterstützen Sie uns dabei!

Bericht der DUH (Deutsche Umwelthilfe) über die Bundesweite Messung von Stickoxid an 500 Orten

Halbzeit bei unseren bundesweiten Stickstoffdioxid-Messungen an über 500 Orten in Deutschland

Am 1. Februar haben wir an über 500 Orten jeweils zwei NO2-Passivsammler montiert und messen dort bis zum 1. März die spezifische Belastung mit dem Dieselabgasgift. Ab Mitte März werden wir die Ergebnisse in einer interaktiven Karte gemeinsam mit den erhöhten NO2-Messergebnissen mehrerer Rundfunksender und Landesbehörden veröffentlichen. Insgesamt haben uns über 1.700 Menschen Hotspots der Luftbelastung in Deutschland genannt, sodass wir im Frühjahr eine weitere Messaktion durchführen. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Zahl der Städte und Kommunen mit NO2-Grenzwertüberschreitungen deutlich dreistellig ist. In einer im Februar durchgeführten Testmessung der DUH über zwei Wochen hinweg haben wir schon jetzt folgende fünf Orte mit Überschreitungen identifiziert: Bad Oeynhausen (47 µg/m³), Dielheim (44 µg/m³), München (57,9 µg/m³), Neuburg (46,3 µg/m³) sowie Wiesbaden (58,1 µg/m³).

Das amtliche Messnetz für das Dieselabgasgift NO2 ist mit 247 verkehrsnahen Messpunkten in Deutschland löchrig wie ein Schweizer Käse. Wir sind gespannt, ob die Ergebnisse der Hauptmessungen die erste Tendenz bestätigen und eines ist klar: Wir werden weiterhin nachmessen, denn viele hunderttausend Menschen, die an stark befahrenen Straßen wohnen, in die Kita oder zur Schule gehen, leiden unter dem Dieselabgasgift. Nur weil dort derzeit nicht gemessen wird, heißt das noch lange nicht, dass die Luft dort sauber ist

Neuer Service: VIH Feinstaubalarm

Da in den vergangenen Tagen nun doch öfters die PM10-Tagesgrenzwerte von 50 µg/m³ an den Hösbacher Messstationen überschritten wurden, bietet die Verkehrs-Inititive Hösbach nun einen Whatsapp-Service an, durch den Sie zeitnah bei Überschreitungen informiert werden.

Wie funktioniert’s?

Senden Sie eine Whatsapp -Nachricht an die Mobilnummer 0159 08463424 mit dem Inhalt: VIH-Feinstaubalarm-Gruppe beitreten.

Wenn Sie die Gruppe wieder verlassen wollen: VIH-Feinstaubalarm-Gruppe verlassen.

Feinstaubalarm in Hösbach

Seit einigen Tagen messen wir mit unseren Feinstaubmess-Stationen deutlich erhöhte Feinstaubwerte. Sowohl die Station am westlichen Ortseingang als auch die Station Friedhof zeigen PM 10 -Werte über 100µg/m³ an. Der Tagesmittelwert darf an 35 Tagen im Jahr nicht höher als 50µg steigen. In den vergangenen Monaten gab es bereits einige Überschreitungen, wie unsere Monatsauswertungen und unser Feinstaubarchiv zeigen.

Leider ist kein Vergleich mit den amtlichen Messtationen möglich, da es weder in Aschaffenburg noch in Kleinwallstadt Messwerte gibt. Nach dem Motto des bayerischen Umweltministeriums: Keine Messwerte = Saubere Luft