Hösbacher Nachrichten 07.03.2019


Lärmaktionsplanung Bayern:

Im Rahmen der Lärmaktionsplanung ruft das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz zur Öffentlichkeitsbeteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei der Lärmaktionsplanung für Hauptverkehrsstraßen außerhalb von Ballungsräumen und Bundesautobahnen innerhalb von Ballungsräumen mitzuwirken.
Ziel ist es, Bürgern und Gemeinden eine einfache und effektive Mitwirkung an der Lärmaktionsplanung zu ermöglichen.

Unter dem Link http://www.umgebungslaerm.bayern.de/index.html gelangen Interessierte auf die Homepage und können dort die berechneten Belastungswerte im Umweltatlas für jedes Grundstück in Hösbach finden. Anschließend besteht dann die Möglichkeit online die gefühlten Belastungen und deren Ursachen in einer Multiple-Choice Abfrage auszuwählen. Die Eintragungsmöglichkeit besteht bis zum 28.03.2019. Der Markt Hösbach hat wie alle Kommunen die Möglichkeit, einen eigenen speziellen Fragebogen auszufüllen.

In der nächsten Phase werden die Ergebnisse der Beteiligten auf der Homepage des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz veröffentlicht.

Das Ergebnis der Beteiligung sollte auf einer möglichst breiten Basis stehen – nehmen Sie das Angebot wahr und beteiligen sich – es dauert keine 5 Minuten!

Treffen am 28.03.2019 in Hösbach-Bahnhof:

Wir treffen uns am 28.03.2019 um 19:00 Uhr im Nebenraum Gasthaus zum Specht in Hösbach –Bahnhof. Wir würden uns um rege Teilnahme an unserem Treffen freuen, auch Interessierte die kein VIH-Mitglied sind, sind herzlich willkommen. Über die anstehenden Themen informieren wir Sie noch rechtzeitig an dieser Stelle.

Hösbacher Nachrichten 28.02.2019

Tempo 30 Regelungen auf dem Prüfstand:

Das Landratsamt Aschaffenburg prüft nach einer Meldung von Focus-online
derzeit die Zulässigkeit von Tempo 30 Regelungen im Landkreis. Ausdrücklich genannt werden die B8 in Kleinostheim, die St 2305 in Mömbris, die AB 3 in Pflaumheim und die AB 16 in Stockstadt.

Die B26 in Hösbach, wo die rechtsirrige Auffassung der lokalen Verkehrsbehörden hinsichtlich Tempo 30 nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts Würzburg korrigiert werden müsste, wird nicht genannt.

20.000 Klicks!

Unsere Webseite nähert sich der 20.000er Marke, hier zeigt sich das große Interesse der Hösbacher an unseren Aktivitäten.
Nicht alles geschieht in der Öffentlichkeit, wie z.B. unsere Informationsveranstaltung im November. Der Großteil unserer Arbeit besteht aus Schriftwechseln mit Ministerien, Behörden, den Fraktionen des Gemeinderates, der Gemeindeverwaltung oder Umweltverbänden, Auswerten von Verkehrsdaten aus unserem Seitenradarmessgerät zu Verkehrsmengen und Geschwindigkeiten, Verarbeiten der Daten aus den Feinstaubmessgeräten, welche an verschiedenen Stellen in Hösbach installiert sind.
Auf unserer Webseite www.vihoesbach.de können Sie zu unseren Berichten noch mehr Informationen finden, wie z.B. die Aktuellen Verkehrszahlen und Auswertungen zu unseren Feinstaubmessungen. Wenn Sie uns dabei unterstützen wollen, Hösbach in Verkehrsbelangen lebenswerter zu machen, oder Hinweise auf Probleme in Ihrem Umfeld haben, können Sie uns dort auch kontaktieren. Hier finden Sie auch unsere Ziele, viele Infos und Fakten zu unserer Arbeit der letzten Jahre, sowie unsere Bildergalerie, mit Fotos und Videos zum aktuellen Verkehrsgeschehen in Hösbach. Oder kommen Sie doch zu unserem nächsten Treffen, wir haben immer ein offenes Ohr für Anregungen oder Missstände. Die Termine erfahren Sie an dieser Stelle.

Tempo 30 Regelungen auf dem Prüfstand

Das Landratsamt Aschaffenburg prüft nach einer Meldung von focus-online
derzeit die Zulässigkeit von Tempo 30 Regelungen im Landkreis. Ausdrücklich genannt werden die B8 in Kleinostheim, die St 2305 in Mömbris, die AB 3 in Pflaumheim und die
AB 16 in Stockstadt.

Die B26 in Hösbach, wo die rechtsirrige Auffassung der lokalen Verkehrsbehörden hinsichtlich Tempo 30 nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts Würzburg korrigiert werden müsste, wird nicht genannt.

Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichts Würzburg zu Tempo 30

Das schriftliche Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichts Würzburg zur mündlichen Verhandlung vom 6.11.2018 liegt nun vor. Das Gericht ist der Argumentation in der Klage in vollem Umfang gefolgt und hält die Klage für begründet. Das Landratsamt hat keine ermessensfehlerfreie Entscheidung getroffen und muss über den Tempo 30 Antrag unter der Rechtsauffassung des Verwaltungsgerichts neu entscheiden.

Das Gericht stellt fest, dass die Lärmbelastung am westlichen Ortseingang Hösbach die Grenze der Zumutbarkeit überschreitet. Selbst nach der fragwürdigen Lärmberechnung des staatlichen Bauamts Aschaffenburg, die deutlich von der Berechnung des Immissionsgutachtens des Sachverständigenbüros Wölfel nach unten abweicht.


Bei aller Freude über die Entscheidung des Gerichts bleibt ein bitterer Nachgeschmack, da die gleichen Argumente die zur Gerichtsentscheidung geführt haben, seit Jahren im Lenkungsausschuss zum Ausbau der Hauptstraße vorgebracht wurden, in dem Vertreter der Verwaltung des Markts Hösbachs, Marktgemeinderäte und Vertreter der Verkehrsbehörden beteiligt sind. Fazit: Nur reden hilft nicht in jedem Fall weiter.

A3: 220km Stau pro km

Die A3 erzielte nach einer Studie im Auftrag des ADAC auch im Jahr 2018 wieder den Staurekord auf den deutschen Autobahnen.
Bei einer Länge der A3 von 769 km waren das insgesamt 169.100 km im Jahr 2018. Ein Teil davon fand vor unserer Haustüre statt, die Anzahl der Vollsperrungen der Einhausung nahm im Jahr 2018 wieder zu. Bedarfsumleitung ist weiterhin die Hauptstraße Hösbach, deren Verkehrsbelastung eigentlich um 30% reduziert werden soll und die eigentlich für den motorisierten Verkehr unattraktiver werden sollte.

Ob der behördliche Notfallplan den Widerspruch zwischen massivem Fernstraßenausbau und Förderung des Autoverkehrs einerseits und notwendigem Immissionsschutz sowie einem lebenswerten Ortskern andererseits auflösen kann, wird aufgrund der bisherigen zögerlichen Behördenentscheidungen eine große Herausforderung darstellen.

Hösbacher Nachrichten 17.01.2019

Einladung zu unserem ersten Treffen 2019!

Achtung Terminkorrektur!!

Wir treffen uns nicht am Montag den 21.01.2019 wie versehentlich falsch in den Hösbacher Nachrichten der letzten Woche berichtet, sondern am  Donnerstag den >>> 24.01.2019 <<< um 19:00 Uhr im Schulungsraum, 1. OG der Hubertus Apotheke, Hauptstr. 99.

Hauptthema wird die Nachbesprechung zu unserer Jubiläumsveranstaltung vom 29.11. zu unserem 15 jährigen Bestehen sein und was wir für 2019 planen.
Wir würden uns um rege Teilnahme an unserem ersten Treffen im neuen Jahr freuen, auch Interessierte die kein VIH-Mitglied sind, sind herzlich willkommen.

Aufruf zur Teilnahme am Volksbegehen „Rettet die Bienen“

Dem Aufruf des Hösbacher Obst und Gartenbauvereins e.V.  zur Teilnahme am o.g. Volksbegehren schließen wir uns an und bitten Euch in der Zeit vom 31.01.2019 bis 13.02.2019 im Rathaus das Volksbegehren „ Rettet die Bienen“ zu unterschreiben. Bitte den Personalausweis nicht vergessen!

Ziel des Volksbegehrens ist:
– die Erweiterung des bayerischen Landesnaturschutzgesetzes in Bezug auf öffentliche Flächen,
– nicht nur der eigene Balkon und Garten soll eine Bienen – und Insektenweide sein,
– sowie das Verbot glyphosathaltiger Unkrautvernichtungsmittel, die Bodenleben sowie Grund – und      Oberflächenwasser schädigen, was zum Seltenwerden von Amphibien und Wildpflanzen und damit auch Insekten und Vögeln führt!

Hösbacher Nachrichten 06.12.2018

Hösbacher Mobilität in der Veränderung?

Viel über die Zukunft der Mobilität konnten die Zuhörer bei unserer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am letzten Donnerstagabend anlässlich unseres 15 jährigen Jubiläums erfahren.

In einem lebhaften Vortrag stellt Prof.Dr. Follmann viele Möglichkeiten vor, wie die Planung von lebenswerten Städten aussehen kann. Das bevorzugte Verkehrsmittel ist dabei das Fahrrad oder das Pedelec. Wichtig wäre, die Planungen von Radwegen regional zu verknüpfen.
Ein Umdenken wäre dabei auch bei den verkehrsbeteiligten Behörden notwendig.

Begründungen, warum der Radverkehr und der öffentlicher Nahverkehr gegenüber dem Autoverkehr gestärkt werden müsste, lieferte im Anschluss der Klimamanager der Energieagentur Bayerischer Untermain Marc Gasper in seiner Präsentation. Der Verkehr am Bayerischen Untermain trägt zu mehr als einem Viertel zu den CO2 Emissionen bei, die CO2 Emissionen stiegen von 2009 bis 2015
um 2 %.

In der anschließenden Diskussion wurde die Wirksamkeit der Maßnahmen des ISEK diskutiert. Deutlich wurde, dass der vor 6 Jahren beschlossene Maßnahmenkatalog überarbeitet werden muss und die verkehrlichen Ziele neu ausgerichtet werden müssten. Bis dahin müssen sich die Anwohner an den Hösbacher Hauptverkehrsstraßen weiter mit dem Lärm und den Schadstoffen der momentanen Verkehrswirklichkeit abfinden. Auch Fragen die aus den Reihen des Publikums gestellt werden konnten wurden beantwortet.

Es bleiben dennoch Fragezeichen, wie schnell eine Umsetzung gelingt. Einen Radverkehrs-beauftragten für den Landkreis hat der Kreistag letzten Montag schon mal abgelehnt.

Bedanken möchten wir uns hiermit bei den zahlreichen interessierten Besuchern, den beiden Referenten, unserem Bürgermeister Michael Baumann und allen Helfern.

Stop & Go am Montagnachmittag:

Nach einem Unfall in der Einhausung der A3 kam es wie schon so oft in der Vergangenheit zu einem Verkehrskollaps in der Hösbacher Ortsdurchfahrt.  Zwischen 16:30 Uhr und 19 Uhr schoben sich wieder die Fahrzeuge Stoßstange an Stoßstange durch die Hauptstraße.