Hösbacher Nachrichten 22.04.2021

Steigende Verkehrszahlen!

Trotz der nun seit einem Jahr andauernden bundesweiten Einschränkungen aufgrund der Corona/Covid-19 Pandemie, steigen die Verkehrszahlen in Hösbach weiter.
Lag in der Kar-Woche 2020 die durchschnittliche tägliche Verkehrsbelastung an Werktagen im Schnitt bei 8.300 Fahrzeugen, 6.700 Fahrzeuge 2 Wochen zuvor.
Dieses Jahr nun lagen die Verkehrszahlen an unserer Messstelle am westlichen Ortsausgang, in der Zeit vom 22.03. bis 26.03 2021 bei 11.139 Fahrzeugen im Durchschnitt pro 24 Stunden und das trotz weitverbreitetem Homeoffice, Distanzunterricht an den Schulen und der Baustellenumleitung!
Stellt sich immer noch die Frage nach den Ursachen. Gibt es mehr systemrelevante Autofahrer? Gibt es mehr Personen die mit dem Auto durch Hösbach fahren um im nahen Spessart spazieren oder Radfahren zu gehen? Fahren mehr Personen in die Eisdiele oder zum Einkaufen? Gibt es eine Verlagerung des A3 Verkehrs auf die Hauptstraße trotz Umleitung? Die Leichtigkeit des Verkehrs auf der Umleitungsstrecke wurde im genannten Messzeitraum ja von keinem Schüler, Schulbus oder Elterntaxi gestört. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten steigen ebenfalls an. Auch hinsichtlich der laufenden Ausarbeitung des Radverkehrskonzepts lässt sich vermuten, dass aufgrund des steigenden Kfz-Verkehrs auf der Umleitungsstrecke offensichtlich keine Verlagerung auf das Fahrrad möglich ist. Schlechtes Wetter als Hinderungsgrund scheidet größtenteils aus. Anders sieht es im 2. Bauabschnitt zur Sanierung der Hauptstraße zwischen Schargasse und Rudolf-Diesel-Str. aus, hier sind nach wie vor so viele Radfahrer und Fußgänger unterwegs wie noch nie!

„„Mit dem Rad zur Arbeit“ startet ins Aktionsjahr 2021““

Alles Wichtige haben die Initiatoren AOK und ADFC hier für Sie zusammengefasst:
  • Start im Mai: Der Aktionszeitraum ist in diesem Jahr wieder wie gewohnt von 01. Mai bis 31. August. Wenn Sie in dieser Zeit an 20 Tagen oder mehr für den Arbeitsweg das Rad nehmen und dies im Aktionskalender festhalten, sichern Sie sich Ihre Gewinnchance bei den Verlosungen der Sachpreise.
  • HomeOffice zählt mit: Wie im Vorjahr werden auch in diesem Jahr Fahrten rund ums HomeOffice angerechnet. Mehr dazu finden Sie hier: Corona-Infos
  • Tolle Preise erwarten Sie: Unter allen, die das Aktionsziel von 20 Tagen erreichen, werden bundesweit zahlreiche Sachpreise und Reisen verlost. Zusätzlich winken von April bis August monatlich tolle E-Bikes von Fischer als Zusatzgewinne. Mehr dazu erfahren Sie hier: April-Monatsgewinnspiel
  • Spannend für gesundheitsaktive Arbeitgeber – die MdRzA-„Microsites“: Setzen Sie „Mit dem Rad zur Arbeit“ als interne Mitarbeiteraktion in Ihrem Unternehmen ein. MdRzA stellt Ihnen dafür ein erprobtes Konzept mit Onlineauftritt im Branding Ihres Unternehmens und attraktiven Gewinnchancen bereit. Mehr Infos zu den neuen Möglichkeiten: -Microsites
  • Neues Webinar-Angebot: Erstmals finden in diesem Jahr MdRzA-Webinare zu verschiedenen Fahrradthemen statt. Los geht’s mit dem Thema „Fahrradfreundliche Unternehmen“. Mehr darüber erfahren Sie unten im ADFC-Tipp dieses Infoletters.

Wir wünschen Ihnen stets gute Fahrt und viel Glück für die Teilnahme an der diesjährigen Aktion.

Ihr Team von
www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de

Experten sind sich einig: Radfahren ist gerade in Zeiten von Corona/COVID-19 sinnvoll. Es beugt Bewegungsmangel vor, sorgt für frische Luft und ist insgesamt enorm wertvoll für Leib, Seele und Wohlbefinden. Gleichzeitig entgeht man durchs Rad der Enge öffentlicher Verkehrsmittel und leistet so aktive Gesundheitsvorsorge.Fazit: Radfahren im Sommer 2021 – nicht trotzdem, sondern deshalb! (Quelle AOK und ADFC)
Den Link zu mehr Informationen und zum Anmelden findet Ihr auf unserer Webseite!
Einfach anmelden und mitmachen!

Hösbacher Nachrichten 25.03.2021

Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Tests 2020:

Seit 16.03.2021 liegen die Ergebnisse des „ADFC-Fahrradklima-Tests 2020“ vor.
Wieder hat es Hösbach mit 65 gewerteten Teilnehmern, bei den Städten/Ortschaften mit weniger als 20.000 Einwohnern, in die Wertung geschafft.
Im Bundesweiten Städte-Ranking erreicht Hösbach Platz 401 von 418 Orten in dieser Größenklasse. Immerhin gibt es damit in Deutschland noch mindestens 17 bewertete Orte die noch fahrradunfreundlicher sind.
Aber Bayernweit ist Hösbach leider auf dem vorletzten Platz (100 von 101) gelandet. Mit der Note 4,5 ist Hösbach noch schlechter bewertet worden als 2018 (Note 4,3). Unverändert gibt es für das geplante Nah- und Radverkehrskonzept in Hösbach demzufolge immer noch große Herausforderungen und Aufgaben genug!

Aschaffenburg, im Ranking der Städte Deutschlands, von 50.000-100.000 Einwohnern, belegte mit der gleichen Note 3,8 wie 2018, diesmal den 32. Platz (von 110 Städten in dieser Größenklasse). Im Bayern-Ranking liegt Aschaffenburg auf dem 2. Platz von 9 Städten dieser Größenklasse.

Hösbacher Nachrichten 04.03.2021

Start in die Fahrradsaison 2021:


Mit steigenden Temperaturen beginnt wieder die Fahrradsaison.
Spätestens jetzt werden wieder viele Fahrräder aus dem Keller geholt!
Bitte starten Sie aber nicht ohne zu prüfen ob Ihr Fahrrad rundum verkehrssicher ist und beachten Sie, dass Sie für andere Verkehrsteilnehmer gut zu erkennen sind. Auch auf einen Helm als Kopfschutz sollten Sie im eigenen Interesse nicht verzichten. Dann steht einer Radtour durch unsere schöne Heimat nichts mehr im Weg. Auch für den Weg zur Arbeit ist das Fahrrad eine „E c h t e“ Alternative, denn nichts ist energieeffizienter als Fahrrad fahren. Mehr Strecke ist bei gleichem Energieaufwand nicht zu schaffen. Parkplatz- und Tankstellenbesuche entfallen und ganz nebenbei kommen auch Herz und Kreislauf ordentlich in Fahrt. Denken Sie mal darüber nach!

 „Wir wünschen allen Radlern eine schöne und hoffentlich unfallfreie Saison 2021.“

Hösbacher Nachrichten 25.02.2021

Veranstaltungshinweis des BUND Naturschutz
Kreisgruppe Aschaffenburg:

>>> Online-Vortragsabend
zu Mobilitätswende und Klimaschutz! <<<

Liebe Naturfreunde, Mitglieder und Interessenten des BUND Naturschutz, 

Herzlich laden wir Sie zu unserem Online-Vortragsabend am Freitag, den 12. März 2021 um 19 Uhr ein: 

Wenn wir eine umweltverträgliche und bezahlbare Mobilität auch für kommende Generationen sichern wollen, wie kommen wir aus der Sackgasse des

„immer mehr Straßen bauen“ um „immer schneller immer weiter fahren“

heraus?

Mit Blick auf die bundesweite Verkehrsplanung sowie auch auf ein regionales Strassenausbauprojekt gehen wir unter anderem dieser Frage nach und laden Sie herzlich zu dem virtuellen Vortrags- und Diskussionsabend ein.

Folgendes Programm erwartet Sie am Freitag, den 12.3.2021:

ab 18:45 Uhr: Öffnung der virtuellen Veranstaltung

19:00 Uhr: Begrüßung durch die BN-Kreisvorsitzende Dagmar Förster

  • Vortrag „Die Ausbaupläne zur B469 und das Aktionsbündnis B469 – Klima & Wald statt Asphalt“, von Ursula Philipp-Gerlach aus Großostheim 
  • „Die Klimakrise ist real“, von Miriam Bergmann und Marlene Blum, Fridays for future, Aschaffenburg
  • Vortrag „Mobilitätswende und Klimaschutz statt bundesweiter Straßenneubauprojekte“, von Dr. Werner Reh, Sprecher BUND AK Verkehr, 

Diskussion und Beantwortung der Fragen

20:45 Uhr: Ende der Veranstaltung

Inhalte der einzelnen Beiträge:

  • Dr. Werner Reh, der Sprecher des Arbeitskreises Verkehr im BUND, wird in seinem Vortrag vor allem die bundesweiten, überregionalen Aspekte des Fernstraßenbaus thematisieren. Wie sieht eine gute und faire Öffentlichkeitsbeteiligung mit echter Alternativenprüfung aus? Warum brauchen wir einen Bundesmobilitätsplan und wie geht der?
  • Ursula Philipp-Gerlach stellt die Ausbaupläne zur B469 und das „Aktionsbündnis B469 – Klima & Wald statt Asphalt“ vor.
  • Mit einem Kurzvortrag sind auch Miriam Bergmann und Marlene Blum von Fridays for future vertreten. Denn ohne Verkehrswende wird Deutschland seine Klimaschutzziele niemals erreichen können. Der Verkehrssektor trägt bisher nichts zum Erreichen der Klimaschutzziele bei: Die Emissionen sind im Jahr 2019 zum Referenzjahr 1990 praktisch nicht gesunken.

Die Veranstaltung findet online als ZOOM-Videokonferenz statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Haben wir Ihr Interesse geweckt und Sie möchten am 12.03. dabei sein?

Dann schreiben Sie uns eine kurze E-Mail an aschaffenburg@bund-naturschutz.de , und wir senden Ihnen die den Link zur Zoom-Videokonferenz zu.

Hier können Sie schon vorab testen, ob Ihr Gerät für eine Videokonferenz per ZOOM vorbereitet ist.

Hösbacher Nachrichten 11.02.2021

Gefahr für Kinder in Straßen mit mehr als Tempo 30!

Wie aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums, die auf eine kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion beruht, hervor geht, ereignen sich die meisten Verkehrsunfälle mit Kindern auf Straßen mit einem Tempolimit von mehr als 30 km/h.
Von den 19.972 Verkehrsunfällen alleine 2019 mit verunglückten Kindern zwischen 0 und 14 Jahren entfielen 78,5 % auf Straßen „innerorts“ mit einem Tempolimit von mehr als
30 km/h.
Um die Zahl der Verletzten und Getöteten im Straßenverkehr generell zu senken, müsste die Regelgeschwindigkeit „innerorts“ auf 30 km/h herab gesetzt werden.
Die Grünen-Verkehrspolitikerin Daniela Wagner kritisierte, dass sich die Zahl der verunglückten Kinder in den vergangenen Jahren kaum geändert habe.
„Die Zahlen belegen die schrecklichen Folgen des fehlenden Handelns“
Denn meist waren die Unfälle auf zu schnelles Fahren, Missachtung von Verkehrsregeln und Fehler der Fahrzeugführer zurückzuführen.
(Quelle: Main-Echo, dpa)

Klima & Wald statt Asphalt

Das ist das Motto des Aktionsbündnisses B469 dem sich auch die Verkehrs-Inititiative Hösbach angeschlossen hat. Der Bund Naturschutz hat dazu eine Pressemitteilung veröffentlicht.

Die Planung des staatlichen Bauamts wird hinsichtlich der Dimensionierung in Frage gestellt und soll umweltverträglicher und mit weniger Waldrodung gestaltet werden. Dazu soll ein Gutachten erstellt werden, das die Aspekte einer zukunftsfähigeren Mobilität berücksichtigt. Dazu sind noch Spenden willkommen.

Die VIH unterstützt das Bündnis, da in der gesamten Region am Bayerischen Untermain andere Mobilitätslösungen gefunden werden müssen, um beschlossene Klimaschutzpläne umzusetzen. Nicht nur bundesweit, sondern auch in unserer Region sinken die CO2-Emmissionen des Verkehrssektors viel zu wenig. Das Trendszenario des regionalen Mobilitäts – und Siedlungskonzepts prognostiziert bis 2035 weiter steigende Verkehrszahlen. Stark verkehrsbelastete Kommunen, wie z.B. Hösbach, nehmen dies kommentarlos hin.

Anstatt übergreifender Mobilitätskonzepte gibt es eine Vielzahl von Einzeluntersuchungen, die um die knappen Flächen konkurrieren. Einschränkungen, Verlagerungen oder auch nur Kontrollen des Autoverkehrs finden nicht statt.

Einige Anregungen zu Ursache und möglichen Lösungen enthalten die folgenden Interviews aus der Reihe Interviews 4 Future der Scientists 4 Future Leipzig.

Gespräch mit Timo Daum, Autor des Buchs: Das Auto im im digitalen Kapitalismus
Gespräch mit Dr. Helmut Becker (ehemaliger Chefvolkswirt von BMW)
Gespräch mit dem Verkehrsforscher Prof. Dr. Andreas Knie über die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des privaten Verkehrs

Wer lieber liest, hier eine Leseempfehlung eines neu erschienen Buchs zum Thema nachhaltige Stadtentwicklung mit dem Titel: Wie wird weniger genug ? Das Buch richtet sich in erster Linie an kommuale Entscheidungsträger.

Hösbacher Nachrichten 14.01.2021

Willkommen 2021!

Wir wünschen Euch ein frohes neues Jahr mit viel Glück und Zufriedenheit,
vor allem aber Gesundheit
und hoffen, dass Ihr Gut reingekommen seid!

Verkehrszahlen 2020!

Das Verkehrsaufkommen in der Hauptstraße war im vergangenen Jahr während der Corona-Einschränkungen deutlich niedriger als üblich. Etwas niedriger lagen auch die Feinstaubwerte. Im Jahresverlauf gab es lediglich 10 Überschreitungen des Tagesmittelwerts von 50 µg/m³. Das sind 3 weniger als im Jahr zuvor. Die aktuellen Daten finden sich in der Rubrik Fakten Verkehr- und Schadstoffbelastung.

Während der Zeiten ohne Einschränkungen lag die durchschnittliche tägliche Verkehrsbelastung allerdings trotz der Baustellenumleitung deutlich über der Zielsetzung des ISEK von ca.10.000, bei teilweise über 12.000 Fahrzeugen pro Tag. Seitens des Verwaltung oder des Gemeinderats gibt es bisher immer noch keinen Plan zur Fortschreibung des ISEK Verkehrskonzepts.

Am westlichen Ortseingang ist durch die eingeklagte Tempo 30 Anordnung das Geschwindigkeitsniveau etwas gesunken. Die V85 -Geschwindigkeit, also die Geschwindigkeit, die 85% der Fahrer einhalten (15% halten sich ohnehin nicht an die Verkehrsregeln und fahren schneller), liegt seit Aufstellung der Schilder etwas niedriger.

Verkehrszahlen 2020

Das Verkehrsaufkommen in der Hauptstraße war im vergangenenJahr während der Corona-Einschränkungen deutlich niedriger als üblich. Etwas niedriger lagen auch die Feinstaubwerte. Im Jahresverlauf gab lediglich 10 Überschreitungen des Tagesmittelwerts von 50 µg/m³. Das sind 3 weniger als im Jahr zuvor. Die aktuellen Daten finden sich in der Rubrik Fakten Verkehr- und Schadstoffbelastung.

Während der Zeiten ohne Einschränkungen lag die durchnittliche tägliche Verkehrsbelastung allerdings trotz der Baustellenumleitung deutlich über der Zielsetzung des ISEK von ca.10000 Fahrzeugen pro Tag. Seitens des Verwaltung oder des Gemeinderats gibt es immer noch keinen Plan zur Fortschreibung des ISEK Verkehrskonzepts.

Am westlichen Ortseingang ist durch die eingeklagte Tempo 30 Anordnung das Geschwindikeitsniveau etwas gesunken. Die V85 -Geschwindigkeit, also die Geschwindigkeit, die 85% der Fahrer einhalten (15% halten sich ohnehin nicht an die Verkehrsregeln und fahren schneller), liegt seit Aufstellung der Schilder etwas niedriger.

Wöchentlicher Verlauf der Geschwindigkeit V85 im Jahr 2020

„Wieder geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende,
drum wünschen wir allen unseren
Mitgliedern/innen und Mitbürgern/innen
ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest,
 sowie Friede und vor allem Gesundheit für das neue Jahr. „
Auch möchten wir uns ganz herzlich
bei all unseren Unterstützern/innen bedanken.