Seit 16.03.2021 liegen die Ergebnisse des „ADFC-Fahrradklima-Tests 2020“ vor. Wieder hat es Hösbach mit 65 gewerteten Teilnehmern, bei den Städten/Ortschaften mit weniger als 20.000 Einwohnern, in die Wertung geschafft. Im Bundesweiten Städte-Ranking erreicht Hösbach Platz 401 von 418 Orten in dieser Größenklasse. Immerhin gibt es damit in Deutschland noch mindestens 17 bewertete Orte die noch fahrradunfreundlicher sind. Aber Bayernweit ist Hösbach leider auf dem vorletzten Platz (100 von 101) gelandet. Mit der Note 4,5 ist Hösbach noch schlechter bewertet worden als 2018 (Note 4,3). Unverändert gibt es für das geplante Nah- und Radverkehrskonzept in Hösbach demzufolge immer noch große Herausforderungen und Aufgaben genug!
Aschaffenburg, im Ranking der Städte Deutschlands, von 50.000-100.000 Einwohnern, belegte mit der gleichen Note 3,8 wie 2018, diesmal den 32. Platz (von 110 Städten in dieser Größenklasse). Im Bayern-Ranking liegt Aschaffenburg auf dem 2. Platz von 9 Städten dieser Größenklasse.
Mit steigenden Temperaturen beginnt wieder die Fahrradsaison. Spätestens jetzt werden wieder viele Fahrräder aus dem Keller geholt! Bitte starten Sie aber nicht ohne zu prüfen ob Ihr Fahrrad rundum verkehrssicher ist und beachten Sie, dass Sie für andere Verkehrsteilnehmer gut zu erkennen sind. Auch auf einen Helm als Kopfschutz sollten Sie im eigenen Interesse nicht verzichten. Dann steht einer Radtour durch unsere schöne Heimat nichts mehr im Weg. Auch für den Weg zur Arbeit ist das Fahrrad eine „E c h t e“ Alternative, denn nichts ist energieeffizienter als Fahrrad fahren. Mehr Strecke ist bei gleichem Energieaufwand nicht zu schaffen. Parkplatz- und Tankstellenbesuche entfallen und ganz nebenbei kommen auch Herz und Kreislauf ordentlich in Fahrt. Denken Sie mal darüber nach!
„Wir wünschen allen Radlern eine schöne und hoffentlich unfallfreie Saison 2021.“
Veranstaltungshinweis des BUND Naturschutz Kreisgruppe Aschaffenburg:
>>> Online-Vortragsabend – zu Mobilitätswende und Klimaschutz! <<<
Liebe Naturfreunde, Mitglieder und Interessenten des BUND Naturschutz,
Herzlich laden wir Sie zu unserem Online-Vortragsabend am Freitag, den 12. März 2021 um 19 Uhr ein:
Wenn wir eine umweltverträgliche und bezahlbare Mobilität auch für kommende Generationen sichern wollen, wie kommen wir aus der Sackgasse des
„immer mehr Straßen bauen“ um „immer schneller immer weiter fahren“
heraus?
Mit Blick auf die bundesweite Verkehrsplanung sowie auch auf ein regionales Strassenausbauprojekt gehen wir unter anderem dieser Frage nach und laden Sie herzlich zu dem virtuellen Vortrags- und Diskussionsabend ein.
Folgendes Programm erwartet Sie am Freitag, den 12.3.2021:
ab 18:45 Uhr: Öffnung der virtuellen Veranstaltung
19:00 Uhr: Begrüßung durch die BN-Kreisvorsitzende Dagmar Förster
Vortrag „Die Ausbaupläne zur B469 und das Aktionsbündnis B469 – Klima & Wald statt Asphalt“, von Ursula Philipp-Gerlach aus Großostheim
„Die Klimakrise ist real“, von Miriam Bergmann und Marlene Blum, Fridays for future, Aschaffenburg
Vortrag „Mobilitätswende und Klimaschutz statt bundesweiter Straßenneubauprojekte“, von Dr. Werner Reh, Sprecher BUND AK Verkehr,
Diskussion und Beantwortung der Fragen
20:45 Uhr: Ende der Veranstaltung
Inhalte der einzelnen Beiträge:
Dr. Werner Reh, der Sprecher des Arbeitskreises Verkehr im BUND, wird in seinem Vortrag vor allem die bundesweiten, überregionalen Aspekte des Fernstraßenbaus thematisieren. Wie sieht eine gute und faire Öffentlichkeitsbeteiligung mit echter Alternativenprüfung aus? Warum brauchen wir einen Bundesmobilitätsplan und wie geht der?
Ursula Philipp-Gerlach stellt die Ausbaupläne zur B469 und das „Aktionsbündnis B469 – Klima & Wald statt Asphalt“ vor.
Mit einem Kurzvortrag sind auch Miriam Bergmann und Marlene Blum von Fridays for future vertreten. Denn ohne Verkehrswende wird Deutschland seine Klimaschutzziele niemals erreichen können. Der Verkehrssektor trägt bisher nichts zum Erreichen der Klimaschutzziele bei: Die Emissionen sind im Jahr 2019 zum Referenzjahr 1990 praktisch nicht gesunken.
Die Veranstaltung findet online als ZOOM-Videokonferenz statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Haben wir Ihr Interesse geweckt und Sie möchten am 12.03. dabei sein?
Dann schreiben Sie uns eine kurze E-Mail an aschaffenburg@bund-naturschutz.de , und wir senden Ihnen die den Link zur Zoom-Videokonferenz zu.
Hier können Sie schon vorab testen, ob Ihr Gerät für eine Videokonferenz per ZOOM vorbereitet ist.
Gefahr für Kinder in Straßen mit mehr als Tempo 30!
Wie aus einer Antwort des Bundesverkehrsministeriums, die auf eine kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion beruht, hervor geht, ereignen sich die meisten Verkehrsunfälle mit Kindern auf Straßen mit einem Tempolimit von mehr als 30 km/h. Von den 19.972 Verkehrsunfällen alleine 2019 mit verunglückten Kindern zwischen 0 und 14 Jahren entfielen 78,5 % auf Straßen „innerorts“ mit einem Tempolimit von mehr als 30 km/h. Um die Zahl der Verletzten und Getöteten im Straßenverkehr generell zu senken, müsste die Regelgeschwindigkeit „innerorts“ auf 30 km/h herab gesetzt werden. Die Grünen-Verkehrspolitikerin Daniela Wagner kritisierte, dass sich die Zahl der verunglückten Kinder in den vergangenen Jahren kaum geändert habe. „Die Zahlen belegen die schrecklichen Folgen des fehlenden Handelns“ Denn meist waren die Unfälle auf zu schnelles Fahren, Missachtung von Verkehrsregeln und Fehler der Fahrzeugführer zurückzuführen. (Quelle: Main-Echo, dpa)
Wir wünschen Euch ein frohes neues Jahr mit viel Glück und Zufriedenheit, vor allem aber Gesundheit und hoffen, dass Ihr Gut reingekommen seid!
Verkehrszahlen 2020!
Das Verkehrsaufkommen in der Hauptstraße war im vergangenen Jahr während der Corona-Einschränkungen deutlich niedriger als üblich. Etwas niedriger lagen auch die Feinstaubwerte. Im Jahresverlauf gab es lediglich 10 Überschreitungen des Tagesmittelwerts von 50 µg/m³. Das sind 3 weniger als im Jahr zuvor. Die aktuellen Daten finden sich in der Rubrik Fakten Verkehr- und Schadstoffbelastung.
Während der Zeiten ohne Einschränkungen lag die durchschnittliche tägliche Verkehrsbelastung allerdings trotz der Baustellenumleitung deutlich über der Zielsetzung des ISEK von ca.10.000, bei teilweise über 12.000 Fahrzeugen pro Tag. Seitens des Verwaltung oder des Gemeinderats gibt es bisher immer noch keinen Plan zur Fortschreibung des ISEK Verkehrskonzepts.
Am westlichen Ortseingang ist durch die eingeklagte Tempo 30 Anordnung das Geschwindigkeitsniveau etwas gesunken. Die V85 -Geschwindigkeit, also die Geschwindigkeit, die 85% der Fahrer einhalten (15% halten sich ohnehin nicht an die Verkehrsregeln und fahren schneller), liegt seit Aufstellung der Schilder etwas niedriger.
„Wieder geht ein ereignisreiches Jahr zu Ende, drum wünschen wir allen unseren Mitgliedern/innen und Mitbürgern/innen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest, sowie Friede und vor allem Gesundheit für das neue Jahr. „ Auch möchten wir uns ganz herzlich bei all unseren Unterstützern/innen bedanken.
87 Hösbacher/innen haben am Fahrradklimatest Stand 27.11.2020 teilgenommen! Die Endauswertung der Teilnehmerzahlen steht allerdings noch aus. Dennoch wurde die höchste Teilnehmerzahl für Hösbach seit Durchführung des Fahrradklimatests, der seit 2012 alle 2 Jahre stattfindet, erreicht. Die nötige Teilnehmerzahl von 50 wurde weit übertroffen und damit fließen die Alltagserfahrungen der Teilnehmer in die Auswertung mit ein und geben den politisch Verantwortlichen lebensnahe Rückmeldungen.
Vielen Dank an alle die mitgemacht haben, denn die Rückmeldungen sind sehr wichtig für zukünftige Planungen im Bereich Fahrradverkehr in und um Hösbach.
Am Mainufer montiert Oberbürgermeister Jürgen Herzing das Logo „Grünes Rad“ an ein Wegweisungsschild. Rechts Jörn Büttner, Radverkehrsbeauftragter der Stadt Aschaffenburg. Foto: Ralf Hettler
Orientierung für den Radverkehr
Mit 700 Fahrrad-Wegweisungsschildern mit Zielen und Entfernungsangabe sowie 520 Zwischenwegweisern zur Routenführung setzt die Stadt Aschaffenburg eine weitere Maßnahme des Radverkehrskonzeptes um. In den kommenden Wochen werden die Schilder montiert. Das Wegweisungsnetz besteht aus Alltagsrouten sowie touristischen Freizeitrouten und schließt an Radrouten der angrenzenden Landkreise Aschaffenburg und Miltenberg an. Die Wegweisung zeigt den Bürgerinnen und Bürgern auch abseits der bekannten Routen alternative und attraktive Radverbindungen. Für alle ortsunkundigen Gäste und Touristen bietet die Beschilderung eine Orientierung und verweist auf relevante Ziele in Stadt und Umland. Die Beschilderung kostet rund 107.000 Euro. Das Umweltbundesamt gibt im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten einen Zuschuss von 59.000 Euro. (Quelle: Stadt Aschaffenburg)
ADFC-Fahrradklima-Test 2020!
Stand 03.11.2020 haben bereits 49 Hösbacher/innen am Fahrradklimatest teilgenommen! Wir hoffen, dass wir für Hösbach wie 2018 wieder die nötige Teilnehmerzahl von mindestens 50 schaffen und damit in die Auswertung mit einfließen. Es fehlt also nur noch 1 Teilnehmer, das muss doch bis 30.11.2020 zu schaffen sein!
Also wer noch nicht mitgemacht hat und in und um Hösbach mit dem Radl unterwegs ist, einfach auf der Website des ADFC unter http://www.fahrradklima-test.adfc.de/ die Fragen um das Fahrradklima in Hösbach beantworten. Denn dies wäre wichtig für zukünftige Planungen im Bereich Fahrradverkehr in und um Hösbach. Die Alltagserfahrungen der Menschen geben den politisch Verantwortlichen lebensnahe Rückmeldungen. Mitmachen können alle, egal ob sie viel oder wenig Rad fahren, ob sie jung oder älter sind.
Stand 29.10.2020 haben bereits 43 Hösbacher/innen am Fahrradklimatest teilgenommen! Wir hoffen, dass wir für Hösbach wie 2018 wieder die nötige Teilnehmerzahl von 50 schaffen und damit in die Auswertung mit einfließen.
Es fehlen also nur noch 7 Teilnehmer, das muss doch bis 30.11.2020 zu schaffen sein!
Also wer noch nicht mitgemacht hat und in und um Hösbach mit dem Radl unterwegs ist, einfach auf der Website des ADFC unter http://www.fahrradklima-test.adfc.de/ die Fragen um das Fahrradklima in Hösbach beantworten. Denn dies wäre wichtig für zukünftige Planungen im Bereich Fahrradverkehr in und um Hösbach. Die Alltagserfahrungen der Menschen geben den politisch Verantwortlichen lebensnahe Rückmeldungen. Mitmachen können alle, egal ob sie viel oder wenig Rad fahren, ob sie jung oder älter sind.