Studie des Umweltbundesamts

„…Ein wichtiges Gesundheitsproblem ist laut Studie der Lärm: „Zwei Drittel der Befragten fühlen sich von Lärm mittelmäßig oder etwas gestört. Jede oder jeder Zehnte meint gar, Lärm belästige sie oder ihn stark oder äußerst stark. Wir wissen seit langem, dass Lärm nicht nur nervt, sondern Ausmaße erreicht, die krank machen können.“, sagte Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA. Am meisten belastet der Straßenverkehrslärm; wie schon 2012 gaben auch in der aktuellen Studie 54 Prozent der Befragten an, sich zumindest „etwas belästigt“ zu fühlen.
…82 Prozent der Befragten sind dafür, Städte und Gemeinden gezielt so umzugestalten, dass man kaum noch auf ein Auto angewiesen ist. Bei jungen Menschen (14- bis 17-Jährige) sind sogar 92 Prozent für diese Umgestaltung. Eine hohe Zustimmung gibt es für neue Mobilitätskonzepte in den Städten. Auch steigt die Bereitschaft, auf alternative Angebote wie Carsharing zuzugreifen. Ein Car-Sharing-Fahrzeug kann fünf normale Fahrzeuge ersetzen. Carsharing hat daher das Potenzial, sich zu einem wichtigen Beitrag für Klimaschutz und Ressourceneffizienz zu entwickeln…“

Das sind Zitate aus einer aktuellen Studie des Umweltbundesamts. Die Frage bleibt, ob sich diese Erkenntnisse auch in Hösbach durchsetzen und bei der anstehenden Modernisierung des Ortskerns und den Bebauungsplänen in den Ortsteilen gebührend berücksichtigt werden. Oder ob die Straßenbauvisionen aus dem letzten Jahrtausend realisiert werden, die dann mit den sprudelnden Einnahmen aus der beschlossenen PKW-Maut und Ausbaubeiträgen bezahlt werden.

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