Verwaltungsgericht hebt Entscheidung der Verkehrsbehörde auf

In der heutigen Verhandlung hat das Verwaltungsgericht Würzburg die Entscheidung der unteren Verkehrsbehörde des Landratsamts zum Antrag auf Tempo 30 im Bereich des westlichen Ortseingangs aufgehoben. Nach der Bewertung des Tatbestands wurde das Landratsamt Aschaffenburg zu einer neuen Entscheidung verpflichtet und muss die Kosten des Verfahrens tragen.

Das Gericht bemängelte, dass das Landratsamt überhaupt keine Ermessensentscheidung getroffen habe und sich nur auf Verwaltungsrichtlinien berufen hat. Die schriftliche Urteilsbegründung folgt.

Hösbacher Nachrichten 02.11.2018

Herbst- und Winterzeit ist Unfallzeit:

Die Tage werden wieder merklich kürzer, Dunkelheit, Regen, Nebel und schlechte Sicht sorgen in der kommenden Jahreszeit für steigende Unfallzahlen. Es empfiehlt sich vor allem für unsere Schulkinder, Fußgänger und Radfahrer jeden Alters, in dieser Jahreszeit für gute Sichtbarkeit zu sorgen. Jeder Schüler, Fußgänger oder Radfahrer muss davon ausgehen, in dunkler Kleidung, von anderen Verkehrsteilnehmern nicht, oder nicht früh genug gesehen zu werden. Gehen Sie Kindern und Senioren  mit gutem Beispiel voran, tragen Sie helle Kleidung, möglichst mit reflektierenden Bestandteilen, dies trägt wesentlich zu Ihrer Sicherheit und der früheren Wahrnehmbarkeit auf dunklen Straßen bei!

„Besser als Glühwürmchen unterwegs, als im Straßenverkehr übersehen zu werden.“

ADFC-Fahrradklima-Test 2018!

 

Liebe Fahrradfahrende Hösbacher!
Bitte macht wieder beim diesjährigen Fahrradklimatest mit!
Noch bis 30.November könnt Ihr Online unter www.fahrradklima-test.deden Fragebogen, in dem der ADFC beleuchtet, wie es um die Fahrradfreundlichkeit in Deutschlands Städten und Gemeinden bestellt ist. Wo Städte und Gemeinden beim Radklima punkten können und wo nachgebessert werden muss, könnt ihr in der Umfrage beurteilen. Das dauert nur ein paar Minuten!
Eure Alltagserfahrungen geben den politisch Verantwortlichen lebensnahe Rückmeldungen. Mitmachen können alle, egal ob sie viel oder wenig Rad fahren, ob sie jung oder älter sind. Schwerpunkt 2018 beim Fahrradklima-Test ist dieses Jahr die  Familienfreundlichkeit.

Wir  hoffen, dass wir für Hösbach wieder die nötige Teilnehmerzahl von 50 schaffen und damit in die Auswertung mit einfließen. Denn dies wäre wichtig für zukünftige Planungen im Bereich Fahrradverkehr in und um Hösbach.

Neuigkeiten und Updates zum ADFC-Fahrradklima-Test postet der ADFC auf Facebook, Instagram und Twitter unter #fkt18 und #radklima.

Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit und findet im Herbst 2018 zum achten Mal statt. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert den ADFC-Fahrradklima-Test im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans.

 

Verhandlung Verwaltungsgericht

Am Dienstag den 6.11.2018 wird die Verpflichtungsklage gegen die untere Verkehrsbehörde wegen der Nichtanordnung von Tempo 30 im westlichen Ortseingang der Hauptstraße Hösbach vor dem Bayerischen Verwaltungsgericht in Würzburg verhandelt.

Die öffentliche mündliche Verhandlung findet um 10:30 Uhr  im Gerichtsgebäude in der Burkarderstr. 26, Würzburg, Sitzungssaal 2 statt.

Zwischenstand Fahrradklimatest 2018

Hösbach braucht noch 16 Teilnehmer beim ADFC-Fahrradklima-Test 2018!

Liebe Fahrradfahrende Hösbacher!

Laut Zwischenstand vom 15.Oktober.2018 haben bisher 36 Hösbacher den Fragebogen online ausgefüllt, es fehlen also nur noch 16 Teilnehmer um wieder in die Auswertung mit einzufließen.

Also liebe Hösbacher sprecht eure Freunde, Verwandten und Nachbarn an damit auch die am Fahrradkllimatest teilnehmen!
Noch bis 30.November könnt Ihr Online unter www.fahrradklima-test.deden Fragebogen, in dem der ADFC beleuchtet, wie es um die Fahrradfreundlichkeit in Deutschlands Städten und Gemeinden bestellt ist ausfüllen. Wo Städte und Gemeinden beim Radklima punkten können und wo nachgebessert werden muss, könnt ihr in der Umfrage beurteilen.
Das dauert nur ein paar minuten!
Eure Alltagserfahrungen geben den politisch Verantwortlichen lebensnahe Rückmeldungen. Mitmachen können alle, egal ob sie viel oder wenig Rad fahren, ob sie jung oder älter sind. Schwerpunkt 2018 beim Fahrradklima-Test ist dieses Jahr die  Familienfreundlichkeit.

15 Jahre Verkehrs-Initiative Hösbach

Die VIH feiert in diesem Jahr ihren 15. Geburtstag. Da wir nicht gerne alleine feiern, laden wir alle Mitglieder, Freunde , Unterstützer und auch Kritiker der Verkehrs-Initiative ganz herzlich am 29.11.2018 um 19:00 Uhr in das Kultur- und Sportzentrum in Hösbach ein.

Wir haben ein interessantes Vortragsprogramm vorgesehen und im Anschluss können Sie mit den Referenten über Verkehrsfragen diskutieren. Die Einladung mit dem geplanten Programm finden Sie hier.

Kommen Sie, informieren Sie sich und sagen Sie uns Ihre Meinung!

 

 

Hösbacher Nachrichten 18.10.2018


Hösbach braucht noch Teilnehmer beim ADFC-Fahrradklima-Test 2018!


Liebe Fahrradfahrende Hösbacher!
Bitte macht wieder beim diesjährigen Fahrradklimatest mit!
Noch bis 30.November könnt Ihr Online unter www.fahrradklima-test.de.  den Fragebogen in dem der ADFC beleuchtet, wie es um die Fahrradfreundlichkeit in Deutschlands Städten und Gemeinden bestellt ist. Wo Städte und Gemeinden beim Radklima punkten können und wo nachgebessert werden muss, könnt ihr in der Umfrage beurteilen. Das dauert nur ein paar Minuten!
Eure Alltagserfahrungen geben den politisch Verantwortlichen lebensnahe Rückmeldungen. Mitmachen können alle, egal ob sie viel oder wenig Rad fahren, ob sie jung oder älter sind. Schwerpunkt 2018 beim Fahrradklima-Test ist dieses Jahr die  Familienfreundlichkeit.

Wir  hoffen, dass wir für Hösbach die nötige Teilnehmerzahl von 50 schaffen und damit in die Auswertung mit einfließen. Denn dies wäre wichtig für zukünftige Planungen im Bereich Fahrradverkehr in und um Hösbach.
Laut Zwischenstand vom 09.Oktober.2018 haben bisher 27 Hösbacher den Fragebogen online ausgefüllt, es fehlen also noch 23 Teilnehmer um wieder in die Auswertung mit einzufließen.

Neuigkeiten und Updates zum ADFC-Fahrradklima-Test postet der ADFC auf Facebook, Instagram und Twitter unter #fkt18 und #radklima.

Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit und findet im Herbst 2018 zum achten Mal statt. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert den ADFC-Fahrradklima-Test im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans.

 

Notfallplan geplant

In der gestrigen Marktgemeinderatssitzung wurde zu später Stunde auch über die Verkehrssituation der letzten Wochen diskutiert, ein Beschluss gefasst und ein Antrag gestellt.

Positiv war, dass die Situation nicht schöngeredet wurde, sondern Defizite in der Vorbereitung der Baustelle eingeräumt wurden und eine Nachbereitung für erforderlich gehalten wird. Um ähnliche Situationen zu vermeiden, wurde ein Beschluss gefasst, der in Zukunft für eine bessere Abstimmung der Behörden sorgen soll. Weiterhin wurde das Problem eingeräumt, dass viele konstruktive Vorschläge zur Verbesserung an internen Vorschriften der Behörden oder an der Rechtslage scheitern.

Das sind die Probleme

Auf dem Papier und in Konzepten gibt es ja durchaus Ansätze. Für den größten Teil der Ortsdurchfahrt gilt Tempo 30 und ein LKW-Durchfahrtsverbot. In der Praxis stellen sich diese verkehrsrechtlichen Anordnungen jedoch als Pseudo-Verbote heraus. Die Polizei ist nach eigener Aussage nicht in der Lage das LkW Verbot zu kontrollieren.

Jeder nächtliche Raser kann sich sicher sein, dass er nicht geblitzt wird, da aus wirtschaftlichen und rechtlichen Gründen nächtliche Kontrollen nicht möglich sind. Technisch mögliche Lösungen wie stationäre Geschwindigkeitskontrollen werden von übergeordneten Behörden abgelehnt. In bestimmten Abständen nach dem Tempo 30 Schild werden ebenfalls keine Kontrollen durchgeführt.

Im A3-Bedarfsumleitungsfall sollen die 96682 Fahrzeuge pro Tag, davon 15214 LKW (amtliche Daten SVZ 2015) durch die Hauptstraße geleitet werden. Hier ist, wesentliches Ergebnis aus den letzten Wochen, bei ca. 21000 Fahrzeugen die Belastungsgrenze erreicht, die gleichzeitig einen vollständigen Zusammenbruch des KfZ -Verkehrs bedeutet. An der „Verschwenkung“ an der Einmündung Schöllkrippener Str. kann ein üblicher LkW-Sattelzug nicht weiterfahren, ohne beide Fahrspuren zu benutzen. Die Anzahl der jährlichen Vollsperrungen der Einhausung nimmt zu.

 

Markt Hösbach hat nicht geschlafen?

Vehement wehrte sich der Bürgermeister gegen den Vorwurf, der Markt Hösbach hätte in der Sache der Entlastungsstraße geschlafen und zählte einige Beschlüsse und Stellungnahmen aus den Jahren 1990-1994 und die zu erwartenden Schwierigkeiten bei einer möglichen Umsetzung auf. Allerdings erwähnte er nicht die Machbarkeitsstudie, die im Rahmen des ISEK im Jahr 2012  erstellt wurde und den darin enthaltenen Beschluss, die Frage der Notwendigkeit nach 3-5 Jahren nochmals zu überprüfen.

Vorschläge in der Diskussion

Gemeinsames Vorgehen aller Beteiligten in einem entsprechenden Gremium.

Das ist seit jeher ein  Anliegen der VIH, nur ein solches Gremium gibt es seit 6 Jahren und das nennt sich Lenkungsausschuss. Die eine der 2 für dieses Jahr anberaumten Sitzungen  wurde abgesagt. Ein gewisser Widerspruch ist schon jetzt erkennbar.

Personelle Verstärkung im Markt Hösbach

Bestimmt braucht der Markt Hösbach keinen eigenen Fahrradbeauftragten, aber angesichts der drängenden Probleme wäre ein kommunaler Mobiltätsmanager für Hösbach sicher keine schlechte Idee, auch wenn sie nicht ganz neu ist. Eine solche Person könnte sich auch intensiv mit den kommunalen Handlungsmöglichkeiten, die es ja durchaus gibt, beschäftigen.

Vision Verkehr

Mit dem Verkehrskonzept des ISEK liegt diese ja vor, allerdings sollte der Verkehrsplaner nun nach 6 Jahren einmal dazu Stellung nehmen dürfen und geklärt werden, welche der damals geplanten Maßnahmen nun noch umgesetzt werden oder nicht. Eine Zwischenbilanz nach dem Abschluss des 1. Bauabschnitt zur Wirksamkeit der verkehrlichen Maßnahmen wäre angebracht, bevor neue Pläne und Konzepte erstellt werden.

Antrag zur Planung einer Entlastungsstraße

Die Fraktion der Freien Wähler hat einen Antrag zum sofortigen Planungsbeginn für eine Entlastungsstraße gestellt.

Aufgrund der Realität einer autofixierten Verkehrspolitik in unserem Land ist dies konsequent. Eine Verkehrswende ist auf absehbare Zeit nicht in Sicht. Im Gegenteil droht durch automatisiertes Fahren eine weitere Zunahme der Fahrzeuge und die Inanspruchnahme weiterer Flächen dafür. Um die Diskussion darüber kommen wir in Hösbach nicht herum.

 

 

 

Hösbacher Nachrichten 20.09.2018

Wichtiger Termin

für alle Verkehrsgeplagten Hauptstraßenanwohner!

Am Donnerstag 20.09.1018 um 19: Uhr findet eine Sitzung des Marktgemeinderates statt.
In dieser Sitzung steht unter Punkt 5 die
„aktuelle Verkehrssituation an der Hauptstraße /B26“
auf der Tagesordnung. Auf die Entscheidungen und Beschlüsse darf man gespannt sein, denn nach Absage der für den 25. Sept. geplanten Sitzung des Lenkungsausschusses, weil „keine entscheidungsrelevanten Inhalte anstünden“, sieht der Markt Hösbach offensichtlich angesichts der aktuellen Verkehrsproblematik keinen Gesprächsbedarf mit seinen Bürgern. Das ist insofern verwunderlich, da das Gremium ohnehin keine Entscheidungen oder bindende Beschlüsse treffen kann. Vorschläge der VIH zu der Tagesordnung können Sie auf unserer Webseite nachlesen.
Aus diesem Grund sollten wir zahlreich diese Sitzung aufsuchen, um zu sehen, ob es wirklich keinen Gesprächsbedarf gibt,  bzw. zu welchen Entscheidungen und Beschlüssen sich der Gemeinderat durchringen kann wenn zahlreiche Bürger direkt Ihr Interesse durch Ihre Anwesenheit zeigen.

 

 

Keinen Gesprächsbedarf…

mit seinen Bürgern sieht der Markt Hösbach offensichtlich angesichts der aktuellen Verkehrsproblematik und der weiteren Bauabschnitte der Hauptstraße. Wurde die Anzahl der Treffen des Lenkungsausschusses in diesem Jahr schon von 4 auf 2 halbiert, wird nun die am 25.9. geplante Sitzung des Lenkungsausschusses abgesagt. Es stünden „keine entscheidungsrelevanten Inhalte an“. Das ist insofern verwunderlich, da das Gremium ohnehin keine Entscheidungen oder bindende Beschlüsse treffen kann. Vorschläge zur Tagesordnung liegen vor und es gäbe sicher auch von anderen Beteiligten Diskussionsbedarf.

Stattdessen werden die Lenkungsausschussmitglieder auf die Marktgemeinderatssitzung am 20.9. verwiesen.  In dieser Sitzung steht unter Punkt 5 die aktuelle Verkehrssituation an der Hauptstraße /B26 auf der Tagesordnung. Auf die Entscheidungen und Beschlüsse darf man gespannt sein.

Bedauernde Beteuerungen und und Verweise auf zukünftige Entlastung, wie im Schreiben der Bayerischen Staatskanzlei, werden den Anwohnern nicht viel weiterhelfen.

Interessanterweise  begründet der Präsident der Autobahndirektion Nordbayern die Sanierungsmaßnahmen auf Anfrage eines Landtagsabgeordneten in einer email unter anderem mit der „rechtlichen Verpflichtung zur Aufrechterhaltung des baulichen Lärmschutzes“. Fragt sich nur, wer sich um den Lärmschutz der betroffenen Hauptstraßenanwohner kümmert, wenn der A3-Bedarfsumleitungsfall eintritt.

Öffentlichen Parkraum reduzieren

Das ist eine Empfehlung in einer aktuellen Publikation der Agora Verkehrswende mit dem Titel „Öffentlicher Raum ist mehr wert“ . In dem Rechtsgutachten werden Handlungsspielräume für Kommunen aufgezeigt. Eine weitere Empfehlung lautet: Car-sharing Angebote im öffentlichen Raum etablieren.

Es gibt demnach hinsichtlich dem Hösbacher ISEK noch etliche Verbesserungsmöglichkeiten.