Hösbacher Nachrichten 10.09.2020

Einladung zur Jahreshauptversammlung der Verkehrs – Initiative – Hösbach e.V.

im Auftrag des 1. Vorsitzenden Hans-Peter Schmitt lade ich Dich/ Euch herzlich ein zur
Jahreshauptversammlung der Verkehrs – Initiative – Hösbach e.V.
am Mittwoch, 30.09.2020 um 19.00 Uhr
Bistro Bio3erlei , Schöllkrippener Str. 7, 63768 Hösbach

Die Tagesordnung lautet wie folgt:

1. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden

2. Bericht des 1. Vorsitzenden

3. Rechenschaftsbericht Kassierer

4. Prüfungsbericht Kassenprüfer

5. Entlastung der Kassierer und der Vorstandschaft

6. Bildung eines Wahlausschusses

7. Neuwahlen

8. Verschiedenes

Anträge zur Ergänzung der Tagesordnung können bis spätestens eine Woche vor dem Tag der Mitgliederversammlung beim Vorsitzenden schriftlich beantragt werden. Über die Zulassung von Anträgen, die erst in der Versammlung unter Punkt „Verschiedenes“ gestellt werden, beschließt die Mitgliederversammlung.
Über ein pünktliches und vollzähliges Erscheinen würde sich der Vorstand freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Friedrich Mesenzehl – 2. Vorsitzender –

Verkehrstechnische Untersuchung, die nächste bitte

Gemäß dem Ergebnis des Behördengesprächs aus dem letzten Jahr wurde nun erneut eine verkehrstechnische Untersuchung in Auftrag gegeben. Anstatt zunächst die bisherigen Untersuchungen und Fehlprognosen von Retzko+Topp und Obermeyer aus den vergangenen Jahren zu analysieren und zu ergründen, weshalb deren Ziele nicht erreicht wurden, wird nun vom staatlichen Bauamt und der Autobahndirektion ein neues Gutachten in Auftrag gegeben- Das neuartige daran: es sollen die angrenzenden Autobahnanschlussstellen und auch das nachgelagerte Staats- und Kreisstraßennetz mit untersucht werden.

Sicher werden wieder umfangreiche Zahlenwerke und bunte Grafiken erstellt, die wesentlichen Ergebnisse lassen sich aber bereits vorwegnehmen:

  • die Verkehrsbelastung im Untersuchungsgebiet ist überdurchschnittlich hoch
  • eine geeignete Umleitungsstrecke für die A3 ist nicht vorhanden

Der künftige, zunehmende Verkehr (allein 40% mehr LkW-Verkehr bis 2030) wird über die untersuchten Straßen nur mit großem Aufwand und mit zusätzlichen Immissionsbelastungen zu bewältigen sein. Aufgrund der Realexperimente aus den letzten Jahren ist die Kapazitätsgrenze der Hauptstraße bekannt. Die aktuell schon beliebten „Entlastungsstraßen“ Mühlstraße und Bahnstraße sind nicht Bestandteil der Untersuchung (weder Staatsstraße noch Kreisstraße). Darum kümmern sich dann die kommunalen Hösbacher Verkehrsexperten und die Verkehrsexperten der Polizei (unauffälliges Unfallgeschehen, keine Maßnahmen erforderlich). Die amtlichen Ergebnisse sollen Ende 2021 vorliegen. Vielleicht wird als ein Nebenergebnis der Studie festgestellt, dass das Ergebnis der amtlichen Zählstellen an der Hauptstraße nichts mit der reellen Verkehrsbelastung zun hat. Dann wäre sie wenigstens zu etwas gut.

Weitere Untersuchungen

Getrennt von der verkehrstechnischen Untersuchung läuft die Erstellung des interkommunalen Fahrradkonzepts. Dazu wurde in der letzten Marktgemeinderatssitzung ein Sachstandsbericht vorgelegt. Immerhin 1,7% der Hösbacher haben sich an der Onlinebefragung beteiligt. In Goldbach war die Beteiligung doppelt so hoch. Überraschendes Ergebnis des Zwischenberichts: Sowohl in Goldbach als auch in Hösbach werden rund 20% der täglichen Wege bereits mit dem Fahrrad (incl. Pedelec) zurückgelegt, lediglich 4% der Wege werden mit dem öffentlichen Personennahverkehr zurückgelegt. Interessant ist auch die Verkehrsverhaltensänderung durch die Corona-Pandemie: Während die Goldbacher vermehrt Auto fahren (+9%), fahren die Hösbacher weniger (-18%).

Befürchtungen wegen schneller Veränderung muss allerdings niemand haben. Nach den Äußerungen des Hösbacher Bürgermeisters ist ein Umsetzungszeitraum von 10-15 Jahren angedacht. Schließlich soll es ja auch noch ein separates Nahverkehrskonzept und ein extra Konzept zu einem öffentlichen Auto geben. Ach ja, in der Gemeinderatssitzung 2 Tage vor der Vorstellung des Fahrradkonzepts wurde über ökologische Leitlinien für neue Baugebiete diskutiert. Das ökologische daran: es gibt nur noch einen Autostellplatz direkt vor dem Haus, der 2.Stellplatz wird auf einen Groß-Parkplatz ausgelagert. Im Fahrradkonzept war von der Integration neuer Baugebiete nicht die Rede. Baugebiete sind nun mal eine andere Verwaltungschublade.

Wer koordiniert die unterschiedlichen Konzepte?

Das bleibt weiterhin die spannende Frage. Und es gibt noch viel mehr unbeantwortete Fragen: Was halten die Hösbacher von der isolierten Betrachtung der verschiedenen Mobilitätsformen? Wer führt die unterschiedlichen und sich widersprechenden Ergebnisse zusammen? Wer entscheidet wie der begrenzte zur Verfügung stehende Platz für Verkehrsflächen aufgeteilt wird? Nach welchen Kriterien? Welche Ziele verfolgt der Markt Hösbach? Wer erkennt, dass einzelne Kommunen keinen Radschnellweg für eine ganze Region planen können? Wie kann der zunehmende Auto und Lkw-Verkehr durch die Vororte von Aschaffenburg reduziert werden? Mit welchen Maßnahmen ließe sich der Autoverkehr überhaupt um 50% verringern um die vereinbarten Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen?

All diese Fragen bleiben unbeantwortet. Vorschläge an Bürgermeister und Marktgemeinderäte werden ignoriert. In einer Gemeinderats- oder Bauausschuss-Sitzung werden diese Fragen nicht geklärt werden können. Für den restlichen Ausbau der Hauptstraße werden die Ergebnisse aller laufenden Untersuchungen zu spät kommen. Und wenn die Auseinandersetzung mit den laufenden Konzepten wieder zu anstrengend wird: ein Flugtaxi-Konzept fehlt in Hösbach noch!


Hösbacher Nachrichten 27.08.2020

ADFC-Fahrradklima-Test 2020!

Ab dem 1. September 2020 findet Bundesweit zum 9. mal der ADFC-Fahrradklima-Test statt!
Mitmachen können Sie bis 30. November!
Radfahrende in ganz Deutschland können wieder die Fahrradfreundlichkeit in ihren Städten und Gemeinden bewerten. Die Umfrage liefert mehr als nur ein Städteranking.

Wir hoffen, dass wir für Hösbach wieder wie 2018 die nötige Teilnehmerzahl von 50 schaffen und damit in die Auswertung mit einfließen. Denn dies wäre wichtig für zukünftige Planungen im Bereich Fahrradverkehr in und um Hösbach.
Die Alltagserfahrungen der Menschen geben den politisch Verantwortlichen lebensnahe Rückmeldungen. Mitmachen können alle, egal ob sie viel oder wenig Rad fahren, ob sie jung oder älter sind.
Der ADFC-Fahrradklima-Test beleuchtet, wie es um die Fahrradfreundlichkeit in Deutschlands Städten und Gemeinden bestellt ist. Wo Städte beim Radklima punkten können und wo nachgebessert werden muss, können Radfahrende in der Umfrage beurteilen.
Die Umfrage startet am 1. September!
Am einfachsten ist die Teilnahme digital per Online-Fragebogen, auf
https://www.fahrradklima-test.adfc.de/teilnahme.

Neuigkeiten und Updates zum ADFC-Fahrradklima-Test postet der ADFC auf Facebook, Instagram und Twitter.
Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die größte Befragung zum Radfahrklima weltweit und findet im Herbst 2020 zum neunten Mal statt. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert den ADFC-Fahrradklima-Test im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans.

Die Parkplatzfraktion setzt sich durch

In der Bauausschuss-Sitzung vom 28.7.20 musste aufgrund des Baufortschritts im 2. Bauabschnitt der Hauptstraße eine Entscheidung getroffen werden, wie die Fläche der abgerissenen Gebäude neben dem Van-Galen-Haus genutzt wird. Kurz gefasst lässt sich die gemeindliche Mehrheitsmeinung (von den Grünen war nur 1 Ausschussmitglied anwesend) formulieren: Häuser abreißen, möglichst viele Parkplätze bauen.

Ein Vorschlag auf 3 Parkplätze zugunsten einer Grünflächengestaltung zu verzichten, wurde mit einem Abstimmungsergebnis von 5:5 abgelehnt. Damit die anstehenden Sraßenbauarbeiten nicht verzögert werden, wurde beschlossen, die einzige vorliegende Planungsvariante umzusetzen und die Fläche zum Van-Galen-Haus erstmal zu schottern. Vielleicht fällt dem Ausschuss ja über den Sommer noch etwas besseres ein, Bürgerbeteiligung wird ja nicht gewünscht. Fraglich, ob die mögliche Flächennutzung bzw. Gestaltung den Planern des Fahrradkonzepts bekannt ist.

Bereits zu Beginn des 2 .Bauabschnitts fragten wir uns, was wohl auf der Fläche geplant wird. Die Antwort hat der Bauausschuss heute geliefert.

Hösbacher Nachrichten 30.07.2020

„Stadtradeln/Landkreisradeln“ –

im Rahmen der Initiative Stadtradeln vom 03. bis 23. Juli 2020!
Die Aktion Landkreisradeln im Landkreis Aschaffenburg lief von 3.-23. Juli. Wir hatten uns auch als Team unter dem Namen „VIH-Radler“ registriert!

Der Endstand:

Nach dem Ende der Aktion am 23.07. lagen wir mit dem Team „VIH-Radler“ mit 1.087 geradelten km auf Platz 12 im Markt Hösbach und im Landkreis Aschaffenburg auf dem 69. Platz.
Der Markt Hösbach liegt mit 25 Teams, 156 aktiven Radlern/innen, mit 36.513 geradelten km im Landkreis Aschaffenburg auf Platz 2, belegt im Bayernranking Platz 97 und Bundesweit den 344 Platz!
Der Landkreis Aschaffenburg liegt mit 288.109 km mit 1.220 Teilnehmern auf dem 17. Platz in Bayern und Platz 58 in Deutschland.
Dabei wurden alleine in Hösbach 5 to CO2 , im Landkreis 42 to CO2, Bayernweit 1.979 to CO2 und Bundesweit  7.242 to CO2 eingespart, Bundesweit haben 210.440 Radler/innen an der Aktion teilgenommen.

Hösbacher Nachrichten 23.07.2020

„Sommerferien“

Wir wünschen allen unseren Mitgliedern, Lesern unserer Beiträge im Hösbacher Blättchen, Besuchern unserer Webseite und allen die uns kennen, schöne und erholsame Sommerferien! „Kommt gesund zurück!
Außerdem möchten wir uns an dieser Stelle ganz herzlich für Euer Interesse an unserer Webseite bedanken, denn seit Einrichtung der neuen Webseite konnten wir knapp 25.200 Besucher dort zählen! „Vielen Dank“!
Besucht uns weiter dort, es gibt immer wieder neue Infos über allerlei Themen und auch immer wieder neue Bilder aus der Baustelle.

„Stadtradeln/Landkreisradeln“ –

im Rahmen der Initiative Stadtradeln 03. bis 23. Juli 2020!
Die Aktion Landkreisradeln im Landkreis Aschaffenburg läuft von 3.-23. Juli. Auch alle Hösbacher sind eingeladen und dürfen mitmachen. Auch Schulen und Firmen können ein eigenes Team bilden. Weitere Informationen dazu gibt es auf unserer Webseite
Wir haben uns auch als Team unter dem Namen „VIH-Radler“ registriert! Einfach anmelden unter www.stadtradeln.de/landkreis-aschaffenburg unserem Team beitreten und regelmäßig und die Pedale treten.
Am Sonntag 19.07. lagen wir mit 7 aktiven Radlern/innen und 636 geradelten Km auf Platz 12 im Markt Hösbach und im Landkreis Aschaffenburg auf dem 69. Platz.
Auf unserer Webseite könnt ihr unsere Ergebnisse und den Platz in unsrer Kommune verfolgen!

Der Markt Hösbach liegt mit 25 Teams, 156 aktiven Radlern/innen, mit bisher 25.177 geradelten Km im Landkreis Aschaffenburg zurzeit auf Platz 2, im Bayernranking Platz 111 und Bundesweit auf dem 386 Platz!

Radverkehrskonzept Markt Goldbach und Markt Hösbach:

Das von den Märkten Goldbach und Hösbach beauftragt Planungsbüro VAR+ aus Darmstadt erarbeitet derzeit ein interkommunales Radverkehrskonzept für Goldbach und Hösbach.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen sich an dem Konzept durch Anregungen, Hinweisen auf Problemstellen oder auch Verbesserungsvorschlägen zu beteiligen! Diese kann jeder unter der E‑Mail-Adresse radverkehr@hoesbach.bayern.de mitteilen.

Außerdem läuft seit dem 11. Mai 2020 eine Online-Bürgerbefragung unter www.hoesbach.varplus.de, an der sich alle Einwohner beteiligen können. Unter allen Teilnehmern*innen werden zum Einkauf in Hösbacher Geschäften 5 Einkaufgutscheine im Wert von je 50 € verlost. Bis zur Sommerpause soll laut Zeitplan das bis dorthin erarbeitete Radverkehrskonzept mit der Verwaltung des Marktes Hösbach und dem Marktgemeinderat abgesprochen sein.

Hösbacher Nachrichten 09.07.2020

„Landkreisradeln“ –

im Rahmen der Initiative Stadtradeln 03. bis 23. Juli 2020!
Die Aktion Landkreisradeln im Landkreis Aschaffenburg läuft von 3.-23. Juli. Auch alle Hösbacher sind eingeladen und dürfen mitmachen. Auch Schulen und Firmen können ein eigenes Team bilden.
Wir haben uns auch als Team unter dem Namen „VIH-Radler“ registriert! Einfach anmelden unter www.stadtradeln.de/landkreis-aschaffenburg unserem Team beitreten und regelmäßig und die Pedale treten.

Radverkehrskonzept
Markt Goldbach und Markt Hösbach:

Das von den Märkten Goldbach und Hösbach beauftragt Planungsbüro VAR+ aus Darmstadt erarbeitet derzeit ein interkommunales Radverkehrskonzept für Goldbach und Hösbach.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen sich an dem Konzept durch Anregungen, Hinweisen auf Problemstellen oder auch Verbesserungsvorschlägen zu beteiligen! Diese kann jeder unter der E‑Mail-Adresse radverkehr@hoesbach.bayern.de mitteilen.

Außerdem läuft seit dem 11. Mai 2020 eine Online-Bürgerbefragung unter www.hoesbach.varplus.de, an der sich alle Einwohner beteiligen können. Unter allen Teilnehmern*innen werden zum Einkauf in Hösbacher Geschäften 5 Einkaufgutscheine im Wert von je 50 € verlost.

Bis zur Sommerpause soll laut Zeitplan das bis dorthin erarbeitete Radverkehrskonzept mit der Verwaltung des Marktes Hösbach und dem Marktgemeinderat abgesprochen sein.

Ein Jahr Mautdebakel

Anlässlich des ersten Jahrestags des Mautdesasters veröffentlichte die Wirtschaftsredaktion des SPIEGEL einen Bericht über ein Gutachten, nach dem der der finanzielle Schaden für den Steuerzahler 760 Millionen Euro beträgt. Das Gutachten wurde von dem Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers erstellt.

In Zeiten von Corona eine kleine Summe, andererseits hätten damit sicher das ein oder andere sinnvolle Verkehrsprojekt finanziert werden können.

Hösbacher Nachrichten 18.06.2020

„Landkreisradeln“ –

im Rahmen der Initiative Stadtradeln 03. bis 23. Juli 2020
Die Aktion Landkreisradeln im Landkreis Aschaffenburg läuft von 3.-23. Juli. Alle Hösbacher sind eingeladen und dürfen mitmachen. Auch Schulen und Firmen können ein eigenes Team bilden. Weitere Informationen dazugibt es auf unserer Webseite

Klartext Motorradlärm: Auf beiden Ohren taub

So lautet die Überschrift in einer Online-Zeitung!
https://www.heise.de/meinung/Klartext-Motorradlaerm-Auf-beiden-Ohren-taub-4770818.html?seite=2

Fahrverbote, neue Lärm-Obergrenzen, Lärm-Streckensperrungen in Tirol: Das Thema „laute Motorräder“ steht wieder oben auf der Agenda. Und womit? Mit Recht.
Deshalb gab es am letzten Wochenende die 2. Motorrad-Demo in Aschaffenburg, jedes Mal mit über 800 Teilnehmern. Vielen der Motorradfahrer fehlt durch den Gesetzentwurf, der im Bundestag liegt, die Gleichberechtigung. Schließlich sind ja nicht nur die Motorräder laut. Das Problem liegt generell im immer lauter werdenden Verkehrslärm, ob verursacht durch aufgemotzte Autos, Motorräder mit ausgebautem Dezibel Killer, riesige Traktoren mit Anhängern, Bahn oder Flugzeuge, nicht zu vergessen die Rasenmäher, Laubbläser und Motorsensen, überall sind wir heutzutage Lärm ausgesetzt. Wir alle sind gefordert diese Lärmquellen auf ein erträgliches Maß zu reduzieren!