Forderung der Deutschen Umwelthilfe

„Hersteller müssen die Kosten der Nachrüstung
schmutziger Diesel PKW selbst tragen“

Seit Herbst 2015 fordert die DUH die technische Nachrüstung ALLER Euro 5+6 Diesel-Pkw auf Kosten der Hersteller. Bis Sommer 2016 wurde dies als technisch unmöglich zurückgewiesen. Im Sommer 2016 haben wir in einem technischen Workshop bei VW unter der inhaltlichen Leitung des Verkehrsexperten Axel Friedrich die Machbarkeit ausschließlich mit VW-Ersatzteilen demonstriert und anschließend in unserem Emissions-Kontroll-Institut nachgemessen:

Von 1.000 mg NOx ließen sich die Abgaswerte auf unter 80 mg verbessern. Der ADAC hat dies nun endlich bestätigt und vor drei Tagen vier weitere nachgerüstete Diesel-Pkw mit ähnlichen Reinigungsleistungen gemessen. Der ADAC hat sich der DUH Forderung nach einer technischen Nachrüstung auf Kosten der Hersteller angeschlossen, wirft den Autoherstellern einen erneuten „Betrug“ vor und spricht im Zusammenhang mit den Behauptungen von BMW, Daimler, VW & Co von „Fake News“, wenn diese die Nachrüstung als nicht möglich oder zu teuer ablehnen. Eine überwältigende Mehrheit von 83% der Bundesbürger teilt laut einer aktuellen Emnid-Studie im Auftrag des BUND im Übrigen unsere Auffassung, dass die Konzerne die Kosten für die Nachrüstungen selbst tragen sollen.

Auch weil die Autokonzerne ihren Profit über die Gesundheit der Bevölkerung stellen, sterben jedes Jahr alleine in Deutschland Zehntausende Menschen vorzeitig an den Folgen der Luftbelastung. Wir kämpfen für Saubere Luft und für Ihre Gesundheit. Bitte unterstützen Sie uns dabei!

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