Archiv der Kategorie: Hauptstraße

Verkehrszahlen Albert-Schweitzerstraße

Die Verkehrsmenge in der Albert-Schweitzer-Straße und im Hösbacher Weg hat sich auch in den letzten beiden Wochen nicht wesentlich geändert. Durch die Ferienzeit waren mit 2600 KfZ am Tag durchschnittlich etwas weniger Fahrzeuge unterwegs. Wie bereits bei der ersten Messung nach der Umleitung festgestellt, hat sich der Fahrzeugverkehr bisher in etwa verdreifacht.

Als Beispiel hier die Verkehrsbelastung an drei aufeinanderfolgenden Tagen:

Die Anzahl der Friedhofsbesucher, die von Goldbach nach Hösbach  gefahren sind, läßt sich ablesen. Die Verkehrsverteilung am Montag entspricht einem normalen Werktag.

Zum Vergleich ein Messergebnis aus dem Jahr 2013 ohne Umleitung:

Bezüglich der Geschwindigkeiten sind offensichtlich Gewöhnungseffekte an die Umleitungsstrecke eingetreten. Sowohl die Maximalgeschwindigkeiten als auch die Geschwindigkeit V85 lag deutlich über den Ergebnissen bei Umleitungsbeginn.

Die Geschwindigkeit V85 bedeutet, dass 85% aller Fahrzeuge nicht schneller als diese Geschwindigkeit fahren. 15% fahren schneller. Bei der üblichen Beurteilung von Fahrgschwindigkeiten geht man davon aus, dass sich 15% der Fahrer ohnehin nicht an Verkehrsregeln halten.

Die Verkehrsbelastung dürfte sich nach der Vollsperrung der Hauptstraße nochmals in etwa verdoppeln, störungsfreier Verkehr auf der A3 vorausgesetzt. Ergebnisse demnächst hier an dieser Stelle.

 

Die Lebensader wird operiert

Ab Montag wird Hösbachs Lebensader operiert. Vorbei ist es mit dem leichten und sicheren Verkehrfluss mit Geschwindigkeiten bis zu 100 km/h. 12-15.000 Fahrzeuge müssen dann über die gelegten Bypässe abfließen. Mit über 50 Hinweisschildern werden der örtliche, überörtliche und sonstige Verkehr gelenkt,  der sich dann hoffentlich auch so lenken lässt. Wie schlimm es auch für die betroffenen Anlieger werden wird, die Verkehrsmengen werden durch die Aufteilung in jedem Fall geringer sein, als an der Hauptstraße. Geschwindigkeitsrekorde werden wohl auf den Umleitungsstrecken auch nicht erreicht werden.

Montag der 9.11. wird wohl die Welt nicht so verändern wie das Ereignis, das man gemeinhin unter „nine eleven“ versteht. Dennoch dürfte sich einiges in Hösbach verändern. Die wesentliche Maßnahme des vor 3 Jahren beschlossenen ISEK beginnt.  Der Erfolg oder Mißerfolg bezüglich eines der Hauptziele,  der Verkehrsreduzierung, wird sich erst nach Fertigstellung zeigen. Momentan stehen die baulichen Maßnahmen im Vordergrund, Maßnahmen zu einer künftigen konsequenten Verkehrskontrolle und kostenlose Verbesserungen des Imissionsschutzes werden auf die lange Bank geschoben und sollen  zunächst nicht geplant werden.

Die entstehende Belästigung durch den Umleitungsverkehr bietet nun einer breiteren Bevölkerungsschicht  die Möglichkeit, über die Notwendigkeit einer Entlastungsstraße nachzudenken. Gemäß dem Maßnahmenplan des ISEK sollte nach 3-5 Jahren, also im Zeitraum der nächsten 2 Jahre, entschieden werden, ob aus der Machbarkeitsstudie eine Vorplanung wird. Der Hösbacher nine eleven wird in jedem Fall für eine Entscheidung in die eine oder andere Richtung sorgen.

Mail vom 02.11.2015 an Ordungsamtsleiter Herrn Laumen

Da wir in der letzten Woche während der Wartungsarbeiten in der Einhausung auf der A 3 wieder einmal Nachts um unseren Schlaf gebracht wurden, sah ich mich gezwungen dies an Herrn Laumen weiter zugeben, denn er hatte ja in der letzten Bürgerfragestunde gesagt es gäbe durch die Wartungsarbeiten keinen nächtlichen verstärkten LKW-Verkehr.

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Guten Tag Herr Laumen,
leider ist die von Ihnen getroffene Aussage während der letzten Bürgerfragestunde, zu meiner Nachfrage auf nächtliche Geschwindigkeits-Kontrollen während der Wartungsarbeiten in der Einhausung auf der A3, nicht eingetroffen. Sie sagten, es würde keinen verstärkten LKW-Verkehr während der Wartungsarbeiten in den Nachtstunden der letzten Woche geben und der Mitarbeiter der KÜV würde sinnlos da sitzen. Dies war wie wir leider miterleben mussten ein Trugschluss. Denn in dieser Zeit fuhren ab 22:00 Uhr bis in die Morgenstunden wie von mir vermutet, auffallend viele LKW mit zu viel hoher Geschwindigkeit durch unseren Ort. Dadurch wurde wiedereinmal unser wohlverdienter Schlaf gestört und unsere Häuser bebten durch die Erschütterungen. Dies können Sie leicht nachvollziehen, wenn Sie sich aus diesem Zeitraum die Daten Ihres Messgerätes, welches im westlichen Bereich der Ortsdurchfahrt hängt, ansehen. Auch sollten Sie mal auf die gefahrenen Geschwindigkeiten achten. In diesem Bereich gilt zwar Tempo 50, aber die LKW reduzieren leider die Geschwindigkeit im weiteren Verlauf nicht, sondern donnern mit annähernd 60-70 km/h durch die Tempo 30 Zone der Ortsdurchfahrt. Ich hoffe, dass Sie uns bei kommenden Nachfragen oder Anregungen zu diesem Sachverhalt mehr Glauben schenken, denn schließlich wohnen wir das ganze Jahr hindurch an der Hauptstr. und können die Auswirkungen solcher Wartungsarbeiten mit der Sperrung von 2 Fahrstreifen und deren Auswirkungen auf den Verkehr in unserem Ort, durch unsere leider Jahrelangen Erfahrungen, recht gut abschätzen.

Bitte richten Sie auch unserem „Kümmerer“ Herrn Bischof aus, er möchte doch die Beschilderung zur Umleitung an der Einmündung Rober-Koch-Str. Richtung Goldbach kontrollieren (lassen), denn hier steht z.B. die Beschilderung mit den Umleitungsnummern  so idiotisch genau vor der Ampel,  dass man diese vom Auto aus nicht mehr einsehen kann.

Mit freundlichem Gruß
Thomas Olbrich
Hauptstraße 138
63768 Hösbach
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Vielleicht sollten wir uns alle immer wieder beschweren, damit unsere Verwaltung endlich merkt, dass uns nicht alles „Wurscht“ und nicht in alles Ordnung ist. Denn angeblich würde sich ja niemand beschweren, das sollten wir evtl. ändern.

Änderung des Kommunalabgabengesetzes

Zur Änderung des Kommunalabgabengesetzes liegen aktuell Gesetzesentwürfe von allen Fraktionen im Bayerischen Landtag vor. In der Landtagssitzung vom 15.10.2015 wurden die Entwürfe an den Ausschuss für Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport verwiesen.

Der Entwurf der SPD weist auf die Gerechtigkeitsdefizite der bisherigen Regelung hin.

Der Entwurf von Bündnis 90/Die Grünen sieht eine Informationspflicht der Kommunen vor.

Der Entwurf der CSU sieht eine Änderung zum 1.4.2016 vor.

Der Gesetzesentwurf der Freien Wähler sieht Obergrenzen der Kostenbelastung und ein Recht auf Ratenzahlung vor.

Alle Entwürfe sehen eine Finanzierung der Straßenausbaukosten nicht nur durch die direkten Anwohner  mit der Möglichkeit wiederkehrender Beiträge vor. Ob eine etwaige Gesetzesänderung Auswirkungen auf die Ausbaubeiträge der Hauptstraßensanierung haben wird, hängt davon ab, wann eine politische Entscheidung in München fällt und wie die Gesetzesänderung schlussendlich aussieht.

 

5.Sitzung Lenkungsausschuss

am 28.10. traf sich der Lenkungsausschuss Lebensader Hösbach zu seiner turnusmäßigen Sitzung. Die Ergebnisse in Kürze:

  • in Ergänzung zum Protokoll der letzten Sitzung (Anzahl der Sperrungen ermittelt durch Autobahnmeisterei) werden noch die Zahlen der  Autobahndirektion bekanntgegeben.
  • es wurde beantragt die Schallimmissionsprognose für das Baugebiet Hösbach West zu korrigieren, da in diesem Gutachten eine Regelgeschwindigkeit von 30 km/h zugrundegelegt wird. Im Bereich bis zur Robert-Kochstraße ist laut den Straßenverkehrsbehörden aber weiterhin Tempo 50 geplant.
  • Tempo 30 für die Umleitungsstrecke in der Schöllkrippener Str wurde bereits mehrfach durch die Kreisstraßenverwaltung abgelehnt. Wenn die Umleitung der Hauptstraße aktiv ist, soll ein neuer Ortstermin erfolgen.
  • Informationen zur Ampelregelung an der Robert-Kochstraße -Hauptstraße wird es frühestens im Herbst nächsten Jahres geben. Man will erst den entstehenden Verkehr abwarten. Fußgängerverkehr wird je nach Baustellensituation geführt.
  • Das Verkehrsinformationssystem wird in den nächsten Wochen in Betrieb genommen. Die Masten und Anzeigetafeln sind installiert.
  • Für die kreuzungsfreie Anbindung des Industriegebiets wurde eine Lösung mit Kreisel vom Straßenbauamt vorgestellt. Die Auffahrt auf die A3 würde dadurch wesentlich flüssiger. Der Vorschlag wurde allgemein begrüßt.
  • Die erste Sperrung der Hauptstraße soll am 9.11. erfolgen, Spatenstich am 13.11.

Anliegerversammlung 1. Bauabschnitt 21.10.2015

In der gut besuchten Anliegerversammlung im Kultur-und Sportzentrum wurde der Bauzeitenplan vorgestellt und erläutert. Gegenüber dem in der MGR Sitzung vom 11.6. vorgestellten Plan und der damals angekündigten Verschiebung um 6 Wochen gibt es keine wesentlichen Änderungen. Demnach sollen im November die Kanalbauarbeiten in der Hauptstraße beginnen. Der bisher mit 12-15 Tausend Fahrzeugen täglich am stärksten belastete Teil der Hauptsstraße wird dann gesperrt. Im Frühjahr 2018 soll der erste Bauabschnitt fertiggestellt sein.

Die Umleitungskonzepte für die A3-Bedarfsumleitung, den überörtlichen und den innerörtlichen Verkehr wurden vorgestellt und erläutert. Auch hier gab es gegenüber dem am 11.6. vorgestellten Konzept keine wesentlichen Änderungen. Anlieger des Hösbacher Wegs wiesen auf die bereits jetzt gestiegene Verkehrsbelastung, nicht eingehaltene Höchstgeschwindigkeiten und das Überfahren der Gehsteige hin.

Die „Platzgestaltung“ am Johannesplatz vor der evangelischen Kirche ist nur provisorisch.

Die Kosten für den Ausbau des 1. Bauabschnitts liegen in dem erwarteten Rahmen.

Für SUVs ungeeignet…

…ist wohl der neue  Parkplatz am Johannesplatz zwischen Goldbach und Hösbach. 20151010_103839kl

Doch nicht nur das: Städtebaulich könnte man das Ganze auch als Schilderwald neben Asphaltwüste bezeichnen.  Es besteht einzig die Hoffnung , dass diese Lösung nur provisorisch während der Bauphase so bestehen bleibt.  Verwunderlich auch, dass es sich hier um Bewohnerparkplätze handelt.

Sind doch durch die Umleitung eigentlich nur öffentliche Parkplätze entlang der Straße weggefallen. Entspricht die Anzahl der Stellplätze auf den Grundstücken entlang dem Hösbacher Weg und der Albert-Schweitzerstraße nicht den Stellplatzsatzungen, die es sowohl in Hösbach als auch in Goldbach gibt? Notwendig wären wohl eher öffentliche Parkplätze  z.B.  für Kirchenbesucher.

Im Lenkungsausschuss, der den Umbauprozess der Hösbacher Hauptstraße begleiten soll, wurde dieses Thema jedenfalls nicht besprochen. Zu hoffen bleibt, dass die beteiligten Städtebauplaner dazu noch ein paar Gedanken für die endgültige Lösung nach Abschluss der Baustelle verschwenden.

 

Verkehrsüberwachung…

…als reine Verschwendung von Zeit und öffentlichen Geldern lässt sich derzeit wieder im Hösbacher Ortszentrum beobachten. Trotz Stau und stockendem Verkehr werden Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Im Hösbacher Mitteilungsblatt und in den Verlautbarungen der Verkehrsbehörden können die Bürger dann wieder lesen, dass es keine oder nur ganz wenige Geschwindigkeitsverstöße gibt.

Wesentlich kostengünstiger ließe sich die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit mit stationären Blitzanlagen gewährleisten. Zudem stünde dann noch einen zusätzlicher öffentlicher Parkplatz zur Verfügung.
Verkehrsüberwachung 1Verkehrsüberwachung

Jetzt geht´s los…

Planmäßig begann am 15.9.2015 die Einrichtung der Baustelle für den 1. Abschnitt der Neugestaltung der Hauptstraße. Innerhalb der nächsten 8 Jahre wird die Hösbacher Hauptstraße neu gestaltet und wird dann 2023 wieder in neuem Glanz erstrahlen. Offensichtlich hat die Aschaffenburger Firma Heinrich Kunkel den Zuschlag der Ausschreibung bekommen.
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Vorbereitende Kanalarbeiten

Die vorbereitenden Kanalarbeiten sind in vollem Gange. Die Ordnungsbehörden, immer sehr auf Leichtigkeit und Sicherheit des Verkehrs sowie penible Beschilderung bedacht, legen den Schwerpunkt in diesem Fall mehr auf die Leichtigkeit des motorisierten Verkehrs, der wohl doch am besten ohne Ampel fließt. Fußgänger und Radfahrer müssen sehen wie leicht und sicher sie an der Baustelle vorbeikommen. Immerhin gab es ja dank Tempo 30 noch keine Unfälle.

Der Termin für die  Angebotseröffnung der Ausschreibung für den 1. Bauabschnitt war vor 4 Wochen, der Auftrag sollte in der Marktgemeinderatsitzung im August vergeben werden. Bisher gibt es noch keine öffentlichen Informationen dazu. Die Arbeiten sollen im September beginnen.

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