Archiv der Kategorie: Allgemein

Modell für die Hauptstraße?

Wie das Problem der Geschwindigkeitsüberschreitungen in der Hauptstraße gelöst werden kann, darüber denken die Verantwortlichen noch nach und Entscheidungen sind noch keine gefallen. Die VIH hatte vorgeschlagen, im Rahmen des Neubaus der Ampel an der Robert-Kochstraße eine stationäre Geschwindigkeitsüberwachung zu installieren. Das gleiche an einer geeigneten Stelle am östlichen Ortseingang.

Eine weitere Möglichkeit wäre eine Überwachung mittels section control. In Nordrhein-Westfalen wird dazu eine Modellstrecke installiert. Weitere Informationen dazu hier. Für die Hauptstraße bietet sich die Möglichkeit im Zuge der LkW Mauterfassung in der Hauptstraße, die ab 2018 für alle Bundesstraßen vorgesehen ist, ein solches System zu installieren, mit dem andere europäische Länder schon gute Erfahrungen gemacht haben.

Bayern muss Stickoxidbelastung wirksam senken

Das hat das Verwaltungsgericht München mit einem Urteil heute entschieden. Geklagt wurde wegen überschrittener NOx -Werte in München, wo im Gegensatz zu Hösbach ein Luftreinhalteplan vorliegt. In Hösbach sollen die Stickoxidüberschreitungen durch sogenannte „planunabhängige Maßnahmen“ gesenkt werden. Damit sind die im ISEK beschriebenen, bisher teilweise umgesetzten Maßnahmen gemeint. Ob und wann diese Maßnahmen wirken ist allerdings ebenfalls vollkomen offen.

Blitzmarathon 2016

München, 22. April 2016 (stmi). Insgesamt 9.244 Geschwindigkeitssünder sind den rund 1.800 Polizistinnen und Polizisten sowie der kommunalen Verkehrsüberwachung in Bayern beim vierten Bayerischen Blitzmarathon von Donnerstag, 21. April, 6 Uhr, bis Freitag, 22. April, 6 Uhr, bei rund 320.000 kontrollierten Fahrzeugen ins Netz gegangen.

Blitzmarathon - Lasergeräte helfen bei der Geschwindigkeitsüberwachung © Bayerns Polizei

„Das Gros der Autofahrer war angesichts der groß angekündigten Messstellen langsamer unterwegs“, erläuterte Bayerns Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann. „Trotzdem gibt es offenbar immer noch viel zu viele Unbelehrbare.“ Für Herrmann ist daher klar, dass die Bayerische Polizei auch in Zukunft mit verstärkten Kontrollen konsequent Raser aus dem Verkehr ziehen muss. Bereits im Juli werde es neben den üblichen Geschwindigkeitskontrollen weitere bayernweite Schwerpunktkontrollen geben. „Wer rast, gefährdet sich und das Leben anderer“, mahnte der Minister. Zu schnelles Fahren sei eine Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle. 177 Menschen mussten deshalb 2015 auf Bayerns Straßen ihr Leben lassen (2014: 193).

Verkehrsrowdys bekämpfen

Aus Sicht Herrmanns war auch dieses Jahr wieder erschreckend, dass wieder von allen Polizeipräsidien reihenweise Raser gemeldet wurden, die gravierend zu schnell waren. Trauriger Spitzenreiter war ein 39jähriger Motorradfahrer, der in Oberfranken auf der B22 bei Speichersdorf mit 192 Stundenkilometern anstatt der erlaubten 100 aufgehalten wurde. Ihm drohen eine Geldbuße von 1.200 Euro, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot. Dazu deutliche Worte des bayerischen Verkehrsministers: „Auf diese Weise sein Leben und vor allem das der anderen aufs Spiel zu setzen, ist völlig skrupellos und hirnrissig. Diesen Verkehrsrowdys schadet es nicht, sich mehrere Monate als Fußgänger Gedanken über ihre unverantwortliche Fahrweise zu machen.“

Quelle: Bayerisches Staatsministerium des Inneren, für Bau und Verkehr.

Die Qualität des öffentlichen Raums…

spielt nicht nur in Großstädten eine Rolle, wie manche Hösbacher vermeintlich glauben. Es gibt viele Anregungen und Beispiele, wie Wohn- und Einkaufsstraßen gut gestaltet werden können, auch in Orten wie Hösbach.

In einer Tagung am 16. Juni in Nürnberg  werden solche Beispiele vorgestellt.

Dazu passend hat der VCD ein neues Positionspapier zur Rückeroberung der Straße vorgestellt. Viele dort beschriebene Handlungsmöglichkeiten sind auch in Hösbach bedenkenswert.

Regionalkonferenz Mobilität verbindet

Am 16.1.2016 fand in der Aschaffenburger Stadthalle die Regionalkonferenz von Bündnis90/ Die Grünen zu Verkehrskonzepten im bayerisch-hessischen Grenzgebiet statt. Die Referenten, unter anderen Aschaffenburgs Oberbürgermeister, der Landrat von Miltenberg und der hessische Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung betonten die Bedeutung der Metropolregion Rhein-Main und die Wichtigkeit einer Verkehrsinfrastruktur, die emissionsbedingte Schäden reduziert und den CO2 Ausstoß des Verkehrssektors vermindert.

Die Entwicklungsperspektiven im Schienenverkehr wurden in weitern Fachvorträgen aufgezeigt.

Neue Seite mit Mobilitätsalternativen

Zum Neuen Jahr haben wir eine neue Seite erstellt, auf der Möglichkeiten dargestellt werden, wie man ohne eigenes Auto in Hösbach mobil sein kann. Gerade die Verknüpfung der einzelnen Möglichkeiten bietet noch ein sehr großes Potential, das bisher durch die vorwiegend autofixierten Planungen und Entscheidungen bei weitem noch nicht ausgeschöpft wurde. Auf den Unterseiten zu Bus, Fahrrad und Carsharing finden sich spezielle Informationen zur Situation in Hösbach.