Während das Lokalfernsehen in Main-TV-Der Tag vom 23.8.18 (ab 7:00) und der Bayerische Rundfunk in der Frankenschau aktuell vom 24.8.2018 (ab 6:45)
über die Verkehrssituation in Hösbach berichten, versuchen die Verkehrsbehörden mit Maßnahmen wie Halteverbotsschildern und Außerbetriebnahme von Ampeln das Problem zu beheben. Das mag den Autoverkehr beschleunigen und vielleicht die ein oder andere Stockung verhindern, das Problem der unerträglichen Lärmbelastung wird damit nicht behoben, sondern eher noch verschärft.
Entschuldigend wird, auch vom Markt Hösbach, angeführt, es handele sich ja vorwiegend um lokalen Quell- und Zielverkehr. Für die Lärm- und Schadstoffbelastung in der Hauptstraße ist es allerdings sehr egal von welcher Verkehrsart oder in wessen Behördenverantwortlichkeit der Krach und der Dreck erzeugt wird.
Immissionsschutz oder Immissionsminderung kommen in den behördlichen Anordnungen leider nicht vor. Verharmlosungen und Schönrechnungen beseitigen das Problem nicht, auch nicht das Hin-und Herschieben der Verantwortung.
Und was ist mit den Erschütterungen und dem Lärm der viel zu schnell fahrenden Fahrzeugen? Vorallen Dingen die LKWs erzeugen durch zu schnelles Durchfahren große Belastungen udn Erschütterungen an der angrenzenden Häuser, der Straße, der Kanaldeckel, der Gehsteige usw. Nachts ist es bereits 14 Tage unerträglich, untertags wird in den Bereichen wo sich Lücken bilden und es irgendwie möglich ist, aufs Gaspedal getreten. Mir ist nicht bekannt, dass in Hösbach die Straßenverkehrsordnung außer Kraft gesetzt ist. Ampel werden bei Rot überfahren, Gehsteige als Fahrbahn genutzt, agressives Verhalten der „Staugestressten Mitmenschen“ an der Tagesordnung. Wer ist nun zuständig für diese Belastungen? und auch für die Schäden die an den Gehsteigen, Kanaldeckeln, neuen Bürgersteigen (junge Mitte – wird bald nicht mehr jung sein…) entstehen? Wer zahlt dafür?
Warum dürfen große LKWs mit gefährliche Ladungen z. b. Gefahrguttransporter aller Varianten a) ungehindert und b9 nicht mit der erforderlichen „Höchst“-Geschwindigkeit (nicht „Mindest-Geschwindigkeit !!!!!) durch die enge Ortsdurchfahrt?
Wir erst reagiert, wenn ein großer Unfall mit Personenschaden eintritt? Zu Zeiten wo der Verkehr im A3 Bereich rollt mit ca. 60/70 – 80 km/h und im Bereich der Ortsdurchfahrt Hösbach höchstens 30 km/h Höchstgeschwindigkeit gilt, aber diese Höchstgeschwindigkeiten wo es nur geht, nicht eingehalten werden? Dies zu jeder Tages und Nachtzeit! Nun wird lt. Aussage der Gemeinde kontrolliert, aber dennoch zu wenig. Die Anwohner und Bürger Hösbachs fühlen sich mit dem großen ungelösten Verkehrsproblem allein gelassen. Warum wird nicht das Planungsbüro Obermeyer bzw. Herr Ammerl zu Rate gezogen? Dringend eine Sondersitzung im Gemeinderat mit den Verkehrsexperten (nicht nur mit Behörden z.b. Polizei, Autobahndirektion die meint der Verkehr muss ungehindert durch Hösbach fließen, egal in welcher Größenordnung und wer berücksichtigt dabei, dass im Ort noch Menschen leben?) sondern das Planungsbüro das zur Lösung des Verkehrsproblems beauftragt war und hoffentlich bald wieder zur besseren Lösung des akuten Problems beauftrag ist mit Lösungen beauftragt!
Wie kann heute eine enge Ortsdurchfahrt eine Umleitungsstrecke der meist befahrenen Autobahn Deutschlands sein? Dies mag vielleicht vor vielen Jahren, wie die hohe Anzahl der LKWs und PKWs noch nicht auf den Straßen unterwegs war, funktioniert haben, heute kann es nicht mehr funktionieren. Die Nachbargemeinde Goldbach hat dieses Problem nicht. Ist auch dem Landrat, dem Kreistag inzwischen klar geworden, dass ein Umdenken statt finden muss? Alle paar Jahre muss aufgrund der hohen Verkehrs-Belastung die Fahrbahn der A3 erneuert werden und dies immer wieder zu Lasten der Anwohner Hösbachs Hauptstraße? Es ist jetzt einfach zuviel, so gehts nicht weiter! Wer nicht weiss von was die Anwohner sprechen soll einmal – nach Absprachen – sich in deren Häuser begeben und spüren, dass bei solchen Belastungen an schlafen in den Nachtstunden nicht zu denken ist. Er/Sie wird auch spüren, dass die Häuser bei der Raserei, besonders der LKWs, viel zu großen Erschütterungen ausgesetzt sind. Es ist auch allgemein bekannt, Lärm und Gestand machen krank!
Glaubt der Markt Hösbach bzw. seine Verwaltung wirklich, dass alle AB-Kennzeichen Ziel und Quellverkehr ist? Das müssten die Geschäfte in Hösbach Ort ja Umsätze machen ohne Ende. Ich persönlich glaube, dass im Moment der Gegenteil ist der Fall ist!
Es ist zu beobachten, dass nach der der „feierlichen Eröffnung der jungen Mitte“ wieder mehr Verkehr in Hösbach zu verzeichnen ist (vor den Sperrungen der A3 wegen den Baumaßnahmen), wieder viele die Ortsdurchfahrt als schnelle Durchfahrt nutzen.
Die enge Ortsdurchfahrt darf und kann keine Alternative für die Autobahn sein. Es müssen Kontrollen, feste Blitzanlagen
bauliche Maßnahmen kommen, damit dies unterbunden wird.
Gegen die Verkehrsteilnehmer die bewusst in die Ortschaft zum Besuch, zum Einkaufen, zum Arzt, zur Gemeinde kommen möchten, gegen diese hat niemand etwas! Aber die Mitmenschen die ruhig und angenehm wohnen und auch dort verbleiben möchten, sollten doch bitte auch zur schnellen Durchfahrt die Autobahn nutzen! Auch die privaten Fahrten zu den Schulen, Elterntaxi zum Sport, zur Freizeitgestaltung muss dies alles sein? Ein Nachdenken und Handeln auch darüber ist dringend erforderlich. Wo bleiben die verkehrslenkenden Maßnahmen für das Industriegebiet und den Schulbereich im Markt Hösbach?
Es muss anders werden, oder die Besitzer der Häuser (die waren bereits da, da wurde noch nichts geahnt von der heutigen Verkehrsmenge und Belastung und Fehler zwischenzeitlich ausreichend gemacht) entschädigt und noch eine Autobahn gebaut werden oder? Warum wurden Baugebiete immer wieder über die Hauptstraße erschlossen? Warum gibt es immer noch Baugebiete ohne öffentlichen Nahverkehr? Warum müssen so viele Busse nur durch die Ortsmitte und können nicht sich auch verteilen? Durch die Altersentwicklung wäre ein sinnvolles Angebot und Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs in vielen Wohngebieten wichtig und erstrebenswert.
In Hösbach gibt es noch viel zu tun. Wer packts an?
So kann und darf es nicht weiter gehen, jetzt reichts endlich!!!
Da muss ich auch wirklich lachen, von wegen mehr Umsatz! Kein Mensch hält bei dieser Verkehrssituation an und kauft bei uns in der Bäckerei etwas ein.
Und natürlich toll jetzt noch das Halteverbot, sehr verkaufsfördernd! Wenn ich morgens ab 5.15 im Laden stehe, rasen die Autos und vor allen Dingen die LKWs und Lieferautos mit einer Affengeschwindigkeit durch. Wo ist da die Kontrolle? Gestern haben wir festgestellt, dass die Schaufensterscheibe einen gewaltigen Sprung aufweisst durch diese ständigen Erschütterungen. Wer bezahlt das? Die Verantwortlichen gehören mal 1 Woche an die Hauptstrasse festgebunden, da köönten sie mal sehen und spüren wie es uns ergeht!
Es ist wirklich nicht mehr auszuhalten, am besten man verkauft alles und wandert aus in eine ruhige Gegend möglichst ohne Autobahnanbindung.