Am 25.10.17 fand die 13. Sitzung des Lenkungsausschusses statt. Hier die Ergebnisse in Kürze:
- Zum Protokoll der Sitzung vom 26.7.17 wurde angemerkt, dass die Ergebnisse des Gesprächs mit den Polizeivertretern zum LkW Durchfahrtsverbot und zu Geschwindigkeitskontrollen als unzureichend eingeschätzt werden und weiter nach zufriedenstellenen Lösungen gesucht werden muss.
- Die Baustelle Lebensader befindet sich im Zeitplan. Im Teilstück ab Mühlstraße soll bis Weihnachten der Unterbelag der Straße und Teile des Gehwegs fertig sein, der gesamte erste Abschnitt soll planmäßig im Zeitraum Mai-Juni nächsten Jahres fertiggestellt sein. Beschwerden von Anliegern wurden diskutiert.
- Die Anzahl der Sperrungen auf der A3 nimmt wieder leicht zu, die Auswertungen sollen weitergeführt werden. Der innerörtliche Verkehr auf den Umleitungsstrecken und Ausweichrouten blieb im wesentlichen unverändert hoch (s. Verkehrsbelastungskarte Hösbach). Fahrgeschwindigkeiten liegen zum Teil deutlich über der zulässigen Geschwindigkeit. Die Gefährdung des Schüler – und Radverkehrs und evtl. Umleitungsmöglichkeiten wurden diskutiert.
- Der Vertreter des staatlichen Bauamts berichtet über die neuen Brückenbauwerke des Radwegs nach Feldkahl. Eine Machbarkeitsstudie zur Abzweigung nach Hösbach und zur A3-Auffahrt liegt vor. Die Umsetzung wird wegen der im vordringlichen Bedarf liegenden Straßenbauprojekte Darmstädter Str -B26, 6-spuriger Ausbau B469 und Anschluss A3-A45 auf unbestimmte Zeit verschoben. Trotz der Optimierung der Ampelanlage an der Stachus-Kreuzung gibt es immer noch längere Rückstaus. Eine Planung für eine zusätzliche Rechtsabbiegerspur nach Laufach und einen Fußgänger- und Radfahrerunterführung liegt vor und wird vielleicht nächstes oder übernächstes Jahr umgesetzt. Die angedachte Regionalspur auf der A3 wird von der Autobahndirektion voraussichtlich abgelehnt.
- Die Situation des Gewerbes an der Hauptstraße wird als dramatisch eingeschätzt, da aufgrund der Baustelle weitere Geschäfte ihre Schließung oder ihren Wegzug überlegen. Eine bessere Unterstützung der Gewerbetreibenden oder unterstützende Initiativen des Markt Hösbach und des Marktgemeiderats wurden angemahnt. Es zeichnet sich nicht die im ISEK beabsichtigte Entwicklung, sondern ein weiterer Gewerbeschwund im Ortszentrum ab. Sanierungsbedürftige Geschäftsgebäude werden überhaupt nicht oder nur notdürftig instandgesetzt und als kostengünstiger Wohnraum umgenutzt. Die zeitliche Planung für die beiden anderen Ausbauabschnitte der Haupstraße sind noch nicht vollständig abgeschlossen. Dadurch entstehen zusätzliche Unsicherheiten für die Unternehmensstrategie bestehender oder potentieller Betreiber von Geschäften. Die Ausbauarbeiten sollen wie ursprünglich vorgesehen 2023 beendet sein.