Am 15.6.2016 fand die 2. Informations- und Diskussionsveranstaltung zur Verkehrssituation in Hösbach-Bahnhof/Winzenhohl statt. Die kontroversen Interessen der Anwohner wurden in der Diskussion deutlich. Für die Vorschläge des Gutachterbüros zur Verkehrsverteilung, fand sich kein Konsens. Deutlich wurde, dass die Aschaffenburger Straße in das Konzept mit einbezogen werden muss.
Zur Behebung eines der wesentlichen Beschwerdepunkte, überhöhte Geschwindigkeiten, wurden stationäre Blitzanlagen vorgeschlagen. Die Polizei lehnt dies mit der Unterstellung ab, sie würden nur an einer Stelle zu Einhaltung der Geschwindigkeit führen und durch Abbremsen und Beschleunigen zu mehr Lärm führen. Über einen Versuch oder eine geeignete Stelle, an der diese These überprüft werden könnte, wurde nicht diskutiert. Weiteres Argument: In Bayern will man das nicht.
Vielleicht würden Überlegungen zu den „nicht quantifizierbaren Lösungen“, d.h. Bus, Bahn, Carsharing, Fahrad, Fußverkehr doch ehr zu dem führen, was die Anwohner sich ursprünglich mal gewünscht hatten: weniger Autoverkehr. Falls sich das jemand nicht vorstellen kann, hier eine Vision dazu.