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Hösbacher Nachrichten 21.05.2020

Radverkehrskonzept Markt Goldbach und Markt Hösbach:

Das von den Märkten Goldbach und Hösbach beauftragt Planungsbüro VAR+ aus Darmstadt erarbeitet derzeit ein interkommunales Radverkehrskonzept für Goldbach und Hösbach.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen sich an dem Konzept durch Anregungen, Hinweisen auf Problemstellen oder auch Verbesserungsvorschlägen zu beteiligen! Diese kann jeder unter der E‑Mail-Adresse radverkehr@hoesbach.bayern.de mitteilen.

Außerdem läuft seit dem 11. Mai 2020 eine Online-Bürgerbefragung unter www.hoesbach.varplus.de, an der sich alle Einwohner beteiligen können. Unter allen Teilnehmern*innen werden zum Einkauf in Hösbacher Geschäften 5 Einkaufgutscheine im Wert von je 50 € verlost.

Bis zur Sommerpause soll laut Zeitplan das bis dorthin erarbeitete Radverkehrskonzept mit der Verwaltung des Marktes Hösbach und dem Marktgemeinderat abgesprochen sein.

„Mit dem Rad zur Arbeit“
AOK-Mitmachaktion in Kooperation mit demADFC.

Deutschland entdeckt das Radfahren neu – #MdRzA ist dabei.
Die Radaktion findet statt – flexibel und mit Extras.
Sie beginnt am 01. Juni und geht bis Ende September 2020.
Neu: Auch Fahrten rund ums Homeoffice zählen!

Experten sind sich einig: Radfahren ist gerade in Zeiten von Corona/COVID-19 sinnvoll. Es beugt Bewegungsmangel vor, sorgt für frische Luft und ist insgesamt enorm wertvoll für Leib, Seele und Wohlbefinden. Gleichzeitig entgeht man durchs Rad der Enge öffentlicher Verkehrsmittel und leistet so aktive Gesundheitsvorsorge.Fazit: Radfahren im Sommer 2020 – nicht trotzdem, sondern deshalb! Aber auch etwas anders als sonst…

#MdRzA passt sich flexibel für Sie an!

Für Viele von uns hat sich der Tagesablauf aktuell sehr verändert. So ist z.B. infolge von HomeOffice der Arbeitsweg als „Fitness-Strecke“ ganz oder tageweise weggefallen.

Wir, das #MdRzA-Aktionsteam, haben uns Gedanken gemacht und reagieren im Aktionsjahr 2020 auf die COVID-19-Situation mit einer Reihe pragmatischer und praktischer Vereinfachungen der Aktionsregeln in Ihrem Sinne:

Wir starten in diesem Jahr mit der Aktion etwas später.
Dafür wird die Aktion bis in den Herbst hinein verlängert.
Ihr Aktionskalender steht wie gewohnt ab Mai für Sie bereit.

(Quelle AOK und ADFC)
Den Link zu mehr Informationen und zum Anmelden findet Ihr auf unserer Webseite!
Einfach anmelden und mitmachen!

Lastschrifteinzug der Mitgliedsbeiträge:

Wir Informieren Euch an dieser Stelle darüber, dass wir die fälligen Mitgliedsbeiträge für das Jahr 2020 im Rahmen des SEPA-Lastschriftmandates am 24.05.2020 einziehen. Sollte sich bei Eurer Bankverbindung etwas geändert haben, bitten wir Euch uns bis zum 15.05.2020 darüber zu Informieren. Mitglieder welche die Beiträge bisher überwiesen haben, bitten wir diese termingerecht zu überweisen, oder uns ein Lastschriftmandat zu erteilen. Den Vordruck des Lastschriftmandates könnt Ihr Euch unter www.vihoesbach.de, in der Rubrik Dokumente herunterladen und ausdrucken. Einfach per Mail an olbrich@vihoesbach.de, oder bei Thomas Olbrich,  Hauptstr. 138, bzw. bei Hans-Peter Schmitt, Hauptstr. 5 in den Briefkasten einwerfen.
Vielen Dank Euer Kassenwart Thomas Olbrich.

Corona-Krise könnte Verkehrswende beflügeln

Tweet vom ADFC

Die Corona-Krise könnte Impulse für eine Verkehrswende geben, sagen die Denkfabrik Agora Verkehrswende und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club.

22.04.2020 08:29 Uhr/Von dpa/Anzeige

(Bild: Shutterstock/Ulf Wittrock)

Die Denkfabrik Agora Verkehrswende und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club sehen in der Corona-Krise die Chance, die Verkehrswende in Deutschland voranzubringen. „Es zeigt sich gerade, wie dringend wir sichere, breite Radwege brauchen. Sie sichern Mobilität und gleichzeitig auch die Gesundheit. Berlin richtet aus diesem Grund gerade mit einfachen Mitteln rasch neue temporäre Radwege ein. Das nützt uns über die Corona-Zeit hinaus auch bei der Verkehrswende“, sagt Wolfgang Aichinger, Projektleiter städtische Mobilität bei Agora Verkehrswende. Das könnten viele Städte nachmachen, die Pläne für den Ausbau der Radinfrastruktur gebe es längst, nur habe es bislang häufig an der Umsetzung gehapert.

Kein Fahrradparadies, aber positive Effekte

Auch der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club hofft auf Effekte wegen Corona und warnt zugleich vor zu großen Erwartungen. „Ich habe den Eindruck, dass viele Verkehrsplaner und Politiker diese Chance ergreifen und dauerhafte Änderungen umsetzen wollen“, sagt René Filippek vom ADFC. „Ich glaube aber nicht, dass auf einmal alles umkippt und dass in Deutschland das Fahrradparadies ausbricht. Aber in vielen Städten kann Corona durchaus einen nachhaltigen Impuls geben.“

Nach Angaben des ADFC ist die Verkehrsbelastung in den Städten wegen der Corona-Krise teilweise um 40 Prozent gesunken. „Die Hoffnung ist, dass jetzt sehr viel mehr Menschen das Rad entdecken für den Alltagsverkehr und es auch nach Corona weiter nutzen. Aber dafür hängt natürlich extrem viel daran, wie die Radinfrastruktur angepasst wird, die vielerorts längst ihre Grenze erreicht hat“, sagt Filippek. Sonst könne sich der Corona-Effekt wieder umkehren. Der Bund fördere Radverkehrsprojekte, Filippek forderte Länder und Kommunen auf, diese Gelder in der Corona-Krise noch stärker zu nutzen.

Aichinger von der Denkfabrik Agora definiert den Begriff Verkehrswende vor allem mit Klimaschutz. Das auch von der Politik festgelegte Ziel sei, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu wirtschaften und zu leben. Im Verkehr solle das unter anderem erreicht werden mit mehr Bussen und Bahnen, besseren Bedingungen für Fußgänger und Radfahrer, weniger konventionellen Autos und mehr E-Mobilität. (olb)

Hösbacher Nachrichten 07.05.2020

Lastschrifteinzug der Mitgliedsbeiträge:

Wir Informieren Euch an dieser Stelle darüber, dass wir die fälligen Mitgliedsbeiträge für das Jahr 2020 im Rahmen des SEPA-Lastschriftmandates am 24.05.2020 einziehen. Sollte sich bei Eurer Bankverbindung etwas geändert haben, bitten wir Euch uns bis zum 15.05.2020 darüber zu Informieren. Mitglieder welche die Beiträge bisher überwiesen haben, bitten wir diese termingerecht zu überweisen, oder uns ein Lastschriftmandat zu erteilen. Den Vordruck des Lastschriftmandates könnt Ihr Euch unter www.vihoesbach.de, in der Rubrik Dokumente herunterladen und ausdrucken. Einfach per Mail an olbrich@vihoesbach.de, oder bei Thomas Olbrich,  Hauptstr. 138, bzw. bei Hans-Peter Schmitt, Hauptstr. 5 in den Briefkasten einwerfen.
Vielen Dank Euer Kassenwart Thomas Olbrich.

Hösbacher Nachrichten 30.04.2020

Steigende Verkehrszahlen!

Trotz des nun seit einigen Wochen andauernden bundesweiten Feldversuchs aufgrund der Virenausbreitung, steigen die Verkehrszahlen in Hösbach weiter. Die Anordnungen zur Ausgangsbeschränkung haben sich nicht verändert, dennoch steigen die Verkehrszahlen in Hösbach weiter an. Die durchschnittliche tägliche Verkehrsbelastung an Werktagen lag in der Kar-Woche im Schnitt bei 8.300 Fahrzeugen. 2 Wochen zuvor lag der Schnitt noch bei 6.700 Fahrzeugen.

Stellt sich die Frage nach den Ursachen. Gibt es mehr systemrelevante Autofahrer? Gibt es mehr Personen die mit dem Auto durch Hösbach fahren um spazieren zu gehen? Fahren mehr Personen in die Eisdiele oder zum Einkaufen? Gibt es eine Verlagerung des A3 Verkehrs auf die Hauptstraße trotz Umleitung? Die Leichtigkeit des Verkehrs auf der Umleitungsstrecke wird momentan ja von keinem Schüler, Schulbus oder Elterntaxi gestört. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten steigen ebenfalls an. Auch hinsichtlich des beauftragten Radverkehrskonzepts lässt sich feststellen, dass trotz des reduzierten Kfz-Verkehrs auf der Umleitungsstrecke offensichtlich keine Verlagerung auf das Fahrrad möglich ist. Schlechtes Wetter als Hinderungsgrund scheidet ebenfalls aus.
Anders sieht es im 2. Bauabschnitt zur Sanierung der Hauptstraße zwischen Schargasse und Rudolf-Diesel-Str. aus, hier sind zurzeit so viele Radfahrer und Fußgänger unterwegs wie noch nie!
Leider werden aber auch häufig die Durchfahrtsverbote in den aktuellen Baustellenbereichen von Auto-, Motorrad- und teils auch LKW-Fahrern missachtet, welche dann auch noch oft mit nicht angepasster Geschwindigkeit durch die Baustellenbereiche fahren und damit unnötig viel Staub und Dreck aufwirbeln.

„Mit dem Rad zur Arbeit“
AOK-Mitmachaktion in Kooperation mit demADFC.

Deutschland entdeckt das Radfahren neu – #MdRzA ist dabei.
Die Radaktion findet statt – flexibel und mit Extras.
Sie beginnt am 01.Juni und geht bis Ende September 2020.
Neu: Auch Fahrten rund ums Homeoffice zählen!

Experten sind sich einig: Radfahren ist gerade in Zeiten von Corona/COVID-19 sinnvoll. Es beugt Bewegungsmangel vor, sorgt für frische Luft und ist insgesamt enorm wertvoll für Leib, Seele und Wohlbefinden. Gleichzeitig entgeht man durchs Rad der Enge öffentlicher Verkehrsmittel und leistet so aktive Gesundheitsvorsorge.Fazit: Radfahren im Sommer 2020 – nicht trotzdem, sondern deshalb! Aber auch etwas anders als sonst…

#MdRzA passt sich flexibel für Sie an!

Für Viele von uns hat sich der Tagesablauf aktuell sehr verändert. So ist z.B. infolge von HomeOffice der Arbeitsweg als „Fitness-Strecke“ ganz oder tageweise weggefallen.

Wir, das #MdRzA-Aktionsteam, haben uns Gedanken gemacht und reagieren im Aktionsjahr 2020 auf die COVID-19-Situation mit einer Reihe pragmatischer und praktischer Vereinfachungen der Aktionsregeln in Ihrem Sinne:

Wir starten in diesem Jahr mit der Aktion etwas später.
Dafür wird die Aktion bis in den Herbst hinein verlängert.
Ihr Aktionskalender steht wie gewohnt ab Mai für Sie bereit.
(Quelle AOK und ADFC)
Hier der Link zu mehr Informationen und zum Anmelden!
Einfach anmelden und mitmachen!

Hösbacher Nachrichten 09.04.2020

Ausgangsbeschränkung
ist keine Ausfahrtsbeschränkung…

scheint sich mancher Autofahrer auf der Hauptstraße zu denken. Im Vergleich zur letzten Woche lag die durchschnittliche tägliche Verkehrsbelastung von Montag bis Freitag bei 7400 Fahrzeugen, das sind täglich ca. 650 Fahrzeuge mehr als vergangene Woche.

Aber Radfahrer und Fußgänger sind erfreulicherweise so viele wie noch nie im Baustellenbereich auf der Hauptstraße unterwegs.

Danke!

Weiter so, steigt auch in Zeiten von Corona, wo und wann immer es geht auf das Fahrrad um. Natürlich aber im Rahmen der angeordneten Ausgangsbeschränkungen!
Eure Gesundheit und die Umwelt werden es Euch Danken. Denn mit dem Fahrrad hält man automatisch Abstand und ist damit fast nicht dem Ansteckungsrisiko ausgesetzt, außerdem werden das Herzkreislauf- und das Immunsystem gestärkt.

Bleibt gesund und tretet kräftig in die Pedale!

Hösbacher Nachrichten 02.04.2020

Coronareduzierter Verkehr!

So niedrig war die Verkehrsbelastung der Lebensader Hösbach, der Hauptstraße, in den letzten Jahrzehnten nur selten. Das ISEK- Ziel der 30%igen Verkehrsreduzierung wird nun erreicht. Rollten, bedingt durch die Umleitung, in den ersten beiden Wochen der Baustelle des 2. Bauabschnitts an Werktagen ab dem 02.03.2020 durchschnittlich noch 11.600 Fahrzeuge, also etwa 1.300 Fahrzeuge weniger durch Hösbach als im Normalbetrieb, waren es nach Feststellung des Katastrophenfalls in Bayern nochmal ca. 2.200 weniger, also durchschnittlich 9.400 Fahrzeuge.
Nach der Anordnung der Ausgangsbeschränkung am Samstag 21.03. ist der Verkehr gegenüber der vorletzten Woche, als nur der Katastrophenfall festgestellt wurde, noch weiter zurückgegangen. Nach Anordnung der Ausgangsbeschränkungen ging der werktägliche Verkehr nochmals auf 6700 Kfz/Tag zurück. Vorbildlich haben sich die durch Hösbach fahrenden Autofahrer bei Beginn der Ausgangsbeschränkung am 23.03.2020 verhalten: In der Stunde um Mitternacht fuhr 1 Auto durch den sonst am stärksten belasteten Abschnitt der Hauptstraße. Sonntags geht die Kfz-Belastung auf ca. 2000 Fahrzeuge/Tag zurück. Zum Vergleich: Weihnachten 2019 waren 4900 Fahrzeuge/Tag unterwegs. Das Diagramm zu den Verkehrszahlen findet Ihr auf unserer Webseite!
Die gleichen Politiker, die beispielsweise noch kürzlich ein Tempolimit auf Autobahnen und damit eine signifikante CO2-Minderung blockiert haben, (verglichen mit den jetzigen Einschränkungen eine harmlose Einschränkung), zeigen plötzlich große Entschlossenheit. Nicht nur die Ansteckungsgefahr durch Viren, auch die globale Erhitzung steigt exponentiell und wird einmal zu ähnlich drastischen Maßnahmen führen wie jetzt. Wieder einmal zeigt sich: change by desaster, die Veränderung durch Katastrophen funktioniert, change by design, die planmäßige Veränderung scheitert an Partikularinteressen und fehlender Einsicht.



Verkehrsmittel in Corona-Zeiten!


In einem sehr interessanten Artikel im Spiegel vom 18.03.2020 wird auf dieses Thema eingegangen. Hier ein kleiner Auszug davon:


Warum Radfahren gleich doppelt schützt!

Wie funktioniert „Social Distancing“ im Verkehr? Am besten mit Auto und Fahrrad. Radeln hat dabei einen klaren Vorteil, und nicht nur für das Klima: Es schützt gleich doppelt vor Infektionen.

Als sich Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vergangene Woche mit Verhaltenstipps in der Corona-Krise an die Bevölkerung wandte, erwähnte er auch das Fahrrad: Jeder solle im Sinne des „social distancing“ überlegen, ob er einen Weg zu Fuß oder im Sattel zurücklegen könne, statt öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. So könne das Infektionsrisiko gemindert werden.

Wer Busse und Bahnen meidet, senkt das Ansteckungsrisiko, weil das Coronavirus hauptsächlich über Tröpfcheninfektion auf kurze Distanz übertragen wird, wie der Ulmer Pneumologe Michael Barczok vom Bundesverband der Pneumologen, Schlaf- und Beatmungsmediziner (BdV) erläutert. Die Chance, sich beim Radeln etwas einzufangen, liege dagegen „bei Null.“ Vom „perfekten Selbstschutz“ spricht deswegen auch Gerd Antes.
Denn Radfahrer hielten nicht nur automatisch Abstand zu anderen, sondern seien zudem einem geringeren Risiko ausgesetzt, sich durch das Berühren von Oberflächen zu infizieren. Laut einer Studie könne der Erreger auf Oberflächen bis zu neun Tage überleben und womöglich noch infektiös sein. Jeder Haltergriff im ÖPNV berge deswegen ein grundsätzliches Risiko. Allerdings gilt das auch für Ampelknöpfe, weswegen Antes fordert, den öffentlichen Raum an jeder frequentierten Straßenecke und auch Busse und Bahnen mit Desinfektonsspendern auszurüsten. Trotzdem sei Fahrradfahren „seuchenhygienisch unbedenklich“, sagt Michael Barczok. Auch, weil es einen „hohen „hohen Schutz für andere“ gebe für den Fall, dass man selbst infiziert ist, wie Antes sagt.

Radeln kommt in Zeiten der Lungenkrankheit Corona aber noch eine weitere Bedeutung zu: Es kann auch vorbeugend wirken. Wer regelmäßig auch nur gemütlich radelt, senkt den Blutdruck – falls er an Hypertonie leidet. Auch Diabetiker sollten sich bewegen, rät Pneumologe Barczok. Diabetes und Herzkreislauferkrankungen wie Hypertonie gehören unabhängig vom Alter zu den Grunderkrankungen, die das Risiko eines schwereren Verlaufs von Covid-19 begünstigen, schreibt das Robert Koch-Institut (RKI) auf seiner Website.
Den Link zu dem ganzen Artikel findet Ihr unter „www.vihoesbach.de“ auf unserer Webseite

Bleibt nur noch zu Wünschen !
„bleibt gesund“!

Interessanter Artikel im Spiegel!

Corona-Verkehrsmittel

Warum Radfahren gleich doppelt schützt

Wie funktioniert „Social Distancing“ im Verkehr? Am besten mit Auto und Fahrrad. Radeln hat dabei einen klaren Vorteil, und nicht nur für das Klima: Es schützt gleich doppelt vor Infektionen.

Als sich Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vergangene Woche mit Verhaltenstipps in der Corona-Krise an die Bevölkerung wandte, erwähnte er auch das Fahrrad: Jeder solle im Sinne des „social distancing“ überlegen, ob er einen Weg zu Fuß oder im Sattel zurücklegen könne, statt öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. So könne das Infektionsrisiko gemindert werden.

Wer Busse und Bahnen meidet, senkt das Ansteckungsrisiko, weil das Coronavirus hauptsächlich über Tröpfcheninfektion auf kurze Distanz übertragen wird, wie der Ulmer Pneumologe Michael Barczok vom Bundesverband der Pneumologen, Schlaf- und Beatmungsmediziner (BdV) erläutert. Die Chance, sich beim Radeln etwas einzufangen, liege dagegen „bei Null.“ Vom „perfekten Selbstschutz“ spricht deswegen auch Gerd Antes.

Den ganzen Artikel findet Ihr unter https://www.spiegel.de/auto/corona-krise-warum-fahrradfahren-gleich-doppelt-schuetzt-a-46196d09-4aa4-4041-97e3-1fd1ff094c3f-amp?__twitter_impression=true

Bleibt nur noch zu Wünschen „bleibt gesund“

Keine Teilanahme an Critikal Mass am 27.03.2020

Aufgrund der aktuellen Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 bestehen in der Bundesrepublik Deutschland und anderer Staaten behördliche Anordnungen und Verbote von Veranstaltungen oder größeren Menschenansammlungen, deshalb haben auch wir uns entschlossen die Teilnahme am Critikal Mass in Aschaffenburg auszusetzen. Wir Informieren Euch rechtzeitig wenn wir wieder an einer Critical Mass teilnehmen werden.

Hösbacher Nachrichten 19.03.2020

Hej, wir fahren Fahrrad!

In fast jeder großen Stadt treffen sich am letzten Freitag im Monat Radfahrer zu einer
gemeinsamen Ausfahrt. Sei mit dabei und schau dir an, was es alles zu entdecken gibt.
Dazu gibt es Gelegenheit bei den „Critical Mass“– Aktionen, immer am letzten Freitag im Monat z.B.
am Freitag den 27.03.2020 um

  • 18:00 in Hösbach Treffpunkt: Junge Mitte!
  • 19.00 in Aschaffenburg Treffpunkt: Theaterplatz!

„Die Verkehrs-Initiative Hösbach ist nicht der Veranstalter dieser Aktionen. Dieser Bericht dient nur der Information und ist kein Aufruf, darf aber gerne weitergeleitet werden.“
Critical Mass!?
Eine Critical Mass versteht sich zwar nicht als Demonstration und führt in der Regel keine politischen Forderungen, allerdings lässt sich kaum in Abrede stellen, dass bis zu mehrere tausend Radfahrer*innen zusammen ein eindrucksvolles Statement abgeben. Ursprünglich war die Intention, auf die Belange des Radverkehrs aufmerksam zu machen, die in der
autogerechten Stadt meistens kaum Beachtung fanden.
In fast jeder großen Stadt treffen sich am letzten Freitag im Monat Radfahrer zu einer gemeinsamen Ausfahrt. Sei mit dabei und schau dir an, was es alles zu entdecken gibt. Im Prinzip ist eine Critical Mass eine Art Fahrradtour, die in der Regel jeweils am letzten Freitag im Monat stattfindet. In einigen Städten treffen sich ein paar Dutzend Radfahrer*innen zu einer solchen Tour, in anderen Städten wiederum mehrere Tausend.

Hösbacher Nachrichten 05.03.2020

Mit der Novelle der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) sollen, laut Bundesverkehrsministerium, Verbesserungen für den Radverkehr erreicht und das Radfahren sicherer gemacht werden. Der ADFC hatte im Vorfeld kräftig gearbeitet, um mit einem eigenen Gesetzentwurf möglichst viele und weitreichende Verbesserungen für Radfahrende zu erreichen. Das Ministerium folgte dem ADFC-Entwurf in weiten Teilen.

Bundesrat stimmt StVO-Novelle zu:


Der Bundesrat hat der Novelle der Straßenverkehrs-Ordnung mit einigen Änderungen und Ergänzungen zugestimmt.
Das ändert sich in der StVO für den Radverkehr, sobald sie – voraussichtlich im März 2020 – im Bundesgesetzblatt verkündet wird.
Das ändert sich für Autofahrende (bezogen auf den Radverkehr):
– Kfz-Fahrer*innen müssen einen festgeschriebenen Mindestüberholabstand von 1,5 m innerorts und 2,0 m außerorts beim Überholen von Radfahrer*innen einhalten!
– Für das Parken auf Geh- und Radwegen sowie für das Halten in zweiter Reihe gelten höhere  Bußgelder!
– Bußgelder für gefährdendes Abbiegen und Dooring verdoppelt!
– Das Halten auf Radschutzstreifen ist verboten!
– Das Parkverbot vor Kreuzungen und Einmündungsbereichen wurde neben Radwegen auf acht Meter ausgeweitet.
– Schrittgeschwindigkeit für rechtsabbiegende Kraftfahrzeuge über 3,5 t festgeschrieben!
Das ändert sich für Radfahrende:
– Das Nebeneinanderfahren von Radfahrenden ist ausdrücklich erlaubt! Sofern anderer Verkehr nicht behindert wird.
– Grünpfeil nur für den Radverkehr! Ein spezielles Verkehrszeichen erlaubt das Rechtsabbiegen bei roter Ampel nur für Radfahrende, nach vorherigem Anhalten.
– Fahrradzonen: Mit dem neuen Verkehrszeichenkönnen nun größere zusammenhängende Bereiche nach den Regeln für Fahrradstraßen eingerichtet werden.
 – Personenbeförderung: Auch Menschen jenseits des Kindesalters dürfen nun auf Fahrrädern mitgenommen werden, die auch zur Personenbeförderung gebaut und eingerichtet sind.
– Beschilderung von Fahrradstraßen in Tempo-30-Zonen vereinfacht.
– Eine weiße Fahrstreifenbegrenzung links und rechts macht Radwege außerorts besser erkennbar.
– Bußgelderhöhung für das Radfahren auf Gehwegen von aktuell 10 bis 25 Euro auf 55 bis 100 Euro.
– Die neuen Verkehrszeichen für den Radverkehr: Fahrradzone, Radschnellweg, Überholverbot von Radfahrenden, Zusatzzeichen Lastenrad (z. B. für Parkflächen), „Haifischzähne“ zur Markierung der Vorfahrt von Radwegen sind demnächst neu im Straßenbild.
(Quelle ADFC)

Auf der Seite des BMVI (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur)
und des ADFC können Sie sich über die Novelle zur StVO ausführlich informieren.