Corona-Verkehrsmittel
Warum Radfahren gleich doppelt schützt
Wie funktioniert „Social Distancing“ im Verkehr? Am besten mit Auto und Fahrrad. Radeln hat dabei einen klaren Vorteil, und nicht nur für das Klima: Es schützt gleich doppelt vor Infektionen.
Als sich Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vergangene Woche mit Verhaltenstipps in der Corona-Krise an die Bevölkerung wandte, erwähnte er auch das Fahrrad: Jeder solle im Sinne des „social distancing“ überlegen, ob er einen Weg zu Fuß oder im Sattel zurücklegen könne, statt öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. So könne das Infektionsrisiko gemindert werden.
Wer Busse und Bahnen meidet, senkt das Ansteckungsrisiko, weil das Coronavirus hauptsächlich über Tröpfcheninfektion auf kurze Distanz übertragen wird, wie der Ulmer Pneumologe Michael Barczok vom Bundesverband der Pneumologen, Schlaf- und Beatmungsmediziner (BdV) erläutert. Die Chance, sich beim Radeln etwas einzufangen, liege dagegen „bei Null.“ Vom „perfekten Selbstschutz“ spricht deswegen auch Gerd Antes.
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